Verbandsdiskussion

  • da haben wir wohl etwas aneinander vorbeieditiert. ich hatte deinen letzten Absatz noch gar nicht gelesen, als ich schrieb.

    Natürlich ist es so, dass sich die Szene verändert. [lexicon]Poi[/lexicon] ist viel bekannter als noch vor 5 Jahren. Die Frage ist, ob man diese Entwicklung aktiv forcieren will oder nicht. Natürlich kann ein Sportlehrer usw. [lexicon]Poi[/lexicon] unterrichten, er muss es halt selbst entdecken. Mein Idealbild ist es jedenfall nicht, dass an den VHS Hausfrauengruppen [lexicon]Poi[/lexicon] spielen, und ich denke man das nicht fördern.

    Natürlich ist das Forum hier nicht repräsentativ, dennoch ist hier ein breiter Querschnitt der Poiinteressierten, vom Anfänger bis zum alten Hasen, vertreten. Insofern würde es sicherlich zur Akzeptanz deiner Idee beitragen, wenn du auch hier deine Ideen und Motivation zur Diskussion stellst.

    Ich denke AVB hat auch nichts gegen eine Diskussion, solange es keine Werbung ist.

    viele Grüße
    Thomas

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  • Hausfrauen-Poi

    Weißt Du, das ist es was mich eigentlich an der Sache, der Meinung dass [lexicon]Poi[/lexicon] geheim bleiben sollte, traurig macht:

    Es gibt da Menschen, die lange zuhause sind und vielleicht aus Krankheitsgründen nicht auf die Straße gehen können, vielleicht auch genau Hausfrau sind und erst durch "Zufall" auf [lexicon]Poi[/lexicon] kommen. Dieser Mensch hat sich vielleicht durch das Spielen vollkommen verändert und ist heute ein ganz anderes Wesen, ein ganz anderer Freund, eine ganz andere Mutter oder ein ganz anderer Vater als noch vor der Zeit und wenn ich Dir jetzt sage, dass es eben genau diese Hausfrauen sind, die, auch und insbesondere jenseits der Vierzig, ganz neue Gefühle in ihrem Leben entdecken, wiederendecken, dann schäme ich mich fast dafür, dass viele von uns sagen, dass sie ihre [lexicon]Poi[/lexicon] am liebsten nur auf Partys spielen, wo "normale" Leute nicht hingehen...

    Und das Ganze lässt sich auf Behinderte, auf Kinder, auf Senioren, auf Reha-Leute oder auf jede Art von Sozialarbeit (Gewaltprävention Jugendlicher) erweitern (niemand davon diskutiert hier mit!) und ich bin absolut hilflos bei dem Argument, dass sowas ja das letze sei, [lexicon]Poi[/lexicon] zum Allgemeingut zu machen...

    Was soll ich dagegen denn sagen?
    Na klar wird das die Szene spalten.

    Aber ist das der Grund einem Freund es zu gönnen, dem Fremden aber nicht?

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  • RE: @firesTan, @thy

    Original von Chela
    Ich kann an der Stelle dazu nicht mehr viel sagen, was SAM betrifft und seine anfänglichen Überlegungen aus dem Sommer, das ggf. doch zu unterstützten, denn wir sind ja vor allem deswegen nicht zusammen gekommen, weil ihm meine geplante Machtstruktur im Verband nicht behagt - nicht wegen der Gefahrkundesache.


    Sorry jetzt muß ich Dir zum dritten mal widersprechen.
    Wir haben inhaltlich einmal über dieses Zertifikat gesprochen, da habe ich genau das gesagt, was ich jetzt geschrieben habe.
    Ich habe außerdem genau diese Kritik an dem Verein geäussert, dass man sich nicht anmassen kann ALLE Leute zu repräsentieren sondern max. einen Teil. Wenn man aber Politik macht, die Auswirkungen auf alle hat (da stimme ich thy zu, jede Veränderungen zur jetzigen Regelung ist eine Verschlechterung), macht man das auf Kosten der Hobbyspieler.

    Wir haben inhaltlich nicht einmal ansatzweise diskutiert, weil ich keinen Sinn darin gesehen habe, so lange nicht die Machtdiskussion geklärt ist. Deshalb habe ich intern einzig die Hierarchiediskussion geführt.

    Bei der Machtdiskussion hast Du gewisse Punkte geändert (5 Jahre statt lebenslänglich u.a.) aber die Grundstruktur wolltest Du unbedingt so haben, dass Du eine sehr hierarchische Chefposition behälst in dem Verein und gegen Deinen Willen faktisch so gut wie nicht was gemacht werden kann - in meinen Augen derselbe Ansatz wie oben zitiert nur etwas besser verkleidet.

    Das Ganze soll kein Verein im herkömmlichen Sinne und auch nicht ein Verein wie z.B. der ADAC oder ein örtlicher Gewerbeverband sein, die auch alle ganz normale demokratische Stimmmehrheiten und 1 Jahreswahlen haben, sondern eine "Firma, in der Du die Stellung und Macht eines Geschäftsfüheres hast" (Zitat sinngemäss von Dir).

    Nachdem klar war, dass Du nicht gewillt bist, diesbezüglich normale, demokratische Strukturen zu akzeptieren, bin ich endgültig ausgestiegen. Kritisch war ich von Anfang an.

