Showvorbereitung/Konzeption

    • Showvorbereitung/Konzeption

      Hi ihr lieben,

      ich bin eben gefragt worden, ob ich Ende August mit einer Freundin zusammen eine kleine Show machen würde.
      Nix großartiges, ist eine Hochzeit von Freunden von Freunden.
      Für uns ist es einfach eine Möglichkeit, unsere erste Feuershow-Erfahrung zu machen und das Publikum wird denke ich recht unkompliziert sein. Ich freue mich jedenfalls über das Angebot, im mehr oder weniger geschützten Rahmen zum ersten Mal mit Feuer aufzutreten.

      Jetzt machen wir uns natürlich Gedanken, wie wir das Ganze anpacken wollen.
      Erster Schritt wird sein, ein Bisschen was über die Musikvorlieben vom Paar zu erfahren. Dann wollten wir uns ein passendes, nicht zu schnelles, nicht zu langsames Lied raussuchen und darauf aufbauend eine kleine Choreografie basteln.

      Vielleicht ergibt sich beim Informationen über das Paar sammeln auch noch eine zündende Idee für ein Thema oder so.
      Ich bin nicht ganz unerfahren, was Tanzen und Show vor Publikum angeht, allerdings habe ich die Choreografie dazu noch nie selber gemacht und es hatte bisher noch nie was mit brennenden Dingern zu tun ;)
      Wahrscheinlich macht es Sinn, zu Anfang die Takte durchzuzählen, um die Struktur zu haben, die man dann mit den moves ausfüllt.

      Wir sind uns auch einig, dass es keinen Sinn macht, möglichst komplexe Tricks vorzuführen, sondern wir uns lieber auf eine saubere Choreo zu stimmiger Musik konzentrieren.
      Ach ja, synchron spielen wird schwierig, weil sie [lexicon]Poi[/lexicon] spielt und ich wahrscheinlich Stab. Aber das kann man ja trotzdem irgendwie abstimmen.
      Schee ausschaun soll's halt.


      Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tips, was man als Anfänger beim Bauen einer Choreo beachten sollte, Anekdoten, was euch selber beim ersten Mal schiefgegangen ist oder Erfahrungen, wie bei euch der Prozess des choreografierens abläuft.


      Danke schonmal
      sagt's Dan
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Hey,

      zunächst einmal möchte ich sagen, dass es mich freut, dass Du einen Auftritt hast und die Feuerkunst präsentieren darfst. Schon mal ganz viel Erfolg und viel Spaß dafür.

      Ich selbst bin auch noch Anfänger. Hab erst ein paar weniger Feuershows gespielt (ein paar Geburtstage, 1 Feuerwehrfest und einmal bei einem mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in Bochum).

      Bei dem Feuerwehrfest hab ich u. a. zu Rammstein - Feuer frei gespielt. Während dieses Songs hab ich dann Feuer gespuckt. Hab mir ne Choreo überlegt bei der ich ein wenig mit dem Fackeln rumwedel und immer dann wenn der Sänger "Feuer frei" singt, entsprechend spucke, sodass der Feuerball synchron zur Musik war. Bei einem anderen Musikstück wusste ich, dass es erst nen ruhigen vorlauf von ca. 1 min. hatte. Bei diesem Vorlauf bin ich mit brennenden Zopfpoi leicht schwingend möglichst dicht am Publikum vorbei (also so nah, wie es die Sicherheit und mögliche hervorspringende Kinder zulässt). Wollte die Zuschauer so ein wenig von den Flammen spüren lassen und sie mitnehmen. Als der eigentliche Song anfing hab ich mich entsprechend zentral postiert und einige Moves (Butterfly, 3beat Weave, etc.) gespielt.

      Was ich allerdings hatte war, dass ich bei dem Feuerwehrfest tagsüber auftreten sollte/musste. Das Publikum fand ich glaub ich ganz gut, denn Applaus hab ich schon bekommen, aber es war halt nicht so richtig viel. Es war halt hell, sodass die Wirkung ein wenig verloren ging. Mein Fazit: Nie wieder im hellen. Das macht dem Publikm gefühlt genauso wenig Spaß wie mir.

