Meine Poi-Schüler

    • Meine Poi-Schüler

      Hallo beisammen :) Lang ists her aber ja ich lebe noch :P

      mittlerweile habe ich 11 Poi-Schüler (alles 6 Klässler, ich leite die AG an der Schule was ganz praktisch ist da ich auch da arbeite...)... und was soll ich sagen es geht drunter und drüber.

      Die Kids sollen natürlich nicht mit Feuer hantieren. Sie üben jetzt mit Socken (seit 4 Wochen) und großes Ziel ist eine kleine Aufführung am Ende des Schuljahres mit Schwarzlicht.

      Nun sind die Kids natürlich anders als Erwachsene. Klar bin ich die Grundlagen durchgegangen mit den Planes etc aber das hat sie (erwartungsgemäß) eher gelangweilt. Die Kids wollen sozusagen mehr. Ok... aber wo anfangen? Alle können jetzt den [lexicon]butterfly[/lexicon] - ein Zufallsprodukt weil ich ihnen ein paar Sachen gezeigt habe und plötzlich alle begonnen haben den [lexicon]butterfly[/lexicon] nachzumachen... 3-4 sind nicht schlecht haben ein gutes Gefühl für die poi.... der Rest braucht ein bissel länger. Wie das halt so ist.
      Daher meine Frage:

      Hat jemand von euch schon mit Kindern in dem Alter gearbeitet? Wie seid ihr das angegangen und mit was habt ihr die Sache begonnen? Was fiel den Kindern besonders leicht?
      Freue mich über eure Ideen :)

      LG
      Fiacha
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      djembeforum.de
    • Willkommen daheim ;o)

      Hm - also, ich hab noch nicht mit Kindern und [lexicon]Poi[/lexicon] gearbeitet, jedenfalls nicht so regelmäßig. Aber es wird mich möglicherweise bald "ereilen" ;o) Deshalb mach ich mir da auch schon so ein paar Gedanken drüber...

      Wie bringst Du ihnen denn das nahe, mit den Planes, und so? Ist ja schon ziemlich essentiell, wenn sie irgendwelche Figuren machen wollen. Ich bemühe mich immer in Bildern zu sprechen (Die Kutsche mit den Wagenrädern - wenn die schief sind, dann fällt die ganze Kutsche zusammen - dann haben sie auch eine Vorstellung, wie das aussehen soll).

      Ich hab ja keine Ahnung, was Du schon mit den Kids gemacht hast, vielleicht sag ich Dir jetzt auch gar nix Neues, aber ich schreib halt mal drauf los ;o)

      Also - ich denke, dass die ganz viel selber ausprobieren müssen, und man kann nur Anregungen geben, was man noch ausprobieren kann. [lexicon]butterfly[/lexicon] lernen sie irgendwie alle total schnell, das hab ich auch schon festgestellt. Und das geht denen viel leichter von der Hand als uns "großen".
      Wenn sie grad schon beim [lexicon]butterfly[/lexicon] sind, dann können sie doch auch mal die ersten Giant-Butterflies spielen, oder? Giants sind überhaupt dankbar, die großen Bewegungen sind eine gute Abwechslung, sowohl körperlich, als auch geistig, und sie kriegen ohne es zu merken ein besseres Gefühl für die Planes.

      Du könntest sie auch Spiegel spielen lassen. Also immer paarweise zusammen, und dann müssen sie versuchen, ihrem Gegenüber alles genau nachzumachen. Wenn sie Giants spielen können, auch nebeneinander, zum Beispiel. Das kommt auch für die Aufführung schön.

      Einfache Turns? Also [lexicon]high turn[/lexicon] und [lexicon]low turn[/lexicon] (wie auch immer irgendwer sie nennt ;o) - auch das kann man prima paarweise machen lassen.

      Splittime können sie bestimmt auch schon, oder? Also, in der wheelplane? Überkreuzen müssten sie auch können?

      Ich war gestern mit den [lexicon]Poi[/lexicon] auf ner Gesundheitsmesse, und da hat ein Mädel in Sekundenschnelle plötzlich einen Spittime [lexicon]butterfly[/lexicon] hingelegt, dass ich nur noch mit den Ohren geschlackert hab...

