Workshops Con. Herne - was haltet ihr von dieser Idee für einen workshop?

    • RE: Workshops Con. Herne - was haltet ihr von dieser Idee für einen workshop?

      Hey Marco!
      War ja an besagtem Abend dabei..und ich muss sagen: Ich fand es einfach genial..auf was für Ideen wir dabei kamen etc.
      Gerdae dieses Feedback bekommen wir doch viel zu selten..Laien sagen immer Feuer Feuer Bam Bam: Toll!
      Aber erst Leute die wirklich was von verstehen können uns auch konstruktive Kritik geben und auch mal auf Dinge schauen, die uns gar nicht auffallen...Gerade was es an Ausstrahlung etc. anbelangt..
      Also von mir ein eindeutiges JA!!! :huepf:

      Ach ja: Sollte es dann nur den Bereich [lexicon]Poi[/lexicon] abdecken?
      Der Mensch ist immer dort ganz Mensch, wo er spielt

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    • RE: Workshops Con. Herne - was haltet ihr von dieser Idee für einen workshop?

      Original von DaRolla
      der eulenspiegel workshop.
      [...]
      wer mag darf zu seiner musik ein paar minuten performen, mit verkleidung, oder ohne, mit feuer, oder ohne, ganz nach eigenem gusto.
      alle anderen sitzen als zuschauer und jurie und dürfen bewerten, z.b. noten vergeben von 1 bis 10 mit edding auf nem blatt papier.
      am ende bekommt der performer sein fett weg.

      [...]
      die gefahr die ich sehe ist dass es zu entwertungen, beleidigungen, negativerem feedback als geplant oder "ich bewerte den jetzt auch schlecht weil er mich vorher schlecht bewertet hat" seilschaften und racheakten kommen kann.
      [...]
      ist das eine gute idee?
      oder kann man spekulieren: die die bereit sind sich den bewertungen anderer auszuliefern können auch mit negativ-kritik umgehen?

      Puh. Ich bin blutiger Anfänger, falle von daher nicht wirklich in den Kreis derer, die Kritik momentan überhaupt brauchen, geschweige denn, konstruktiv an anderen ausüben können. Daher nur ein paar Überlegungen, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen:

      Zunächst mal würde ich (persönlich) vom Notensystem abraten - das führt, wie du schon selbst vermutest, ganz schnell zu Unmut und Missgunst. Es soll ja im Grunde nur freundschaftlicher Erfahrungs/Meinungsaustausch stattfinden - beim Benoten gäbe es sicher den einen oder die andere, die sich da zu stark unter Druck gesetzt fühlten. Vgl. Schul- und Zeugniszeit. Zumal, nicht alle Spieler sind sich ad hoc sympathisch, da rutscht schnell mal eine Wertung eine Etage tiefer, schlicht aus dem "Ich mag den Typen einfach nich!" Grund - was dem System konstruktiver Kritik mehr als nur ein wenig abträglich wäre.

      Meines Erachtens nach wäre ein kleinerer Rahmen gewinnbringender für alle Beteiligten. Einerseits, weil es sich vom Zeitrahmen her besser kontrollieren lässt, andererseits, weil so jeder Teilnehmer sicher sein kann, dass man sich auch wirklich mit ihm auseinandersetzt und es nicht problematisch ist, "ins Detail" zu gehen. Bei größeren Gruppen wäre das eher schwer zu realisieren.

      Wer dagegen nicht mit Kritik umgehen kann oder will - hat in einem solchen Offenbarungs-Workshop nichts verloren, imho. ^^ Interessant oder bemerkenswert wäre vielleicht noch, zu beachten, wer da wen berät/kritisiert. Wenn ich als Anfänger unter Fortgeschrittenen loslege, brauch ich deren Kritik nicht mehr, um mir das vernichtende Urteil auszumalen, das ich (zu Recht!^^) kassieren würde. Sprich, entweder sollte die Gruppe ausgewogen aus Anfängern, Fortgeschrittenen und Professionellen Spielern bestehen - oder das Gros sollte derselben Erfahrungsstufe angehören.. größtenteils Anfänger, Fortgesch.. etc. Eventuell mehrere Kleingruppen, die sich, je nach (es geht ja mit darum) Selbsteinschätzung zusammenlegen. Vielleicht pro Gruppe einen wirklich erfahrenen, allseits anerkannt guten Spieler, der als eine Art Vorsitz für die Gruppe agiert - auch um etwaige "Du has' mal voll keine Ahnung von Pois, ab, geh zu den Anfängern!" Entgleisungen schon im Vorfeld abzuschwächen oder zu verhindern.