      Einen Tag vor dem Feuerwehrfest hatte ich spontan ne Geburtstagsfeier auf der ich spielen sollte. Hab diese dann genutzt als Generalprobe. Es war bereits dunkel und glücklicherweise auch windstill. Die Zuschauer dort waren hell auf begeistert, sodass man mich auch im Nachhinein noch angesprochen und respektvoll Blicke zugeworfen hat :)

      Ich Bezug auf eine Hochzeit fällt mir ein, dass mir jemand mal erzählt hat, er/sie (ich weiß es nicht mehr) habe mal auf einer Verlobung Feuer gespuckt. Vorab habe man ein großes Herz gebastelt und mit [lexicon]Kevlar[/lexicon] umwickelt und getränkt. Die Person hat dann das Herz angespuckt, sodass es brannte und dann ist der Verlobte durch das Feuerherz gesprungen und hat seiner Freundin nen Antrag gemacht. Sowas mit Herz oder irgendeine Schrift kann man sicher auch gut machen. Vielleicht passt sowas auch in die Stab- oder Poinummer rein.

      Joa.. ähm... aso der mittelalterliche Weihnachtsmarkt: Da ist es so abgelaufen, dass ich den Auftritt zusammen mit Schattenbraut (hier ausm Forum) hatte. Das war vor einer kleinen Bühne. Auf der Bühne waren ein paar Musiker und wir haben davor etwas gespielt. Die Choreo haben wir recht kurzfristig erstellt und leider weiß ich nicht mehr genau wie wir es gemacht haben. Ich meine nur, dass wir mit den weniger spektakulären Dinge bzw. mit wenig Feuer angefangen haben und der Höhepunkt dann das [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] war.

      Für den Moment war es das. Sollte mir noch was einfallen meld ich mcih wieder :)
      Pyrometheus Feuerperformance
      pyrometheus.de

      Fire is more than heat and flames. Fire is responsibility. Fire is evolution. Fire is passion. (Pyrometheus)
    • Hey, Danke für Deine Anekdoten!

      Was mit brennendem Herz oder so wird wahrscheinlich eher nicht drin sein,
      weil ich nicht denke, dass sie das zahlen. Bedeutet ja doch einen deutlichen Mehraufwand
      an Material und Bauzeit, den ich mir bei aller Freundschaft ohne die entsprechende
      Gegenleistung nicht geben würde.
      Aber mal sehen, was bei der Vorbesprechung noch so rauskommt.

      Was ich noch wahnsinnig interessant finde, wären Erfahrungswerte zum choreografieren.
      Ist es bei euch eher so, dass einer den Masterplan hat, oder gibt es, um sich ranzutasten,
      irgendwelche Spiele à la abwechselnd improvisieren und der andere sagt dann "find ich geil"
      oder "näää, machma anders"?
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Moin! :)

      Wir hatten unsere erste so richtig durchchoreografierte show auch für ne hochzeit von freunden gemacht.
      also, das ist ne heidenarbeit, macht aber auch ne menge spaß.

      hatten versucht, so die geschichte einer beziehung (kennenlernen, erste gemeinsamkeiten, streit und happy end) darzustellen.
      wollten aber auch n paar lieder einbauen, die das paar gut findet. ist aber recht schwierig, weil es ja auch lieder sein müssen, die für eine show passen. na ja, letztendlich hats net geklappt, solche lieder zu finden. da haben wir eigene genommen und das fand auch keiner schlimm.

      was uns bei den choreos geholfen hat war: sehr gute kenntnisse über die songs. das spart einem dieses taktezählen. man vereinbart dann die abfolge der moves anhand von "stellen" im lied. also ich hatte das gefühl, dass man sich so besser auf das spielen konzentrieren kann.

      die abfolge der moves ergibt sich dann irgend wann aus dem ideenstrom. manchmal springen sie einem ins gehirn, wenn man die richtige stellen im lied hört.
      und dann gehts darum, dass dann in die gesamtchoreo einzubauen. und dann mus man sich plötzlich mit kleinigkeiten beschäftigen wie: wie rum mussich jetzt den stab drehen, damits zum partner und zum folgemopve passt. beim einfachen spielen ist es ja fast egal, wie rum man ihn dreht.