    Daraus zu schliessen, dass ich nicht aus inhaltlichen Punkten ausgestiegen bin, ist schlichtwegs falsch und naiv. Alleine wir sind gar nicht an den Punkt gekommen, diese inhaltlichen Differenzen ernsthaft anzusprechen, weil mir die Zeit dafür zu schade ist, wenn man keinen normalen Entscheidungsprozeß im Team sondern die Machtfülle einer Person hat.

    Ich bitte Dich jetzt das dritte Mal, meinen Namen nicht immer wieder in Deine Ausführungen beiläufig einzubringen. das empfinde ich langsam als den Versuch der Rufschädigung in dem Zusammenhang. Dein 1. Statement dazu z.B. ist mir absolut unverständlich. Ich habe nie irgendwo gesagt, dass ich nach meiner Entscheidung, deinem hierarchischem Verein nicht beizutreten, dennoch diese Gefahrkundeprüfung für den Verein machen werde.

    Inhaltlich schliesse ich mich den fundierten Kritikpunkten der anderen in vollem Umfang an.

    Vielleicht hat es ja auch sein Gutes, dass Du diese Diskussion hier losgetreten hast.
    Vielleicht hat es wenigstens den Vorteil, dass allen noch Beteiligten klar wird, um was es hier geht und wie diese Ideen in der Szene angenommen werden.

    Die prinzipielle Idee, sich auszutauschen und nötigenfalls über persönliche Sympathien hinweg an einem Starng zu ziehen, finde ich nach wie vor gut.

    Sam
    Feuerartist, Special Effects, Pyro, Feuerwerk Onlineshop für Feuershowfachbedarf Feuerpoi, Dochtband, Fluids etc
    Tutorials gratis, über 3000 Videos für Poi, Staff etc.
  • Ja, das wir hier inhaltlich auch so weit auseinander liegen wusste ich tatsächlich nicht. Von daher wirklich gut, dass wir hier noch mal Klarheit entwickeln. Danke Dir dafür.

    Natürlich werde ich Dich dann in dem Zusammenhang, auch nicht beiläufig, weiter erwähnen, weil das ja dann auch keine Anerkennung Deiner Kompetenz, sondern, wie Du es beschreibst, beinahe schon Rufschädigung wäre. Das täte mir leid und ich entschuldige mich dafür, wenn das so bei Dir ankommt.

    Widersprechen möchte ich der Auslegung meiner Position als Machthaber im Sinne undemokratischer Verhältnisse. Obwohl eine Lobbyagentur auch so funktionieren wurde (also mit Chef und Teilhabern/Mitgesellschaftern), habe ich die Vereinsform gewählt, um auch Spieler aufnehmen zu können, die in einer Firma nicht Mitglied werden könnten. Gemeinnützig könnte eine Firma ja übrigens auch sein, wie am Beispiel der Stiftungen, gemeinnützigen GmbH und, mit Einschränkung, der eingetragenen Genossenschaft deutlich wird.

    Auch ist es nicht Richtig, dass ich nun eben de facto auf Lebenszeit gewählt werde, sondern nur nicht mit einfacher Mehrheit abgewählt werden kann. Das trägt dazu bei Kontinuität zu gewährleisten und Fraktionsbildung zu verhindern, dämmt Grabenkämpfe einfach ein, lässt mich aber mit 12 von 15 Stimmen meinen Job verlieren, wenn ich Mist baue, da wir inzwischen auf 4/5 Mehrheitsbeschlüsse gegangen sind. Deine Kritik ist also durchaus auf fruchtbaren Boden gefallen, wenn auch für Dich viel zu wenig fruchtbar...

    Ich respektiere nach wie vor Deine Sichtweise und bedaure, dass wir nicht zusammen gekommen sind. Mir aber nun weiterhin Diktator-Manieren zu unterstellen, fände ich nun auch wiederum nicht sehr nett. Denn wenn ich das wirklich wollte, hätte ich ja direkt eine gGmbH gründen und ein Dutzend Minderheitsgesellschafter aus der Händler- und Performerszene aufnehmen können. Wollte ich aber nie und ich bin eben nicht der Meinung, dass es nun unbedingt die absolute Basisdemokratie sein muss, um effektiv zu arbeiten.

    Ebenso muss es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt der Spaltungs-Begriff sein, um verschiedene Strömungen zu beschreiben. Man kann das auch "demokratisch" mit dem Begriff Pluralismus erfassen, ohne immer wieder in die Freund-Feind Rhetorik zu verfallen.

    Und gleichgültig wie sich die Sache entwickelt, bin ich immer dafür sich auf der persönlichen Ebene über die Sache, das Spiel, die geistige Ebene verbunden zu fühlen.

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  • Original von Chela
    lässt mich aber mit 10 von 15 Stimmen meinen Job verlieren, wenn ich Mist baue, da wir inzwischen auf 4/5 Mehrheitsbeschlüsse gegangen sind.


    :kopfkratz: :kopfkratz: :kopfkratz:

    kleine Mathe - Nachhilfestunde gefällig?

    15 / 5 = 3
    3 * 4 = 12

    mit 10 Stimmen gegen Dich geht also gar nichts.
    Feuerartist, Special Effects, Pyro, Feuerwerk Onlineshop für Feuershowfachbedarf Feuerpoi, Dochtband, Fluids etc
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  • :tongue:

    Ja, ich hab mich tatsächlich verrechnet...

