Hey ihr lieben,
den Beitrag hab ich grade in einem anderen Thread geschrieben, doch mir ist rückblickend aufgefallen das ich ihn lieber hier nocheinmal poste, bevor einige ihn übersehen.
Ich denke, es könnte ganz wichtig sein, sowas mal zu lesen und zu wissen, man ist nicht allein.
Zum Verständniss: Bjerkana hatte in ihrem vorherigen Beitrag kurz Staubfinger, den Feuerspucker aus dem Buch "Tintenherz" erwähnt.
Dessen Namen habe ich mir auf meinen Unterarm tattoowieren lassen.
--------------------
Hey Bjerkana,
danke für den lieben Gruß an dieser Stelle. Weißt du, ich hab mir das Tattoo aus genau diesem Grund gestochen: weil ich durch das Buch Tintenherz zum Feuerspielen gekommen bin. "Na toll" denkt sich jetzt vielleicht einer "nur weil Frodo ganz cool ist in dem Buch lass ich mir den Namen Tattoowieren? ist doch bekloppt".
Aber ich verbinde viel, viel mehr damit.
Nur durch diesen Charakter kam ich dazu mich das erste mal an einem Streichholz zu versuchen und wurde sofort in den Bann gerissen.
Dieses abgrundtief ruhige und tiefe Gefühl von Behaglichkeit und Wärme,das man empfindet, wenn man länger als nur flüchtig in eine Flamme oder ein loderndes Lagerfeuer stierrt - genau das habe ich empfunden.
Ich wollte nach "Tricks" suchen im Internet und bin irgendwann zu diesem Forum gekommen, aus abolutem Zufall.
Und ab hier fing es an, ich habe mich mit Lupus getroffen, wir haben trainiert wie die blöden und haben unsere eigene Gruppe gegründet.
Ich habe auf Conventions und insbesondere in diesem Forum so unfassbar liebenswürdige und wundervolle Menschen getroffen wie ich dachte, das auf dier WElt nicht existieren.
Auf einer Con ist man in einer anderen Welt - die von außen sicherlich verwirrend, chaotisch, derb und unvernünftig wirkt, sollte man sie nicht kennen.
Menschen verhalten sich anders dort, alle lachen gemeinsam und vergnügen sich - sie haben einfach Spaß miteinander. Derbe Sprüche sind an der Tagesordnung, und trotzdem weiß jeder, dass all die böse und gemein klingenden Worte nur Mittel zum Zweck sind, noch mehr zu lachen.
Wir dekorieren Zelte von innen mit Tüchern, völlig ohne Sinn für die Außenwelt, doch mit viel Sinn für uns.
Wir fühlen uns wohl und geborgen in einer Atmosphäre aus Verständniss und Zuneigung, wir haben ein Auge fürs schöne - nicht umsonst sind wir Ästheten, die Kerzen und Räucherstäbchen aufstellen, Bäume beleuchten oder einfach nur daran Arbeiten, unser Spiel so schön wie möglich zu machen.
Menschen teilen Dinge völlig ohne Erwartung einer Gegenleistung, und doch nutzt niemand das aus.
Abends wird oft getrunken und zusammengesessen, wir genießen das Gefühl, in unserer eigenen, kleinen und für uns heilen Welt fallenzulassen und diese ganz in sich aufzunehmen.
Unser eingeschriebener Freundeskreis aus Feuerspielern, der unzählige Conventions an den verrücktesten und schönsten Orten erlebt hat,
nennt sich aus gutem Grund "La Familia"..
All diese Erfahrungen habe ich gemacht - und alleine für all die Menschen, die ich kennen und lieben gelernt habe, steht das Tattoo auf meinem Unterarm.
Und ich bin froh, das es dort ist und mich so immer wieder daran erinnert, wer ich bin - und welche Freunde ich habe.
Wir sind nicht wie all die anderen da draußen, wir sind alle ein bisschen "verrückt".
Und genau dieses Gefühl des "Hier darf ich verrückt sein, hier ist es in Ordnung" ist es, das ich liebe.