      ist super, dass du das mit ner freundin zusammen machst. dann arbeiten 2 geister an der choreo. das führt dazu, dass man immer weiter was verfeinert, auch wenn man dann irgend wann glaubt, die choreo ist schon perfekt. aber vorsicht: wenn man die choreo oft übt, kommt irgend wann die phase, wo einem die songs ganz schön auf den senkel gehen ;) aber net davon abschrecken lassen!

      unsere choreo war am anfang recht statisch. d.h. es gab viele parts, wo wir einfach nebenbeinander gestanden haben und synchron gespielt haben. das sah dann schnell langweilig aus. ein paar bewegungen der spieler hin und her (umkreisen, sich drehen, mal die körperhaltung ändern) hat da schon under bewirkt, ohne großartig was an den eigentlich moves zu ändern.

      manchmal schmeisst man dann auch alles rum, weil dann die beste idee irgend wie net an den anfang passt.

      poi und stab gleichzeitig passen auch ziemlich gut zusammen. und es bietet euch auch die möglichkeit, dass kurz einer alleine auf der bühne ist und ein paar specials zeigt.

      wir haben dann auch versucht, dass die übergänge der einzelnen parts recht flüssig laufen (z.b. das anzünden von tools in die show miteinzubauen und net einfach stumpf kurz rumstehen und n feuerzeug ranhalten, g)
      da muss man sich dann auch noch gedanken machen, wo legt man die vorbereiteten tools hin, wo schmeisst man die benutzen hin, wer löscht sie... usw

      ach bei sowas kann man so richtig schön die fantasie spielen lassen. auch, wie man die show in die party einbaut, kann auf verschiedene weisen verwirklicht werden. z.b. mysteriöse musik im saal einspielen lassen, einer mit ner fackel kommt rein und lockt die leute quasi wie der rattenfänger nach draußen, wo die selbe musik spielt und lässt die leute um die spielfläche aufstellen uw.

      ich wünsche dir und deiner freundin viel spaß bei dem projekt! :) coole sache!

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kauz ()

    • Bisher war ich ja beim choreografieren überwiegend allein. Bei dem Auftritt in Bochum war die Choreo ne Gemeinschaftsproduktion. Es ist dann so, dass einer von uns einen Vorschlag machte und der andere seine Meinung dazu abgab. Dabei war es so, dass wir nicht gesagt haben, dass was der andere denkt ist Mist, sondern wir haben die Vorschläge gegenseitig aufgenommen und ggf. mit einem neuen Vorschlag des anderen verfeinert, solange bis wir für uns eine gute Choreo hatte, mit der wir beide zufrieden waren. Das ist meiner Meinung nach auch wichtig, dass sich alle Beteiligten in die Choreo einfinden und wohl fühlen, denn das Publikum spürt das.
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    • Ich hab die Erfahrung gemacht das Beat- Musik am besten ist, am besten ein lied mit wieder kehrenden Schemen (refrain). Die Musik sollte auch Takteweise verlaufen, also, dass ein Thema z.B. immer 12 Takte hat, weil man dann keinen festen Ablauf braucht sondern einen Trick in den 12 Takten spielt und dann den nächten nimmt (man kann in der zeit natürlich auch mehrere Tricks spielen oder einen stück für stück aufbauen.

      Zu den Tricks kann ich nur wenig sagen, weil ich nur [lexicon]Poi[/lexicon] spiele,aber auf jeden Fall sollte man die spektakulärsten am Ende der Show spielen und Tricks wie die 5-takt-Weav beim poi spielen raus lassen weil Zuschauer den Unterschied zwischen 3 und 5- takt nicht bemerken (es sei denn sie spielen selber Poi). Puplikums wirksam hingegen sind Tricks hinter dem Rücken oder Würfe Und für die [lexicon]Poi[/lexicon] Hyperloops.Gut ist auch wenn einer der Spieler/innen hinten steht und eine simple Figur spielt und der/die andere forne sozusagen ein "solo" spielt.

      was die Spielzeit betrifft hab ich gemerk is Dämmerung am bessten, weil man dann selber die Umgebung besser im Auge behält und die Zuschauer auch die Spieler sehen und nicht nur das Feuer
    • Danke für eure Antworten!