    Aber "gegen" mich machen ist auch nicht die Frage, sondern ob man mich instrumentalisieren kann. Und das ist ja die Funktion eines Vorstandes. Er oder sie führt die Beschlüsse der Mitgliedervesammlung aus und wenn ich die dauerhaft nicht umsetze, dann werden sich 4/5 finden und mich wuppen...

    Gleichzeitig sorgt diese Regelung aber auch dafür, dass bloße Meinungsverschiedenheiten (also Fragen der persönlichen Einschätzung, die man so und aber auch so sehen kann und die beide richtig sein könnnen) eben nicht zum ständigen Wechsel (jährlich wäre sowas in meinen Augen) führen.

    Das meine ich mit Kontinuität. Aber das haben wir intern bereits diskutiert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chela ()

  • Hallo,

    aus der Erfahrung aus anderen Organisationen, Vereinen und Verbänden, wo ich tätig bin, wollte ich nur mal anmerken, dass die Vorstände längst 2 Jahre im Amt sind und dann gibt es Neuwahlen.

    Also nicht abwählen, sondern NEU wählen.

    Das Prinzip ist wesentlich dynamischer und stimmungsnäher.

    Ich persönlich würde mich unter den hier genannten Punkten in einem solchen Verband, Verein oder Organisation übrigens nicht wieder finden.

    Aber ich sehe auch die Intention dahinter, da ich die Situation, dass kaum jemand weiss was man darf und was nicht auch nicht sonderlich toll finde und die Diskussionen mit netten Männern und Frauen in Uniformen immer ein wenig anstrengend finde und nicht mehr führen mag.

    Viel Glück, egal wie das ganze einmal weiter gehen mag.

    LG Stulle
    Meine Antworten und Ausführungen zu Rechtsthemen sollen ausschließlich eine allgemeine Informationssammlung sein. Es sind keine Rechtsberatungen und ich übernehme auch keine Haftung dafür. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen: Ich bin kein Anwalt und interessiere mich nur sehr stark für die Thematik.

    Lg Stulle
  • Hallo Chela

    Das [lexicon]Poi[/lexicon] nur versteckt oder auf Partys gespielt werden soll, meinte ich nicht. Im Gegenteil, wir sind eine für jeden offene Gemeinschaft. Sehr viel offener, so denke ich, als die lokalen Kleingärtner oder der Golfclub.

    Die Frage ist aber, ob man eine Werbekampanie inszenieren muss. Dann könnte es nur ein weiterer Hype werden. Vorgestern Didge, gestern Yoga, heute [lexicon]Poi[/lexicon], morgen Thai Chi. Wenn die Entwicklung in diese Richtung gehen soll, dann kommt das früher oder später von alleine, wir müssen das denke ich nicht forcieren.

    Du schreibst von den Veränderungen die Poispielen bewirken kann. Würde das denn auch funktionieren, wenn man nicht auf irgendeiner Party, im Urlaub am Strand, oder einfach im Park per Zufall diesen einen Typ getroffen hätte, der etwas seltsames, fazinierendes macht.
    Ich habe mich auch schon gefragt, was mich an den Feuersachen faziniert. Das Feuer natürlich. Aber auch und gerde das Umfeld. ich habe [lexicon]Poi[/lexicon] in Thailand kennengelernt, in D auf Goas wiedergefunden. Im Fitnessclub beim Bewegungstanz mit [lexicon]Poi[/lexicon] Kurs, hätte ich mich gewiss nicht wiedergefunden.
    Die Feuerleute bilden ganz natürlich eine Gemeinschaft. Danke an die Fusion. Ob das im großen Stil funktionieren würde, bin ich skeptisch.

    Wie gesagt, wer etwas wie [lexicon]Poi[/lexicon] sucht, der wird es auch jetzt finden, es kommt zu ihm. Früher oder später.

    @derstulle
    eigentlich ist es ganz einfach. Erlaubt ist was nicht verboten oder irgendwie sonst mit Auflagen behaftet ist.
    Und wenn der Staat auf die Idee kommt irgendwas regulieren zu müssen kommt selten was brauchbares raus. So bekommt mein Busle nur die schwarze Stinker Plakette und wenn es dumm läuft wird auch noch die WoMo Steuer rückwirkend zum 1.1.06 auf das 3fache erhöht. Danke.

    Viele Grüße
    Thomas

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von thy ()

  • Bevor wir uns konstituiert haben möchte ich aber noch nicht über alle Details der Verbandsgründung öffentlich sprechen, weil auch das untereinander ein, sagen wir mal, sensibler Prozess unter Konkurrenten ist.


    Nachdem die Wogen in diesem Thread nun etwas heruntergeschlagen sind, würde ich das Thema Feuerspieler-Verband gerne erneut aufgreifen. Auf der Gründungsseite des Verbands sind nun die vertretungsberechtigten Geschäftsführer namentlich genannt. Damit ist die sensible Phase des Konstitutionsprozesses wohl überwunden.

    Ich lese bei den Geschäftsführern einige bekannte Namen, die mich zugegebenermaßen auch überraschen. Meine Frage an diese Geschäftsführer wäre, wie sie über die hier geäußerte Kritik aus der Community an einem Verband in der geplanten Form denken?