      Könnte man die Aufführung in eine kleine Geschichte verpacken? Oder soll es eine reine "Bewegungs"-Aufführung werden?

      Wie läuft denn so eine Stunde bei Dir ab?
      Ich lebe, also spinn ich.
    • Hey danke für deine Antwort :) Da sind ja schon mal ganz gute Ideen dabei :)

      Bisher lief die Stunde so ab dass ich in den ersten 20 Minuten im Kreis mit allen ein paar Übungen durch gegangen bin. [lexicon]split time[/lexicon] und überkreuzen können die meisten auch wenn ich verzweifelt versuche ihnen darzulegen wie wichtig die planes sind... aber das geht sozusagen zum einen Ohr rein zum andren raus. Spaß sollen sie ja auch haben also versuch ich nicht sooo viel an den Planes rumzukorrigieren aber.... das kanns ja auch nciht sein (*seufz* Das mit dem Wagen ist schonmal ne gute idee :) ) und danach üben sie für sich (manchmal mit Musik je nachdem ob wir allein in der Halle sind) und ich gehe durch und kümmer mich um jeden Einzelnen. Am Ende kriegen sie nochmal ein oder zwei Seiten ausgeteilt wo ich das wichtigste aufgezeichnet hab (kleine Figürchen) mit ein paar Tipps etc. damit sie in der Zwischenzeit wenns daheim mal nicht so klappt nachschauen können.

      Das mit den Übungen wie Nachmachen etc werd ich glatt nächstes mal mit einbringen :D

      Dankeeee :)
      LG
      Fiacha
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    • Machst Du auch Bewegungsübungen ohne Poi?

      Um wieder bei der Partnersache zu bleiben, eine kleine Übung zum Planes einhalten (ich denke, Du kannst da nicht so gut über die kognitive Schiene gehen, erklären hilft da nix - die müssen das einfach spüren lernen, also gib ihnen die Möglichkeit zu *erfahren*, wie das ist, wenn man die Planes hält).

      Stell sie (ohne Poi!) paarweise nebeneinander, sie sollen die Hände/Fingerpitzen aneinanderlegen, also einer die rechte, einer die linke. Zwischen die Handflächen legst Du ihnen ein Blatt Papier o.ä. und dann müssen sie Kreise ziehen, große Kreise, ohne dass das Papier runterfällt ( ggf. die Drehung der Hände mit erklären, sonst kugeln sie sich die Schultergelenkchen aus - einfacher mit leicht angewinkelten Handgelenken ;o). Schwer zu erklären, verstehst Du, wie ich das meine? Das ist etwas spannender, als sich einfach nur an eine Wand zu stellen.
      Das geht dann vorwärts und rückwärts, Du kannst sie spaßhalber sogar in eine Reihe stellen, so dass bis auf die beiden äußeren jeder mit beiden Händen Kontakt zum Nebenmann hat. Das schafft auch ein Gefühl für Kooperation und Choreographie.
      Das gleiche geht (wieder paarweise) natürlich auch in der [lexicon]wallplane[/lexicon], da können sie sogar beide Hände aneinanderlegen.

      Andere Idee für die Planes, aber deutlich aufwändiger (vielleicht nicht machbar), am besten Du verkleidest eine ganze Wand mit großem Papier *g* o.ä., dann gib ihnen Pinsel in die Hand - die Pinselspitze ist der Poikopf, sie sollen sich mit der Schulter zum Papier stellen, und dann die Bewegung mit dem ganzen Arm auf der [lexicon]wheelplane[/lexicon] machen - und der Pinsel muss immer das Papier berühren, damit am Ende ein ganzer Kreis da ist.
      Aber hey, da fällt mir was ein: Schule -> Tafel -> Kreide -> könnte auch gehen, oder? zum deutlich machen hilft's allemal *g*
      (Oh Mann, da spricht die Ergotherapeutin in mir *ggg*)

      Das ganze geht übrigens auch, wenn Du sie überkreuzen üben lässt - dann muss immer ein bestimmtes X genau in der Mitte auf der Tafel/Malfläche sein. (Dafür braucht man auch nicht so viel Platz)