      Soweit meine Meinung. Beschwer dich nicht - du hast danach gefragt. ;)

      Kai
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    • Ich werde zwar nicht dabei sein, finde es aber trotzdem gut.

      Wenn ich mit meinen Freunden spiele, reicht es meistens nur für positive Kritik. (Also: "Hey, das sieht gut aus") aber so gut wie gar nicht für negative (das ist ja auch meistens gar nicht gewünscht).

      Aber selbst neutral-konstuktiv, wird selten ausgesprochen (sowas wie: "Das könnte noch flüssiger werden.", oder "Der Übergang klappt noch nicht, den mußt Du noch üben").
      Das ist wirklich schwer. Deswegen fände ich sowas gut.


      Mein Vorschlag wäre:

      Alle schauen Einem zu, und notieren 2-3 positive Sachen und 2-3 negative (verbesserungswürdige ;)) Sachen auf einem Blatt/Karton.

      Nach dem Einsammeln kann ein Moderator ein paar Sachen ansprechen.
      Der "Vortragende" kann es nochmal zeigen, und alle stimmen zu, sagen wie es besser gehen könnte, was man und wie man es üben könnte.
      Das könnt anonym oder ...ähm....nichtanonym (??) passieren.

      Oder:
      Derjenige bekommt seine Kritik wortlos ausgehändigt und der nächste ist dran.
      Im Anschluß üben dann alle nochamal zusammen und man tauscht sich untereinander aus.


      Das die Beurteilungen total miserabel ausfallen, nur weil man noch nicht so gut ist, glaub ich hingegen nicht.
      Man erkennt ja schon am Spiel des anderen, wo er steht, wie gut er ist und richtet danach seine Beuteilungen.
      Ich kann ja nicht sagen "Eh, die isolierte [lexicon]antispin[/lexicon] butterflywaeve [lexicon]BTB[/lexicon] war nich so flüssig" wenn er/sie sie gar nicht gemacht hat.

      Ich glaub bei sowas beurteilt man das Gezeigte auf [lexicon]flow[/lexicon], Körperhaltung etc. Ich könnte mir vorstellen, das ein Anfänger der 5 Moves sehr gut beherscht besser wegkommt, als jemand der zwar viel kann, dafür aber sehr unsauber spielt.
      Es soll ja auch nicht vernichtend sein, sondern konstuktiv.

      Zu Jemandem der die [lexicon]3BW[/lexicon] nur vorwärts spielt würd ich sagen: Versuch sie auch rückwärts zu lernen, das gibt mehr Freiheit.

      Bei Hybrids würd ich vieleicht sagen: ja schon nicht schlecht, waren aber manchmal nicht genau (180°) splittime und sahen dadurch "wirr" aus.


      tschü firesTan..
    • Ich finde es mit den Noten auch nicht so angemessen, zwar kann man sich beim Poispielen immer weiter verbessern, aber meiner Meinung nach sollte es bei so einem Zusammenkommen mehr um spezielle Feinheiten gehen, je nach Fortschritt der einzelnen Spiele, sonst könnte das in eine Art Wettbewerb ausarten und da hat finde ich nichts beim Poispielen zu suchen.

      Gruß Christian
    • im enteffekt artet es doch oft in den "wer ist besser" wettberwerb aus. leider! bin selbern icht frei davon. deshalb bin ich auch eher für ohne noten. einfach ein paar der leute nehmen die schon jede menge erfahrung haben die sich einfach zusammen in ruhe einen run eines jeden mal ansehen und nachher ein paar takte sagen (egal ob positiv, negativ oder beides. hängt ja vom spieler ab)

      ansonsten is der rest vollkommen unnötig
    • Ja genau das wäre ja auch der Clou an der ganzen Sache...
      wenn sich denn auch die Anfänger in der Runde trauen den "Alten" etwas ins Gesicht zu sagen, dann wäre das ein guter Ausgleich:
      Die Profis bekommen von Profis technisches Feedback und von Pesonen mit einem anderen "Auge", ob es nun Anfänger, Tänzer oder Choreograf ist, ihr Feedback. Erst das Zusammenspiel bringt uns doch weiter...denn im Endeffekt soll es ja nicht nur Technik sondern bei den Meißten auch etwas fürs Auge sein!
      Der Mensch ist immer dort ganz Mensch, wo er spielt
    • Ich find die Idee super...
      Das mit den Noten würd ich aber weglassen eher konkretes wie : es kommt nicht so gut mit offenem Mund zu spielen (..um eins meiner kleinen Problme zu nennen ....) weil wenns dann heißt 3 dann weiß man immer noch nicht was hab ich gut gemacht was nicht so gut....
      Ist halt was schwieriger in nem größerem Rahmen...
      Aber die Idee ist genial...
      Merlin
    • Ich finde die Idee gut - auch mit Noten.