    Viele Grüße,
    Michi
    Ich schreibe meine persönliche Meinung.
  • nachdem ich einer der genannten personen bin, äußere ich mich mal für meine person:

    bodo hat eine idee etwas für poi-spieler/innen zu machen. bevor noch irgendetwas gemacht wurde, hagelt es kritik aus der "feuergemeinschaft". die gründung des vereins verzögert sich ...

    ich habe solche verhaltensmuster in der meiner ansicht nach keineswegs homogenen feuerszene schon oft erleben müssen. das einzige, was wir mit einer familie gemeinsam haben, ist wohl, dass sich niemand die anderen aussuchen kann. ich selbst wurde von vielen leuten massiv dafür kritisiert, wie das festival of fiery arts organisiert wurde. vielen feuerspieler/innen hat die veranstaltung aber neue perspektiven gegeben. wenn ich es vorher mit der "feuerszene" ausdiskutiert hätte, wie so ein festival auszuschauen hat, hätte es wahrscheinlich nie ein festival gegeben. so hatten wir aber drei davon.

    es gibt also leute, die etwas tun wollen - und andere, die sagen, dass das anders gemacht werden muss. meine herangehensweise ist folgende: ich gebe den ideen von bodo eine chance. wenn das ganze zu etwas brauchbaren heranwächst, freue ich mich, daran beteiligt gewesen zu sein. wenn das ganze eine totgeburt werden sollte, werde ich mich wieder vertschüssen. im ersteren fall wird es poi-spieler/innen geben, die davon profitieren - im zweiteren fall wird kaum jemand davon notiz nehmen.

    wenn es leute gibt, die einen poi-verein besser machen können, sollen die es doch einfach auch tun. andere zu kritisieren ist sicher einfacher als selbst etwas auf die beine zu stellen. es ist sowieso unmöglich einen verein zu etablieren, der es allen recht machen kann.

    wobei sich für mich auch noch die frage stellt, wer den "alle" sind. von den ca 40 feuerspieler/innen im raum graz, die ich persönlich kenne, bin ich der einzige, der im internet in foren aktiv ist. ich nehme auch mal an, dass es in berlin mehr als 11 feuerspieler/innen (quelle: userlocator) gibt. das internet ist in meinen augen ein sehr elitärer verein ohne wirklich repräsentativ für das leben zu sein. mir persönlich gefällt es trotzdem (oder gerade deshalb) ausgezeichnet. (mein dank an dieser stelle an avb und sam dafür, was sie hier auf die beine stellen. weiter so und lasst euch durch kritik nicht euren enthusiasmus nehmen. es gibt massig leute, die euch dafür lieben, was ihr tut!)

    in diesem sinne würde ich mir wünschen, dass die arbeiten zur gründung des vereins wohlwollend geduldet bis positiv unterstützt werden. mal sehen, was daraus wird.

    feurige grüße

    werner
    feurige grüße
    werner
  • Original von wernerofinfire
    wobei sich für mich auch noch die frage stellt, wer den "alle" sind. ... ich nehme auch mal an, dass es in berlin mehr als 11 feuerspieler/innen (quelle: userlocator) gibt.


    Genau das kann das Problem sein. Wenn der Verein das schaffen würde, was Bodo oben geschrieben hat (Thema Zertifikat), dann hat das gravierende Auswirkungen auf ALLE Feuerleute, weil sie dann u.U. keine Show mehr machen können ohne dieses Zertifikat.

    Das genau ist der Unterschied zu so schönen und zeitraubenden Aktivitäten wie Festivals zu organisieren, Tutorials ins Netz zu stellen oder Foren anzubieten und zu pflegen - das machen wir als Angebot ohne negative Auswirkungen.

    Und ALLE Feuerleute, die das betrifft, bekommen es in der entscheidenden Phase gar nicht mit, weil sie wie Du richtig schreibst, gar nicht wissen, weil sie nicht im Internet aktiv sind.

    Insofern denke ich schon, dass hier und auch auf poiforum im Thread einige Leute gravierende Kritik geäussert haben, auf die inhaltlich eingegangen werden könnte, besonders von Dir und Gérald, die ja durchaus einen Namen haben hier.

    Desweiteren ist der Verein nicht wirklich ein Verein sondern eine Firma (sinngemässes Zitat von Bodo dazu: Ich hätte auch eine gemeinnützige GmbH gründen können, doch dazu fehlt mir das Startkapital. Ich sehe meine Position wie die eines Geschäftsführers einer ganz normalen Firma.) mit entsprechenden Machthierarchien und finanz. Interessen wie z.B. Geschäftsführergehalt.
    Deshalb würde mich z.B. auch interessieren, warum Du und Gérald sich in solche Machtstrukturen begeben.

    Desweiteren wird der Verein in der Form geführt wie Bodo es oben beschrieben hat (übrigens vollkommen von sich aus damit diese Diskussion lostretend), sicherlich Vorteile für organisierte Profis und Nachteile für nichtorganisierte Amateure bringen.
    Auch eine mögliche Haftpflichtversicherung wiegt das nicht auf, ausserdem braucht es dafür keinen Verein, der den meisten Nachteilen bringt, hier und woanders gibt es schon seit Jahren Adressen über die es eine gute Haftpflicht inc. T1 Pyro für 100 € netto gibt, das ist schon ziemlich günstig ;)

    In diesem Sinne bin ich auf eine sachliche Diskussion gespannt.