      So... soweit erst mal meine Gedanken.
      Ich lebe, also spinn ich.
    • Ich hab auch schonmal kurz drei Wochenenden lang mit Kindrn gearbeitet - kurzt heißt, ich war in einem *Jonglage-Zelt* und sie sind solange wie die Eltern sich für die Armbrust nebenan begeistern konnten (Besucher) oder den kompletten Tag über fast pausenlos, wenn sie die Kinder von Angestellten waren, vorbeigekommen und haben [lexicon]Poi[/lexicon] gespielt, von ganzklein bis größer. Die einzigen, wo Fortschritte binnen zwei Tagen deutlich sichtbar waren waren natürlich die 'ständig wiederkommenden*

      Die ganzkleinen haben eigentlich nur gefuchtelt und dabei immermal zufällig nen move gemacht. Ich war nur froh, das die Mikido weich waren. :grinser2:

      Die so 6 Jahre alt waren oder so, die haben da schon mehr Ambitionen gezeigt und sich gegenseitig aufgestachelt wer was jetzt schon besser kann usw. Paralleles Schwingen hat immer sehr schnell geklappt, kreuzen ebenso, butterlfy auch, splittime auch, giants gingen auch nach ein paar Stunden, und 'im Kreis drehen mit Poi' sowie [lexicon]Poi[/lexicon] wie lasso übern kopf schwingen während man den anderen parallel neben sich hat - quasi ein multiple [lexicon]plane[/lexicon] move :thumbsup:

      An die Two-beat [lexicon]weave[/lexicon] habe ich sie über Splittime-kreuzen rangeführt, das hat am zweiten tag dann auch geklappt.

      Aber es war schwer, ihre Aufmerksamkeit solange zu halten, das sie ernsthaft was lernen, sie haben das meiste wirklich einfach nur durch anschauen und nachmachen gelernt, glaube ich.

      Bildlich zu erklären habe ich auch versucht, mit dem corcsrew - 'im suppentopf rühren - soße durch die haare streichen' - das hat bei 'einarm'-übungen auch gut funktioniert, aber binnen der beiden tage nicht zum corcscrew geführt.

      Einmal hatte ich auch einen Kinder-Poi - Kurs einer Freundin ersatzweise für 1-2 h betreut, da hatte es geklappt, aber die Kinder hatten ja auch schon ne 'Vorausbildung' ^^'

      Hat alles jedenfalls sehr viel Spaß gemacht :)
    • Bin selber ab und an Betreuer für schwer Erziehbare im alter von 7-14...und wenn ich dann in den 2 Wochen Ferienlager mal inner Pause [lexicon]Poi[/lexicon] spiel komm ich nicht drum herum das die Kid's daneben stehen "Ich will auch" ^^
      Naja ich muss sagen das die kleinen garnichtmal so schlecht sind.
      [lexicon]butterfly[/lexicon] klappt bei den meißten nach wenigen Stunden, ebenso das Überkreuzen und die 2BTW
      Hab allerdings die Erfahrung gemacht das die Kiddis den [lexicon]butterfly[/lexicon] auch schnell hinterm Kopf hinbekommen.
      Erstmal jeweils nur einen [lexicon]beat[/lexicon], dann irgendwann dauerhaft.
      GiantButterfly funktioniert dann eigentlich auch recht fix.
      Halt die Grundbewegungen und die daraus resultierenden Variationen ^^
      (Das der 10 Jährige Bengel der Nachbarn mener Eltern sich grad an [lexicon]isolation[/lexicon] versucht find ich hart...er hat sie mla kurz bei mir gesehen und seid dem übt er das...und schaffts auch o.o; War doch etwas geschockt xD)
    • Chibby schrieb:

      (Das der 10 Jährige Bengel der Nachbarn mener Eltern sich grad an [lexicon]isolation[/lexicon] versucht find ich hart...er hat sie mla kurz bei mir gesehen und seid dem übt er das...und schaffts auch o.o; War doch etwas geschockt xD)