      Das mit den Details wie richtig rum stehen etc. kenn ich noch von meinen früheren Auftritten :)
      Da hatten wir zum Beispiel in einer längeren Capoeira-, Maculelê und Sambashow einen Part, in dem wir eine sehr ruhige, genau auf die Musik abgestmmte Choreo mit großen Macheten getanzt haben. Wenn da bei den Drehungen einer zu schnell, zu langsam ist oder mit dem falschen Fuß anfängt, geht die Wirkung ganz schnell kaputt und man tut sich immens schwer, wieder ins Schrittmuster zu finden.


      Das mit der songstruktur sehe ich ähnlich. Fällt mir beim freien Spielen auch immer auf. Ich brauche Musik mit Breaks, Struktur, verschiedenen parts. Wenn der song einfach so durchläuft, langweilt mich das sehr schnell, auch wenn der grundsätzliche groove noch so geil ist. Und um sich Bewegungsabfolgen zu merken, ist durchgängig gleiches Geblubber sowieso ganz schlecht...

      Naja, bin mal sehr gespannt, was dabei rauskommt oder ob wir am Ende einfach improvisieren ;)
      Soo viel Zeit zum Üben bleibt ja nicht, wenn man berücksichtigt, dass wir keinen Trainingsraum haben und entsprechend wetterabhängig sind.
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Hey Dan!

      Kann mir Stab und [lexicon]Poi[/lexicon] als Kombi nicht wirklich vorstellen, höchstens hintereinanderstehend. Ich hab früher auch oft verschiedene Spielgeräte miteinander kombiniert - die Leute haben danach oft gesagt, sie wussten nicht wo sie hinschauen sollen.

      Überleg dir vorher am besten nen Showablauf - du könntest es z.B. so machen:

      1) Langsames Intro: ihr habt beide eine [lexicon]Fackel[/lexicon] i.d. Hand, lauft euch entgegen (oder umkreist euch, Hauptsache ihr zieht es zwecks Spannungsaufbau etwas in die Länge), schreitet vor das Publikum und jeder entzündet ein Ende deines Stabes (den ihr vorher zurechtgelegt habt)
      Als Intro passen auch [lexicon]Fächer[/lexicon], [lexicon]Körperfeuer[/lexicon] o.Ä.

      2) Stab Solo (weil Langstab i.d.R. ein eher langsameres Gerät ist )
      Übergang: du sinkst mit deinem Stab zu Boden, deine Freundin tritt hinter dich und entzündet ihre [lexicon]Poi[/lexicon] an deinen Heads

      3) [lexicon]Poi[/lexicon] als Höhepunkt (weils sehr schnell gespielt werden kann), u. U. spielst du direkt hinter deiner Freundin simple vertikale Stabfiguren (Propellor und so)

      Das wäre jetzt ein typischer Showablauf. Passt natürlich nicht zu jedem Musikstil.
      Achte aber grundsätzlich auf saubere Feuerübergänge, das Feuer soll am besten nie die Bühne verlassen! Und bau ein paar Pausen ein, damit die Leute klatschen können. Gewisse "Schlüsselfiguren" wie z.B. den Buzzsaw bei [lexicon]Poi[/lexicon] (wenn die [lexicon]Poi[/lexicon] zwischen den Armen und damit direkt vor dem Gesicht gespielt werden) sollte man in ner effektvollen Pose relativ lange halten, bis das Klatschen der Leute nachlässt. Kannst du den Spagat? Das wäre auch so ne typische Schlüsselfigur in der du eine Weile verharren solltest.
      Und nach jedem Part sollte (trotz fließendem Übergang) ein sauberer Schluss erfolgen.

      Sobald du den Showablauf geplant hast, kannst du dich um die Choreos kümmern. Überleg dir zuerst die Musik. Und dann würde ich erst mal zur gewählten Musik freestylen zwecks Ideensammlung. Dann unterteile die Musik nach Intro, Höhepunkt und Schluss und such nach auffälligen "Signalstellen" an denen du dich in deiner Choreo orientieren kannst. Also ich hab noch nie Takte oder Beats gezählt, ich hab nur immer diese Signalstellen im Kopf. Signalstellen kannst du mithilfe simpler Musikschneideprogramme auch selbst kreieren, z.B. indem du die Geschwindigkeit steigerst oder verlangsamst.
      Joah und mehr Tipps fallen mir jetzt auf Anhieb au net ein. Ich kann nur soviel sagen, dass ich meine Choreos immer nach Gefühl erstell - langsame Einleitung, Mittelteil mit Höhepunkt und ausklingen lassen, und das alles eben passend zur Musik.

