he, hab den fred hier grad erst entdeckt und vielen dank an duvan. du hast es alles super zusammengefasst und erklärt. ich freue mich schon auf deinen workshop bei der con
danke, danke
kann euch nur ans herz legen, das englische script zu lesen
ist um einiges ausführlicher und nicht so peinlich bemüht wie das alte hier auf deutsch hehe
ach dir muss das doch nicht peinlich sein, du warst halt jung und dadran denke ich, sieht man halt einfach nur die Entwicklung des Poispielens oder von dir - kannst dir aussuchen, was schöner klingt
hab den fred grad erst entdeckt - danke, duvan.
(und hölzern fand ich es gar nicht, es war gut zu lesen :))
auch wenn ich eine "totalanfängerin" bin, dürfte ich auch noch ein paar gedanken einbringen?
spielen... ohne [lexicon]Poi[/lexicon]
nutz deine zeit und lass das "neues üben" mal beiseite. stell dich vor den spiegel, ohne [lexicon]Poi[/lexicon], stell dir einen move vor und schau im spiegel, was du dazu mit deiner mimk, mit deinen augen, deinem mund machen könntest. probier ein bissl rum, während du dir weiter deinen move vorstellst, spiel mit deinem gesicht.
stell dir einen anderen move vor, und spiel wieder mit dem gesichtsausdruck.
als nächstes kannst du dann vor dem spiegel den gesichtsausdruck mit bewegungen kombinieren. probier, variiere. spiel mit deinem spiegelbild, während in deinem kopf der rythmus einer bestimmten poibewegung läuft.
[SIZE=7](jetzt wisst ihr übrigens, auf was für ideen Kia Ora zwischen Zähnegeputzthaben und zu Bett gehen kommt, wenn sie vor dem badezimmerspiegel steht )[/SIZE]
letztendlich kannst du dann das erweitern und zum "spiel" die [lexicon]Poi[/lexicon] dazunehmen. lass die poibewegung zweitrangig sein - sie unterstützen nur dein spiel mit der mimik, mit deinem gesicht, mit deinem körper, und sind absolut zweitrangig. und wenn du eine halbe ewigkeit "nur" z.b. den [lexicon]butterfly[/lexicon] machst - der ist nur "untermalung" und unwichtig. wichtig ist, was dein gesicht, deine schultern, dein oberkörper dazu erzählen.
als letztes lass deine beine mitreden, während die [lexicon]Poi[/lexicon] einfach nebenbei ein bissl in der figur rumkreiseln dein ganzer körper redet, die [lexicon]Poi[/lexicon] sind grad nur nebensache, um das, was dein körper erzählt, zu unterstreichen.
jetzt bin ich...
schlüpfe in verschiedene rollen.
stelle dir vor, du arbeitest körperlich sehr hart, deine acht-stunden-schicht ist vorbei. wie bewegst du dich? wie schwingst du deine poi? lass deinen körper mal erzählen, wie müde er ist, und wie er sich aufs ausruhen, aufs "heimkommen und auf die couch schmeissen" freut.
stell dir vor, du bist frisch verliebt, gehst auf wolken. wie zeigst du das mit deinen poi? wie bewegst du dich in deiner verliebtheit, in diesem glücksgefühletaumel?
etwas schreckliches ist passiert. du bist traurig, depressiv. wie spielst du? wie bewegst du dich?
du bist ein stocksteifer spießer, ein "ich hab alle lieb"-hippie, ein bankangestellter, ein besoffener, ein kind, ein greis, ein clown, ... lass deiner fantasie freien lauf und setze das in bewegungen um. spiel die rollen, habe spaß dabei.
lass die technik auch hier zweitrangig sein - wichtig ist es bei dieser übung, ein körpergefühl zu bekommen, dich in deinen körper besser einzuspüren und das mit dem ziel, letztendlich dir deiner körpersprache so bewusst zu sein, dass du sie dementsprechend beim poispiel mit einbauen kannst.
mit den möglichkeiten spielen
was ich jetzt am wochenende entdeckt habe, ist:
ich kann ein paar moves, ich hab bei einigen auch schon übergänge, dass es nicht zu stockend ausschaut, aber spiele relativ am platz.
jetzt habe ich mal ausprobiert, mich zu bewegen. einfach die [lexicon]Poi[/lexicon] irgendwie zu schwingen, und dabei durch den raum (ich war in einem kleinen menschenleeren gymnastiksaal) zu rennen, zu hüpfen, mich um die eigene achse zu drehen und dabei vom fleck zu bewegen. einfach nur, um mal erfahrungen zu sammeln: wie wirkt es sich auf das poispiel aus, wenn ich mich so oder so bewege? was harmoniert toll mit der flugbahn, was bringt die [lexicon]Poi[/lexicon] eher raus?
das möchte ich bei nächster gelegenheit wiederholen, ich denke, das bringt auch nochmal einiges an poigefühl, an bewegungsgefühl.
oder einfach mal eine poibewegung aus der gewohnten position rauszubewegen. statt stehend den [lexicon]butterfly[/lexicon] vorne zu spielen, bewegte ich den [lexicon]butterfly[/lexicon] langsam über kopf (also floor). und als ich das endlich mal hinbekam, ließ ich die [lexicon]Poi[/lexicon] weiter im [lexicon]butterfly[/lexicon] in der floor-ebene, während ich versuchte, mich dabei hinzusetzen, abzulegen (ging auch, nur: wie komm ich nur wieder aus der rückenlage raus mit meinen miesen bauchmuskeln? ). einfach mal die figur beibehalten und die körperposition dabei verändern.
oder schauen, wie verhalten sich die [lexicon]Poi[/lexicon], während ich mich langsam um die eigene achse drehe. ich hab es nicht geschafft, beim [lexicon]butterfly[/lexicon] floor über dem kopf mich um die eigene achse zu drehen, ohne das sich die [lexicon]Poi[/lexicon] verhedderten - auch das bietet wieder eine neue übungsherausforderung
lange rede, kurzer sinn: einfach mal mit einem vertrauten muster "spielen", ausprobieren, was geht damit nu alles?
jo, das wäre, was mir so zum spontanen lesen dieses freds eingefallen ist.