      Ach weißt du, Kiddies sind bei mir der ausschlag gewesen, weswegen ich
      mit [lexicon]Poi[/lexicon] angefangen hab :D .. ich war mal auf einem Markt wo ne ganze
      Kiddy - Feuergaukeltruppe auftrat, ab 6 Jahren, ich würde meinen, da
      gab es 10-14-jährige Cracks die mit [lexicon]Poi[/lexicon] und Double-Staff Dinge gemacht
      haben die mich heut enoch beeindrucken würden, würde ich mir das Video
      mal wieder anschauen, das ich damals gemacht hab :D Da hab ich mir
      gesagt, hei, wenn die Knirpse das können ... :D
    • Ich hab im letzten halbjahr, das ich noch zur schule ging (also letzten winter^^) mit nem freund zusammen genau sowas gemacht, schüler waren 11 bis 16... wobei 16 meine kleine schwester war, die eher mit beigebracht als gelernt hat.

      qVg1-1Jzq08


      das sind sie nach... joa, vllt. etwas über einem vierteljahr, jeden dienstag knappe 90 minuten üben. wobei das ganze eine sehr lockere veranstaltung war, wirklich effektiv geübt wurden vllt. 60 minuten. bei dem video sind auch nicht alle drauf, manche wollten nicht, manche konnten nicht, aber immerhin. die choreo haben sie sich übrigens auch ausgedacht. leider noch etwas... steif das ganze, wenig dynamik, aber sonst wars schon in ordnung.

      da wir in d en pausen bereits ein halbes jahr vorher mit [lexicon]Poi[/lexicon] durch die schule gelaufen sind, und da natürlich auch einige "boah!" "darf ich auch mal?" "ist das jetzt cool?" "pah, kann ich auch" (letzteres endete meist mit blauen flecken, wiel ich sie ihn en nur in d ie han d gedrückt hab und "zeig mal" gesagt hab^^) kamen, naja. einige hatten deswegen schon gewisse grundkenntnisse. manche kamen auch erst etwas später dazu, also wir hatten die ganze zeit unterschiedlich fortgeschrittene.

      am besten hat sich nachher herausgestellt, wir machen einfach musik an (musikwünsche vorher äußern), machen 5-10 minuten "aufwärmen" bzw. "auf zuspätkommer warten", und spielen dabei selber auch einfach los.

      danach kurz kontrollieren wer da ist... und spätestens dann kamen die ersten mit "ich kann was neues, guck mal" oder "du hast da eben sowas gemacht, wie geht das?"

      inzwischen kennt man die so einigermaßen, weiß welche figuren wem am besten liegen. meist haben wir uns bei sachen, die noch kein er konnte auf eine kleine gruppe, vllt. 3 leute konzentriert, um denen das neue beizubringen. kaum konnte einer das, hat er (oder sie) automatisch versucht es dem nächsten beizubringen.

      dann sind wir durch die gegend gelaufen, haben geguckt wo noch jemand probleme hatte, was noch sehr unsaub er aussieht etc. und da dann geholfen. insgesamt hat die gruppe sich also das meiste selbst beigebracht, wir waren mehr organisation und inspiration. und poi-beschaffer^^

      naja, war ein recht kurzes halbjahr, und recht anstrengend (wir haben grade abi gemacht zu der zeit^^), dafür war ich sehr überrascht, was die für fortschritte machten. mich ärgerts immernoch , das ich den onehanded [lexicon]butterfly[/lexicon] nicht hintern kopf bekomme, und mindestens drei meiner schüler konnten das innerhalb von ner halben stunde nachdem sie einhändig und hinterm kopf einzeln gelernt hatten... auch sonst waren zum teil sachen dabei, die doch sehr inspirierend waren.