    Sam
    Feuerartist, Special Effects, Pyro, Feuerwerk Onlineshop für Feuershowfachbedarf Feuerpoi, Dochtband, Fluids etc
    Tutorials gratis, über 3000 Videos für Poi, Staff etc.
  • @sam:

    thema zertifikat:
    auch ich habe mal für die österreichische szene ein zertifikat in überlegung gehabt. prinzipiell halte ich die idee zwar noch immer für gut (es hat auch einen sinn, dass für die inbetriebnahme eines autos eine ausbildung notwendig ist), aber nach meinen erfahrungen in österreich für undurchführbar. zb hat infire auf Fire-Dancing.com das höchstmögliche sicherheitsrating. aber wer überprüft denn, ob wir bei auftritten auch so sicher arbeiten (keine angst, wir legen hohen wert auf sicherheit). bodo hatte die selbe idee. mittlerweile ist das thema aber vom tisch: keine zertifikat geplant (nicht zuletzt wegen deiner kritik daran) - auf kritik wird durchaus reagiert!

    thema alle:
    ich halte basisdemokratische strukturen bei der gründung des vereins nicht für sinnvoll, weil die interessen zu weit auseinander liegen, jemals einen konsens finden zu können. soll deswegen nie ein verein zu diesem thema gegründet werden, weil es sicher immer leute gibt, die mit teilen nicht einverstanden sind?

    thema firma:
    du hast eine feuerperformance-firma - ich habe eine ...
    prinzipiell wollen wir damit geld verdienen. bodo will mit seine arbeit geld verdienen. sollte der verein gut anlaufen, wird arbeit im verein auch angemessen zu bezahlen sein - und das ist gut so, weil wir nicht mehr gratis daheim leben, uns aus dem kühlschrank der eltern bedienen und uns deren auto ausborgen können. hier kann ich deine kritik nicht wirklich verstehen. wenn bodo sachen macht, die gè oder mir nicht gefallen, werden wir schlicht und einfach aus dem verein aussteigen.

    thema vorteile für profis/nachteile für amateure:
    bitte um gründe für diese behauptung. ich sehe das nicht so.
    (sarkastische anmerkung: ich bin profi - und mein ziel ist es, alle amateuer auszuschalten! sarkasmus ende - zurechtrückung dieser polemik: wer mich kennt, weiß das ich nicht so denke)

    thema versicherung:
    ich bin natürlich versichert. ich hoffe auch, dass die versicherung in einen (hoffentlich hypothetischen) ernstfall auch zahlt. mir sind fälle bekannt, wo sich versicherungen vor der übernahme von schadenszahlungen gedrückt haben. hier wäre eine lobby sinnvoll.

    thema diskussion:
    gerne beantworte ich stellungnahmen/anregungen/kritik zu meinen beiden letzten beiträgen oder fragen zu meiner motivation repräsentant des vereins zu sein.
    feurige grüße
    werner
  • Danke Werner für deine Antwort. Deine eigenen Erfahrungen mit der Feuerszene und die Schwierigkeit, etwas gemeinsam auf die Beine zu stellen, haben schon mehrere Leute gemacht. Bei den "Gemeinsamkeiten" der Feuerfamilie stimme ich dir voll zu.

    Die forenaktiven Feuerleute stellen tatsächlich nur einen kleinen Haufen dar. Das sieht man auch daran, dass selbst bei Firesouls vielleicht 40-50 Leute aktiv diskutieren, trotz 1400 Mitgliedern.

    Trotzdem bietet das Internet ein Forum für solche Diskussionen. Soweit ich das im Schnelldurchflug bei Bodo gelesen habe, wurde seine Idee auch auf Poiforum geboren und weiterentwickelt. Insofern würde ich die harte Abgrenzung von dieser Community, weil sie nicht repräsentativ ist, als das andere Extrem zur Basisdemokratie bezeichnen.

    Du sprichst nur von Vereinsgründung. Ich reibe mich ein wenig am Label Verband und dem damit verbunden Anspruch, Fürsprecher für alle Feuerspieler zu sein. Ein Verein Poifreunde Berlin e.V. würde die Gemüter kaum erregen. Der Titel lautet
    Poi- und Feuerkunstfachverband e. V. mit dem Untertitel Zweckverband der Poispieler, Spinningakteure und Feuerartisten in Europa. Da sind Nachfragen erlaubt.

    Zum Thema Firma: Jeder will mit seiner Arbeit Geld verdienen. Ein wenig gesunde Skepsis ist erlaubt, wenn jemand im Januar mit dem Poispielen anfängt und im April einen Verband gründen möchte.
    Ich schreibe meine persönliche Meinung.
  • Gesunde Kritik

    Klar sind Nachfragen erlaubt.

    Die Idee, einen solchen Verein (damals noch nicht als Verband angedacht) kam mir im letzten Winter, nachdem ich ein halbes Jahr gespielt habe und in der Wikipedia den Begriff [lexicon]Poi[/lexicon] überarbeitet hatte. Als ich zum Punkt Sicherheit kam, musste ich schreiben, dass es bisher europaweit keine Möglichkeit gibt, eine Gefahrkundeprüfung abzulegen...