In diesem Sinne und mit viel Zuspruch an Bjerkana, die diesen wunderschönen Artikel geschrieben hat,
euer Fin
den Beitrag hab ich grade in einem anderen Thread geschrieben, doch mir ist rückblickend aufgefallen das ich ihn lieber hier nocheinmal poste, bevor einige ihn übersehen.
Ich denke, es könnte ganz wichtig sein, sowas mal zu lesen und zu wissen, man ist nicht allein.
Zum Verständniss: Bjerkana hatte in ihrem vorherigen Beitrag kurz Staubfinger, den Feuerspucker aus dem Buch "Tintenherz" erwähnt.
Dessen Namen habe ich mir auf meinen Unterarm tattoowieren lassen.
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Hey Bjerkana,
danke für den lieben Gruß an dieser Stelle. Weißt du, ich hab mir das Tattoo aus genau diesem Grund gestochen: weil ich durch das Buch Tintenherz zum Feuerspielen gekommen bin. "Na toll" denkt sich jetzt vielleicht einer "nur weil Frodo ganz cool ist in dem Buch lass ich mir den Namen Tattoowieren? ist doch bekloppt".
Aber ich verbinde viel, viel mehr damit.
Nur durch diesen Charakter kam ich dazu mich das erste mal an einem Streichholz zu versuchen und wurde sofort in den Bann gerissen.
Dieses abgrundtief ruhige und tiefe Gefühl von Behaglichkeit und Wärme,das man empfindet, wenn man länger als nur flüchtig in eine Flamme oder ein loderndes Lagerfeuer stierrt - genau das habe ich empfunden.
Ich wollte nach "Tricks" suchen im Internet und bin irgendwann zu diesem Forum gekommen, aus abolutem Zufall.
Und ab hier fing es an, ich habe mich mit Lupus getroffen, wir haben trainiert wie die blöden und haben unsere eigene Gruppe gegründet.
Ich habe auf Conventions und insbesondere in diesem Forum so unfassbar liebenswürdige und wundervolle Menschen getroffen wie ich dachte, das auf dier WElt nicht existieren.
Auf einer Con ist man in einer anderen Welt - die von außen sicherlich verwirrend, chaotisch, derb und unvernünftig wirkt, sollte man sie nicht kennen.
Menschen verhalten sich anders dort, alle lachen gemeinsam und vergnügen sich - sie haben einfach Spaß miteinander. Derbe Sprüche sind an der Tagesordnung, und trotzdem weiß jeder, dass all die böse und gemein klingenden Worte nur Mittel zum Zweck sind, noch mehr zu lachen.
Wir dekorieren Zelte von innen mit Tüchern, völlig ohne Sinn für die Außenwelt, doch mit viel Sinn für uns.
Wir fühlen uns wohl und geborgen in einer Atmosphäre aus Verständniss und Zuneigung, wir haben ein Auge fürs schöne - nicht umsonst sind wir Ästheten, die Kerzen und Räucherstäbchen aufstellen, Bäume beleuchten oder einfach nur daran Arbeiten, unser Spiel so schön wie möglich zu machen.
Menschen teilen Dinge völlig ohne Erwartung einer Gegenleistung, und doch nutzt niemand das aus.
Abends wird oft getrunken und zusammengesessen, wir genießen das Gefühl, in unserer eigenen, kleinen und für uns heilen Welt fallenzulassen und diese ganz in sich aufzunehmen.
Unser eingeschriebener Freundeskreis aus Feuerspielern, der unzählige Conventions an den verrücktesten und schönsten Orten erlebt hat,
nennt sich aus gutem Grund "La Familia"..
All diese Erfahrungen habe ich gemacht - und alleine für all die Menschen, die ich kennen und lieben gelernt habe, steht das Tattoo auf meinem Unterarm.
Und ich bin froh, das es dort ist und mich so immer wieder daran erinnert, wer ich bin - und welche Freunde ich habe.
Wir sind nicht wie all die anderen da draußen, wir sind alle ein bisschen "verrückt".
Und genau dieses Gefühl des "Hier darf ich verrückt sein, hier ist es in Ordnung" ist es, das ich liebe.
In diesem Sinne und mit viel Zuspruch an Bjerkana, die diesen wunderschönen Artikel geschrieben hat,
euer Fin
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Vorheriger Nick: K*haosprinz
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