      nur da weder mein kumpel noch ich flowers gut hinbekommen, kann von denen auch keiner anständige^^





      also großartige trainingsmethoden hab ich nicht anzubieten, außer das sie sich auch gegenseitig erklären sollen, und eine sache noch:

      verteil mal augenbinden. die bewegungen werden automatisch sauberer und schöner, wenn sie ein paar mal mit augen zu gespielt haben. viele wirken besonder in dem alter sehr... zappelig. das bekommt man so super in den griff. bis die nervositt eines auftritts kommt...^^
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • pass dann aber bloß auf, das sie weit genug auseinander stehen. spätestens wennn die ersten turn s damit machen, fangen sie an zu torkeln... und hauen ggf. andere mit den poi.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • halloo....ich finde eure diskussion sehr interessant, vor allem da spielgruppenleiterinnen an mich herangetreten sind, ob ich nicht mal einen workshop machen könnte.... nun ab welchem alter, kann man was mit den kids machen? habt ihr da erfahrung oder zumindest ahnung? :???:

      liebste grüße

      zora
      *** der mensch der dahin gelangt ist, nichts zu begehren und nichts zu fürchten ist meister über alles - eliphas lévi***

    • Also ich denk mal wenn man einigermassen gescheite Ergebnisse haben will dann würde ich sagen so ab 12 Jahren. Meine Schüler sind zwischen 11 und 13 und ich bin froh dass sie nicht jünger sind.
      Eine befreundete Grundschullehrerin macht das auch ab und an im Sport, es klappt, der ein oder andre Move ist auch drin, aber der rest ist eher sowas wie selbsterfahrung der Kinder, ....
      aber selbst meine lernen ihre moves, haben da auch spaß dran, aber so wirklich den "spirit" verstehen sie nicht. Da sind sie vollkommen resistent ;) also wenn man das erwartet würd ich sagen... so ab 15/16 Jahren.... das meine ich jetzt wenns Kinder sind die "halt mal so" interesse dran haben und das mal ausprobieren wollen. Nur ganz wenige, die da ihr Talent entdecken, werden wirklich dabei bleiben und mehr darin finden als in der Kiste mit Frisbee Scheibe, Beachvolleyball und co.

      Ich habe ein paar neue Schüler dazu bekommen, eine davon ist derart Hyperaktiv dass sie alle andren stört :( da muss ich mir was einfallen lassen. Dazu haben wir jetzt im Winter keine Sporthalle mehr (ist einem verein verpachtet) und wir müssen im Flur in der Schule üben.... ok ist viel Platz aber keine Musik und ständlich laufen andre Leute rum...
      Damit sie überhaupt üben und nciht nur blödsinn machen habe ich vor ein paar Wochen ein System eingeführt wo sie für jeden neuen move den sie können und mir zeigen einen Sticker bekommen.... man glaubt es kaum, seitdem üben sie wie die wilden und es macht ihnen auch noch Spaß^^

      LG
      Fiacha
      INEFFABILE IGNIS RERUM INITIUM
      djembeforum.de
    • Ich denke selbst so ab 16 Jahren ist das unter umständen noch schwer diesen "[lexicon]flow[/lexicon]" und einfach das Gefühl zu haben/zu finden das die meisten hier am [lexicon]Poi[/lexicon] spielen so schätzen, ich kann da jetzt nur für mich sprechen ,aber wir hatten z.b. in meiner Schulzeit (2003, als ich 16 war) in der "Projektwoche" einen Sporttag und an diesem mussten wir halt eben eine gewisse anzahl an Sachen mitmachen um eben eine gewisse anzahl an punkten zu bekommen , ich fand das ganze ehrlich gesagt ziemlich dumm. Naja um auf das Thema zurück zu kommen , an eben diesem Tag wurde auch von einem Lehrer Diablo/Devilstick/Stelzenlauf als "Station" angeboten , ich hab mich zwar dazu entschieden das zu machen , aber eben weil da nicht so viel erwartet wurde um einen Punkt zu bekommen , ich hatte damals noch gar nichts mit [lexicon]Poi[/lexicon] und ähnlichem zu tun , und somit kannte ich Diablo/Devilstick nicht und konnte damit auch so gar nichts anfangen, ich hab zwar das versucht zu machen was mir gezeigt wurde , aber ich hatte weder eine Faszination noch ein besonderes Gefühl dabei.
      Interessanterweise habe ich keine 2 jahre später auf einem festival jemanden [lexicon]Poi[/lexicon] spielen sehen und ich war gleich total fasziniert davon, hab mir nach dem Festival gleich das erste paar bestellt und das war irgendwie was ganz anderes. Ein ganz anderes Gefühl , eine andere herangehensweise und auch eine faszination.
      Ich glaube also nicht das die Poi-faszination etwas ist was unbedingt altersabhängig ist , ich glaube man muss einfach, wie so oft etwas sehen und sich dafür begeistern

      *die Sache mit den Aufklebern ist aber auch cool , wenn es so angenommen wird wie du geschrieben hast ^^
      Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.
    • ich bringe ,,nur,, hin und wieder mal anderen Menschen die schon spielen Tricks bei oder zeige ihnen wie sie ihr spielgefühl verbessern können.