    Das Thema war also der gedankliche Auslöser. Inzwischen sind ca. 15 neue Ziele hinzugekommen und das Thema Zertifikat ist in der Prio-Liste ganz weit nach hinten verlegt worden. Auch und insbesondere aufgrund der Diskussion hier und mit Gé.

    Von daher ist das Thema hier eigentlich überholt, weil wir nun zuerst mal ganz andere Ideen nach vorne bringen wollen.

    Die Sache ist halt lebendig und nicht einfach nur meine persönliche Ego-Veranstaltung, sondern ich telefoniere mit den Leuten, die ich eingeladen habe sehr intensiv und höre genau zu. Der Begriff eines Verbandes hat natürlich überregionale Elemente und ist auch europaweit geplant. Ich möchte in absehbarer Zeit auch wichitige Profis aus anderen Nachbarländern einalden. Mit den bisherigen deutschen Mitgliedern sowie Till und Werner sind ja schon drei Länder zumindest im Ansatz vertreten.

    Ich sehe mich persönlcih auch nicht als der, der als Spieler die große Erfahrung hat, sondern als Manager solche einlädt, mit mir auf der Profi-Ebene eine Lobbygeschichte für Haupt- und Nebenberufliche Künstler zu etablieren. Und damit habe ich etwas mehr als nur ein Jahr Erfahrung (also mit Vereinsaufbau, Non-Profit-Management und Marketing sowie Künstlercoaching etc. siehe kuenstlercoaching.de). Inhaltlich habe ich daher also vor allem absolute Profls angesprochen und sehe mich selbst eher als Diener dieser Leute.

    Dass ich dann irgendwann mal, wenn wir Fördergelder für die diversen Projekte reinholen (und die Zertifikats-Schiene ist inzwischen ganz weit nach hinten gerückt in der Prio-Liste) auch mal von meiner Arbeit leben können möchte (und nicht von den Mitgliedsbeiträgen), ist unter den Leuten die ich angesprochen habe, kein Problemthema. Im Gegenteil: die Meinung der Hauptberuflichen ist die, dass wenn ich es mit meinem Baby ersnt meine, erst glaubürdig bin, wenn es dabei um etwas geht für mich...

    Insgesamt bitte ich aber auch noch um etwas Geduld, weil wir noch nicht gegründet sind und unsere Konstitution noch nicht abgeschlossen ist. Die Satzung ist noch nicht durch die Prüfung beim Finanzamt und auch terminlich ist es nicht einfach, so verschiedene Leute zur Gründung auf einen Nenner zu bringen. Die Geschäftsführer, die auf der vorläufigen Webseite stehen, sind ja nur ein Teil der Leute mit denen ich spreche.

    PS: Nachtrag@SAM: Du hast mich nicht ganz korrekt zitiert, in Deinem sinngemäßen Zitat oben. Ich habe nicht gesagt, dass es mir um eine ganz normal Geschäftsführerposition, wie in einer Firma geht, sondern dass ich mich in den Dienst der stimmberechtigten Mitglieder stelle, deren Vorstandsbeschlüsse ich umzusetzen habe als Vorsitzender des Vorstandes. So, wie ein Geschäftsführer dies gegenüber seinen Gesellschaftern einer GbmH auch tun muss. Da hast Du vielleicht etwas verwechselst. Und davon, dass ich kein Geld habe, habe ich sicher nie gesprochen... schon eher davon, dass es keinen Sinn macht eine gGmbH zu gründen, wenn man das auch kostenlos als Verein realisieren kann. Die Haftung des GmbH-Kapitals und die Struktur mit Gesellschaftern anstatt mit Mitgliedern wäre nur eine ganz andere und dazu fehlt einfach noch die Erfahrungsbasis, um mit den Leuten, die das aktiv gestalten eine GmbH zu gründen. Später kann man das gerne in eine gemeinnützige GmbH umwandeln, doch ein Verein ist trotzdem wichitg, weil dann Fördermitglieder dirket von den Leistungen profitieren können und eine gewisse Größe denkbar ist.

    Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Chela ()

  • @manamana
    da stimm ich Dir zu in punkto Skepsis!

    Es gibt bestimmt genug Leute hier, die sich intensiv mit [lexicon]Poi[/lexicon] und JEGLICHEM Einsatz befassen. Ich pers. beschäftige mich auch damit es Kindern oder motorisch-eingeschränkten
    Menschen als Ausdrucksform zu vermitteln, und brauche dazu ehrlich gesagt auch keinen Verband. Aber nun ist das Kind (von Chela) schonmal geboren und wir sollten irgendwie versuchen es so gut wie möglich groß zu kriegen...nachgeburtlich abtreiben geht ja nunmal nicht mehr.
    Na, mal seh`n was draus wird..ich hoffe ehrlich gesagt, daß es nicht dazu führt,daß wir ALLE Nachteile davon haben, aber skeptisch bin ich auch noch.
    Gruß,
    Nina

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nina ()

  • ich finde so einen verband prinzipiell eine gute sache. deswegen war ich schnell mit an bord, als bodo mich schon vor vielen monaten darauf ansprach.

    ich verstehe das als EINEN verband und nicht als den verband. eine überregionale verbindung eben. das wir damit eine verantwortung gegenüber der community haben sind sich alle bewußt.