      Wir haben ja schon in Herbstein drüber geredet, dass ich diese Japanische Fire Show Sache mit gegenseitigen Solo-Performances zu Songs sehr interessant finde. Dabei ist benoten dann nur konsequent.
      Das sollte man dann halt nicht "verbissen" sehen - eher wie beim surfen hat der eine mal ne gute Welle und gewinnt, dann der anderem was nicht heisst dass der schlechter surft oder weniger Spass dran hat.
      Und es motiviert den Schweinehund, der exzellente Yuta 2005 Film entstand ja wohl auch für einen solchen Contest ...

      Das einzige Problem bei mir ist dass ich noch immer nicht so gut spiele wie ich es mag, daher habe ich auch noch keinen Vid gemacht ... aber bald komme ich ganz fett raus ;)

      Also ich käme gerne, kommt aber drauf an wann und wie lange. Pott ist weit von hier ...
    • Ich finde die Idee ausbaufähig. Wer Kritik vertragen kann und konstruktive Kritik auch austeilen kann darf bei dem Workshop nicht fehlen! Außerdem sind in der Gruppe immer mehrere Personen und wenn die untereinander respektieren und aufeinander acht geben, dass keiner sch.... baut, dann wird das eine sehr gute Runde. Ich wäre auch eher für offene Kritik und Gespräche im Nachhinein. Ist besser als Notensystem und stellt niemanden über die anderen oder untergräbt jemanden. Mein Vorschlag hierzu wäre mal eher in Richtung Workshop mit laufender Kamera, an den Filmen kann sich jeder im Anschluss selbst ansehen und bekommt dadurch ein neues Blickfeld.
    • Die Idee ist super!
      Und die Runde in Mühlheim war es auch! Wobei selbst da viel Zeit nötig gewesen wäre, damit jeder voll zur Geltung (und Kritik!) kommt...

      Noten könnten schon sinnvoll sein, die müssen ja nicht bekannt gegeben oder öffentlich gesagt werden. Das ist nur für den einzelnen Spieler interessant. Dann entsteht auch kein Wettbewerb...
      Vielleicht in mehreren Kategorien:
      Dynamik, Körperbewegung, Technik, Vielfalt, Originalität, Gesamteindruck...
      immer von eins bis fünf und noch ein Kommentar.

      Ich denke eher das Ganze ist für eine kleine Runde und mit persönlichen Kommentaren am interessantesten. So im großen ist das leider mehr fürs Ego interessant!?
      Wenn ich direkt nachfragen kann - wie meinst Du das? Und vielleicht mal was anderes ausprobieren kann dann hätte ich erst den wirklichen Nutzen daraus, oder?
    • find idee generell suuupper!!!

      ein feedback kann sehr hilreich sein..und einen enorm weiterbringen...speziell und das find ich sehr wichtig!!

      konstruktive kritik..also verbesserungsvorschläge inspiration geben.. usw..
      wie kann sich jeder ..auch die besten weiterentwickeln...

      wenn noten, dann würd ich sagen, sowas wie ne a note..rein für technik

      im spiel

      b note für körperausdruck, showeffekt,tänzerische technik z.b. usw.


      sspannendes thema..
      wenn wir uns gegenseitig helfen wollen als kommunity ist die idee genial!! :D

      der

      josh
      "lasst uns licht in die welt bringen !!!" www.firechili.com :D

      + www.spice-feuershow.com
    • öhm..sry marco. aber das sind beides nur gruppenarbeiten. ich kann nicht sehen in wie fern da eine leitung einer einzelnen person gesehen werden kann... workshopgeber sind für mich leute die einen workshop machen um ihr wissen zu sharen. das sind aber gruppenarbeiten... die eulenspiegel sowie der probleme sind zum lösen da!