      Aber ehrlich gesagt beneide ich dich um deine Gelegenheit [lexicon]Poi[/lexicon] zu unterrichten weil das wirklich schöne (und vorallem lehrreiche) Erfahrungen sein können oder?

      LG
      Roses are brown

      Violets are brown

      my garden is dead

      damn it
    • Hallo,

      ich find das Thema interessant, besonders da ich als nicht [lexicon]Poi[/lexicon] spielender Jongleur durchaus
      Tipps geben kann ;)

      Wenn ich Workshops gebe oder jmd. anleiten will etwas zu lernen, wie Devilstick, Stab oder Capoeira
      dann bevorzuge ich es, die Grundlagen zu erklären und zu zeigen.Entweder Spiegelverkehrt oder Seitengleich
      mich vor den Schülern hin zu stellen und zu spielen. Kognition durch einfache Adaption zwecks zusehen. Ich lasse sie
      mal langsamer eine Bewegung, mal schneller- mal blumig erklärt mal wechselnd ( je nach benötigter Kommunikationsebene)- aber am liebsten so wenig wie möglich reden. Spielend Erfahrung machen. Kinder in dem Alter sind neuronal noch meist aktiver als in meinem Alter meine Gleichaltrigen(da muss ich selbst lachen), wenn sie zu erweiterten Tricks wie Isolation,Antispinn,etc pp kommen, merken sie wenn die Plain vernachlässigt wurde.
      Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene lernen u.a. sehr gut, einfach nur durch zusehen und wenn sie
      das denken ausschalten- die ratio muss genommen werden um in einen Fluss zu kommen.
      Ich finde es schwerer die Beigesiterung auch mit einem Belohnungssystem permanent aufrecht zu erhalten.
      Aber das eines her muss ist in dem Alter klar.

      Was kostenfrei ist, ist umsonst.

      [lexicon]flow[/lexicon]. Der ominöse [lexicon]flow[/lexicon].

      Erst kommt der Kampfsport,dann die Kampfkunst.
      Erst kommt das Lernen und Spielen und dann der [lexicon]flow[/lexicon].
      Wie willst du von jmd. verlangen das sofort die Materie, mit der er sich befasst
      erfasst, durchdacht,verinnerlicht und gelebt wird?

      Lebe das vor, was du bist.
      Und die Schüler, die das für sich entdecken- egal wann oder wie lange
      werden dir schon folgen bzw. es weiterhin probieren.



      Als Empfehlung , Bücher zum Thema lesen,z.B. zum Thema kreatives Lernen ( Birkenbihl, Spitzer), Lernspiele im Sportbereich ( gibts in der Bücherei oder amazon.de/Erfolgreiche-Koordin…ks&qid=1263804001&sr=8-16)

      Ich hoffe etwas beschrieben zu haben, was uns hilft.

      PS: In welchem Alter man anfängt? Ich würde auf 6-8 Tippen, rein spielerische herangehensweise und viel Geduld, lass dich also anständig bezahlen und oder hege ein WIRKLICH FETTES Interesse innerlich. Kinder sind toll- auf dauer sehr anstrengend......bis auf die süßen Augen,wenn sie was begreifen oder das Märchen zu Ende ist....*schwärm....(ähm ups)
      Wußten Sie, daß rote Rosen in einem ganz dunklen Raum gelb werden?Natürlich werden sie gleich wieder rot,
      sobald sie nur einem Schimmer von Licht ausgesetzt sind. (J.F.Rosenberg-Philosophieren )

      maerchenundfeuer.de