      Hoffe du kannst was damit anfangen!

      Lg
      Sara
      Fantômes de Flammes - Feuershows, Lightshows und Stelzenlauf in Augsburg München und im Allgäu
      www.fantomes-de-flammes.de
    • Hallo,
      also erstmal natürlich auch von mir Glückwunsch!!!

      Zum Thema Figuren aus Feuer:

      Sam hat ein Kevlarseil mit Draht verstärkt: Figurenfeuerseil

      Wäre als Herz, etc. bestimmt schön, hätte den Vorteil, dass du kaum was vorher basteln müsstest und geht m.M. nach mit 9,90€/m auch vom Preis her...

      Wenn die Show steht, lass uns doch mal teilhaben, vielleicht können wir noch weiterhelfen!!!

      Ciao
      Nacro
      Helden sind nicht tapferer, als andere Menschen auch...
      nur ein paar Sekunden länger
    • muss von diesem Figurenseil leider abraten.
      Das Problem ist: Du musst des fertige Herz vertikal aufrichten, allerdings hält der Draht das Herz in getränktem Zustand nicht in Form, weil er zu dünn / schwach dazu ist. Als Ergebnis hast du ein ziemlich deformiertes Herz :D Zumindest haben wir diese Erfahrung gemacht.
      Fantômes de Flammes - Feuershows, Lightshows und Stelzenlauf in Augsburg München und im Allgäu
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    • Also, wir machen das zur Zeit mit den Choreos anders ^^' ...

      Wir überlegen uns die Choreographie ohne Lied, aber mit ein paar Richtlinien wie: 'jeden Move 3 mal spielen' oder bei Partnersachen 'der der hinten steht zählt ein'
      Das hat den Vorteil das wir die Choreo auf ganz unterschiedliche Lieder spielen können, und meistens passts auch ganz gut und es wird einem nicht langweilig auf die Dauer.

      Zu allererst überlegen wir uns, welche Moves wir drinnen haben möchten, also:

      *welche Moves können wir
      *welche Moves finden wir schick/puplikumswirksam

      Dann überlegen wir uns die Reihenfolge der Moves ...

      und schon steht der grobe Plan für die Choreo.

      Am Ende schauen wir, ob es zum Lied passt, und wenn dann noch Platz ist wird entweder das Lied gekürzt, die Choreo erweitert, oder man stellt nochmal was um damit es mit dem Musikverlauf besonders harmonisiert.

      Gemeinsam überlegen finde ich am schönsten, und ich denke wenn einer [lexicon]Poi[/lexicon] spielt und der andere Stab, ist es durchaus sinnvoll das zusammen zu machen.
    • Danke euch allen für den vielen Input.
      Das werd ich jetzt erstmal alles setzen lassen, mit meiner Showpartnerin absprechen und abwarten, was noch bei den Recherchen rauskommt.
      Ich halt euch auf dem Laufenden :)

      Von den moves her müssen wir mal schauen, was Sinn macht. Was sie kann, weis ich nicht genau.
      Ich kann nicht wahnsinnig viel, aber rumposen – das kann ich!
      Ich denke, wenn ich mit Stab in der Hand irgendwelche einhändigen Räder schlage oder sowas mache (i.ehow.com/images/a02/4i/34/in…dancing-moves-800x800.jpg), schaut kein Mensch mehr, wie gut oder schlecht ich wirklich spiele ;)
      Zum Spagat fehlen mir noch ungefähr 15 cm. Wenn ich bis August so weiter trainiere wie in den letzten Wochen, könnte ich ihn unter Umständen wieder draufhaben.
      Ich weis nur nicht, ob ich das Risiko eingehen will, ihn als festes Showelement einzubauen. Wenn, dann nur mit ner Alternativ-Pose im Hinterkopf.
      Sollte es nämlich an dem Abend kalt werden habe ich nicht soo Lust, meine unter Umständen nicht ausreichend warmen Muskeln dem Verletzungsrisiko auszusetzen.
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dan Wumbaba ()