    natürlich ist dann die frage, wessen interessen da vertretten werden. wir sind bis vor kurzen davon ausgegangen, daß es im interssee aller feuerspieler wäre, die möglichkeit zu haben, eine schriftliche bestätigung für seine sicherheitskenntnisse zu haben. mitlerweile haben wir eingesehen, daß das für viele ein zweischneidiges schwert ist.

    ich bin der festen überzeugung, daß es aber noch genug andere dinge gibt, mit denen ein verband allen dienlich sein kann.
    natürlich ist für viele dieser dinge auch denkbar, daß sie ohne verband realisiert werden könnten, aber wahrscheinlich passiert es dann eben einfach nicht.

    die leute, die sich bis jetzt eingebracht haben, leben von shops, shows oder kursen. d.h. der verband lebt von leuten, die von der community leben. skepsis ist natürlich berechtigt, aber ich gehe davon aus, daß die meinungen in der community die aktionen dieses verbandes bestimmen werden.

    natürlich ist auch skepsis erlaubt, wenn ein verein ganz offensichtlich keinen wert auf demokratische gliederung legt. bodo wird wohl als geschäftsführer gewählt, und er muss sich mit 4/5 der stimmberechtigten vergeigen, um wieder abgewählt zu werden.

    wo kommen wir denn da hin? da gibt es ja dann gar keine chance auf machtstreitigkeiten innerhalb des vereines!

    vor allem vor dem hintergrund, daß wir uns die letzten monate fast ausschliesslich mit solchen machtfragen befassen mußten (und deswegen die diskussion über die inhalte und ziele erst jetzt begonnen hat), glaube ich so ein model ist wesentlich effizienter als die übliche vereinsmeierei.

    ich seh das ganz einfach: so ein ding kann nur gut gehen, solange alle an einem strang ziehen. wenn man sich so verkracht hat, daß ein großteil der leute mit dem geschäftsführer unzufrieden ist, ist ein verband sowieso handlungsunfähig. da macht dann kein unterschied, ob die abwahl mit einfacher, 2/3- oder 9/13-mehrheit gewählt werden würde.

    ein verband, ein vorstand oder ein geschäftsführer schneidet sich ins eigene fleisch, wenn er interessen durschsetzt, die sich nicht mit den interessen der community vereinbaren lassen.

    was sind jetzt die interessen von uns als feuerspielergemeinschaft?
    wie kann ein verband helfen, diese zu schützen und stützen?

    einige IDEEN für möglichkeiten:
    - noch billigere versicherungen
    - legitimierte sachverständige, die in diskussionen mit ämtern oder veranstaltern vermitteln können
    - ansprechpartner für politiker, presse
    - die möglichkeit fördergelder in interessante projekte umzuwandeln
    - öffentlichkeitsarbeit / imagebildung falls [lexicon]Poi[/lexicon] oder feuerartistik mal in ein schlechtes licht rückt
    - förderpreise für innovation oder social correctness oderwasauchimmer
    - kulturreisen
    - anmieten von räumen

    wie gesagt, könnte vieles auch durch eine einzelne person oder gruppe realisiert werden. aber im verband wohl einfacher.

    die momentane planung sieht so aus, daß es aktive mitglieder gibt (die den verband gestalten) und passive mitglieder, die die angebote nutzen können.

    zur zeit sind als aktive mitglieder geplant:

    thilo vom poiforum, werner von infire, klaus von artofpoi, till von feuerkunstberlin, peter vom poistore sowie tom von mietar (firespace fusion), bodo und ich.
    jaqui und chris für das office.
    andere, wie z. b. sven von poiforyou oder christian von flambasaltatio ergänzen den vorstand und es wird später noch einige weitere stimmberechtigte aktive geben, die nach und nach fachressorts übernehmen können.

    warum keine firma oder verein?
    ich sehe wenig unterschiede zwsichen einem verband und einem verein. der verband ist halt auf größere dimensionen ausgelegt.
    einer firma kann man sich nicht anschliessen. der verband muß mitglieder haben, und diese zufrieden stellen.

    schöne grüße,
    logic will get you from A to B - imagination will take you anywhere

    Feuershows und Lichtshows von light-motion aus Frankfurt am Main
  • RE: Gesunde Kritik

    Nur ganz kurz ein paar Gedanken zu der Diskussion:

    Original von wernerofinfire
    ich halte basisdemokratische strukturen bei der gründung des vereins nicht für sinnvoll, weil die interessen zu weit auseinander liegen, jemals einen konsens finden zu können. soll deswegen nie ein verein zu diesem thema gegründet werden, weil es sicher immer leute gibt, die mit teilen nicht einverstanden sind?


    Basisdemokratie fordert niemand ein. Es geht darum, dass hier nicht einmal die demokratischen Strukturen (1 Jahr, einfache Mehrheit) eines Vereines wie ADAC, TÜV-Süd übernommen werden, sondern Bodo erst nach langen Diskussionen vom Anspruch des Vorstandes auf Lebenszeit bzw. 10 Jahren abgegangen ist. Und es will bitte niemand behaupten die beiden Verbände seien nicht effektiv :kopfkratz:


    Original von ChelaInhaltlich habe ich daher also vor allem absolute Profls angesprochen und sehe mich selbst eher als Diener dieser Leute.