    • youtube.com/watch?v=xTOve7o_9R0

      so sah unsere allererste choreo aus... schule, sport, "tanzen" mit abschlussprüfung als thema, weil bald abiball undso.
      ich glaub das hatte der lehrer nicht geplant^^

      im nachhinein siehts echt schlimm aus, aber joa, so kann eine choreo aussehen, wenn man versucht verschiedene sachen zu vermischen, takte zu zählen und nicht viel zeit zum üben hat.

      inzwischen sind wir mehr oder weniger dazu übergegangen wenn wir zu zweit poi spielen ein lied zu wählen, das wir vorher schon gut kennen, bestimmte stellen auszumachen, an denen wir irgendwas synchrones/partnerpoimäßiges einbauen wollen, und wo wir zu dem zeitpunkt zu stehen haben.
      die restliche zeit wird sich relativ frei bewegt, und je nach lied halt anders. takte zählen klappt nur so lange, wie man die musik wirklich gut hört. je nachdem, wie laut die musik ist/wie die boxen angeordnet sind, ist das bei vorbeizischendem feuer manchmal alles andere als leicht, und man verkrampft sich schnell mehr aufs zählen.
      eben diese verkrampfung bzw. den daraus manchmal resultierenden gesichtsausdruck bemerkt das publikum durchaus... nicht gut. dann lieber frei spielen, in der musik aufgehen, und durch gelegentliche zwischenstellen eben wieder diesen eindruck von gemeinsamen spiel schaffen. bei geschicktem soundmanagement etc. kann man sich da notfalls sogar während dem auftritt schnell was zuzischen, falls jemand nen einsatz verpasst oder ähnliches. improvisieren, neuer anlauf, publikum merkt nichts, alles im lot.

      kommt aber halt immer auch auf die musikrichtung an, beim refrain, sofern vorhanden auch etwas sich wiederholendes spielen, evt. mit variationen ist eig. selten verkehrt.

      subway to sally - veitztanz eignen sich da zB. super.
      refrainbeginn, da finden sich beide zusammen und machen folgendes synchron:
      "alles dreht sich, um mich her" *drehen drehen drehen*,
      "die welt versinkt im farbenmeer" *je nach publikum/sonstiger show mit gespieltem schwindel anhalten und so tun als würde man fast umkippen*,
      "wenn ich TANZE!" *bei "wenn ich" einen poi hochwerfen, bei "TANZE!" wieder auffangen, und aus der bewegung ne 360°-Drehung springen*
      "instrumentalgedingse" *einfach schnelles freestyle-spielen, wieder voneinander entfernen*

      das wäre so als beispiel, wie jeder trotz unterschiedlichem stil bei einer show seinen freiraum hat, man aber trotzdem ein harmonisches bild abgeben kann.
      wobei eben das "freestyle" auch mehr dafür steht, das da jeder seinen eigenen teil spielt, evt. um gelegentliche gemeinsame positionswechsel etc. erweitert. da aber beide der musik angemessen spielen, sich davon treiben lassen, sieht es im endeffekt wieder sehr harmonisch aus.

      bei ner hochzeit und ähnlichem machen natürlich andere lieder eventuell mehr sinn als eines, dessen text epileptische anfälle besingt...
      Weißt du, wie es bei deiner partnerin mit akrobatik im allgemeinen steht? du hast da ja offensichtlich einiges drauf, und sie?
      als ruhiges intro einen kleinen, wirklich auf den schritt durchchoreografierten tanz mit akrobatikelementen etc. zu "can you feel the love tonight" hat eigentlich noch keiner hochzeit geschadet.

      aber ja, wichtig wäre vor allem, von den adressaten mal was zu hören zu ihren musikalischen vorlieben, und was sie garnicht abkönnen. zumindest grob einschätzen, das man da entgegenkommen kann. direkte liedwünsche sind meistens sowieso sehr schwer zu erfüllen...
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."