    Schön gesprochen, aber wenn es so wäre, gäbe es kein Problem. Du forderst aber 5 Jahre und eine 4/5 Mehrheit für Deine Abwahl bzw. eine Neuwahl und das ist schon ein Zugeständnis deiner eigentlichen Position (Lebenszeit und Vetorecht). Ich würde Dich vertsheen, wenn Du wie jeder andere Verbandsvorsitzender von Adac etc. - die selbstverständlich auch Geld für ihre Arbeit bekommen - dich für ein Jahr wählen lassen würdest und einfache Mehrheiten akzeptieren würdest.

    Original von Chela
    PS: Nachtrag@SAM: Du hast mich nicht ganz korrekt zitiert, in Deinem sinngemäßen Zitat oben. ... Und davon, dass ich kein Geld habe, habe ich sicher nie gesprochen... schon eher davon, dass es keinen Sinn macht eine gGmbH zu gründen, wenn man das auch kostenlos als Verein realisieren kann.


    Ich kann nicht mehr selbst nachschauen im internen Forum, deshalb macht es doch bitte selbst und korrigiert mich, wenn ich es falsch im Kopf habe. Du hast es geschrieben, nachdem ich entschieden habe, so nicht mitzumachen: "Ich hätte auch eine gGmbH gründen können, doch dazu fehlt mir das Startkapital"


    Original von gé
    ich verstehe das als EINEN verband und nicht als den verband. eine überregionale verbindung eben. das wir damit eine verantwortung gegenüber der community haben sind sich alle bewußt.


    Auch darüber hatten wir die Diskussion. Das war genau mein Standpunkt, aber sowohl Chela als auch Thilo haben widersprochen und DEN Verein für ALLE Poipeople gefordert. Kannst du gut nachlesen und ist mir nicht verständlich, warum du das hier so schreibst :kopfkratz:
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  • RE: Gesunde Kritik

    Lieber Sam,

    bitte zitiere nicht aus einem internen geschützen Bereich Informationen über mich, die so im Zusammenhang nicht gesagt wurden bzw. die auch anders gemeint waren (im Bezug auf Geld und was man wie im Leben damit macht.).

    Ich finde es auch nicht gut, dass Du polemisierst, ich wäre erst nach langen Diskussionen von meiner Idee einer lebenslangen Tätigkeit als Vorstand abgerückt. Goagoer hatte das in Thilos Fourm vor einem halben Jahr angemerkt und ich habe es aus dem ersten Arbeitsentwurf praktisch sofort entfernt. Von zehn Jahren auf fünf bin ich nach der Disk mit Dir gegeangen und dies innerhalb weinger Tage Nachdenkens.

    Und es gibt genügend Vereine, in denen die Entscheidungsträger länger als ein Jahr oder zwei tätig sind. Der Gesetzgeber erlaubt sogar 15 Jahre oder 20, wenn der Verein nicht marktdominierend tätig ist (nachzulesen in den Foren des Anbieters vereinsknowhow.de mit entsprechenden Gerichtsurteilen).

    Und, wie gesagt, wir gründen diesen Verband nicht mit Leuten, die das doof finden, sondern mit denen, die damit dacore gehen... man muss ja nicht der gleichen Meinung sein, aber man sollte andere Konzepte respektieren und nicht nachtreten, wenn man unter diesen Bedingugnen nicht selbst dabei sein möchte. Es gibt auch Beispiele, in denen die Machtstrukturen anders angelegt sind (Bildungsträger als e.V., die ich kenne bestehen z.B. nur als Mitgliedern einer Familie und der Kostenträger, also das Jobcenter schätzt die Kontinität eines Vorstandes, der 10 Jahre im Amt ist...)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chela ()

  • Sorry Chela, aber ich werde schon hier öffentlich schreiben, was Sache ist.

    Fakt ist, dass der Verband mit normalen demokratischen Strukturen (ganz was anderes als basisdemokratische Elemente) wegen Deinen Forderungen nichts zu tun hat.

    Wenn du das Ganze dann hier so verkaufst, dass es ein ganz "normaler" Verband sei und Du als Vorstand den Poileuten "dienen" willst, dann ist das irreführend und das muß auch so gesagt werden.
    Es geht hier um finanzielle Interessen Deinerseits und das sollte auch offen gemacht werden. Das ist der Grund, warum du keine normalen demokratischen Strukturen zulässt.
    Schreib doch einfach, dass Du das Ganze als Deine Firma siehst, in der du Geschäftsführer bist, dann kann sich jeder hier selbst seine Meinung machen, was er davon hält.

    Du willst DEN verein für ALLE mit der Satzung, die Du auf dich zugeschnitten hast, etablieren. Das betrifft ALLE und wer sich anmasst, für alle zu sprechen, darf sich über ein wenig Gegenwind nicht beschweren.

    PS: und nochmal wegen Nachfrage. Ich finde einen solchen verband sinnvoll, glaube dass es vorteile haben kann für die kleinen und die grossen, deshalb habe ich mich auch damit beschäftigt.
    ein verein, der für die interessen aller eintritt, mit stinknormalen machtstrukturen. wenn der mehrheit der Mitglieder, was nicht passt, können sie dafür sorgen, dass es anders gemacht wird.
    aber genau das ist hier nicht der fall.

    edit 2 x wegen PS
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