mein 3D-System, erste Ergebnisse

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    • mein 3D-System, erste Ergebnisse

      Hallo!

      So, ich hab jetzt mal das ziemlich erste mal ein Video von dem gedreht, was aus meiner Sicht 3-D-Spielen ist.

      Natürlich ist da noch nicht alles perfekt, vor allem mit dem [lexicon]timing[/lexicon] bin ich selber noch nicht immer zufrieden.

      Zur Idee dahinter:

      Der Versuch aus dem Side-Plane/Wall-plane auszubrechen ist ja schon von verschiedenen Leuten unternommen worden, ich hab diesen Versuch auch gestartet. Dabei hab ich ein für mich nachvollziehbares und schlüssiges System gefunden, wie ich mich orientieren kann und wie ich die Moves ansetze bzw. ineinander überfließen lassen kann.
      Das Ergebnis seht ihr in den beiden Videos (letting_go 1+2)

      Im Gegensatz zu den Atomics (die auch als "[lexicon]multiplane[/lexicon]" bezeichnet wurden) spiele ich nicht in 2 unterschiedlichen sich schneidenden Ebenen, sondern versuche, überhaupt gar nicht in Ebenen zu spielen (wie unlogisch ist es, sich beim Versuch 3-dimensional zu spielen, an Ebenen zu orientieren?).
      Ich drehe mich dabei selber sehr viel, anders geht das auch gar nicht.

      Zu dem System, das ich zur besseren Orientierung im Raum "entwickelt" hab und wie man aus diesem einen System fließend in das "Standard-System" übergehen kann, werd ich versuchen, nach meinem Berlin-Trip ein paar ausführliche Tutorials zu machen. (und mir einen Namen dafür überlegen)

      Was mir selber besonders gefällt ist das ich in mein System alle üblichen Moves incl. dem unglaublichen Atomic-Konzept integrieren kann, weil sich die Konzepte nicht gegenseitig ausschließen.

      Aber erstmal würde mich interessieren was so die Meinung ist...

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    • sieht so weit sehr interessant aus, schade halt nur, dass man dich nicht sieht ^^
      also die optik der bewegungen gefällt mir gut, zwar ungewohnt, aber gut ^^

      nur mein erster gedanke dazu war, dass das doch wesentlich mehr erfahrung und intuitive kontrolle erfordert als "normales" ebenen-spiel, oder? ich mein auf den ebenen hat man immer relativ vorhersehbare bewegungen, sobald man den move sauber beherrscht, während (zumindest stell ich mir das so vor) bei der freieren spielweise das unvorhersehbarer wird, oder irre ich mich da einfach?

      schreib mal ruhig mehr dazu, das interesse ist geweckt ^^
      Memento moriendum esse
    • also ich sehe zunächst 2 bunte kugeln lustig umeinander kreisen. Sieht sehr nett aus.

      Mit ein wenig Erfahrung sehe ich, dass da jemand mit Glowballs [lexicon]Poi[/lexicon] spielt und kann auch einige Moves identifizieren. Aber dein Gesammtkonzept kann ich leider nicht erkennen.
      Vielleicht wird es klarer, wenn du deine Moves bei Tageslicht mit Socken aufnimmst. ;)

      viele Grüße
      Thomas
    • hmm, eigentlich war das absicht, dass man mich nicht siieht, da ich die Bewegung der [lexicon]Poi[/lexicon] deutlicher machen wollte.
      EDIT: ok, ich hab wohl unrecht... es wär wirklich besser wenn man nicht nur die Kugeln sehen würde... tja, zu spät. werd's bei der nächsten Gelegenheit besser machen :thinker:

      Sodenn, erste Thesen:

      -es schaut interessant aus, ungewohnt, aber lustig?

      @thy: das Gesamtkonzept ist als solches glaube ich nicht aus den Moves erkennbar, auch nicht mit Tageslicht... da sieht man dann halt einen Irren der lustig umeinander-fuchtelt, aber die Figuren die die [lexicon]Poi[/lexicon] machen sind dann nicht mehr zu erkennen :rolleyes:

      Ich muss bald mal eine Gelegenheit finden das von oben zu filmen, dann kann man die "theorie" danhinter vielleicht erkennen.

      @fateshifter: mehr erfahrung und intuitive Kontrolle? das ist für mich schwer zu sagen, weil ich mich inzwischen auf dieses Orientierungssystem eingeschossen habe und auch im Normalfall danach spiele, wenn auch nach außen nicht erkennbar.
      Das mit der unvorhersehbarkeit stimmt zu beginn. nach einer weile kriegt man aber ein gutes Verständnis dafür, wo die [lexicon]Poi[/lexicon] hinwollen.
      Insgesamt versuche ich nicht, die Bewegungen der [lexicon]Poi[/lexicon] zu erzwingen (sie in eine Ebene zu bringen wenn das einfach physikalisch nicht möglich ist) sondern eben gerade das Gegenteil, ich versuche darauf zu achten wo die Physik meine [lexicon]Poi[/lexicon] hinbewegt (-siehe die beiden Übngen unten) und wie ich damit spielen kann.
      Dadurch wird das Spiel wesentlich "einfacher", weil man nicht ständig korrigieren muss, um die [lexicon]Poi[/lexicon] möglichst nahe an der Ebene zu halten.

      Da ich erst Berlin abwarten will und ein gutes, nachvollziehbares und ausführliches Video-Tutorial zu der Idee machen will, möchte ich jetzt nicht mit irgendwelchen Einzelheiten anfangen.

      Wichtig ist mir erstmal, wie der äußere Eindruck des ganzen ist. und ob die Bezeichnung 3D-System berechtigt ist...

      Ein lustiges kleines Spiel zum selber testen hab ich aber schon:

      man nehme einen [lexicon]Poi[/lexicon], spielt damit die [lexicon]buzzsaw[/lexicon], den einen Arm halt nur dazuhalten, ohne [lexicon]Poi[/lexicon], aber die Arme schon vorne zsammen und immer durch die Arme. So, jetzt drehen, und zwar so dass der [lexicon]Poi[/lexicon] immer einmal von unten und einmal von oben durch den Armring geht.
      Im Normalfall wird man mit die Arme nach unten bewegen, wenn man von der vorwärts- in die rückwärts-Drehung wechselt, und nach oben wenn man von rücwärts auf vorwärts wechselt. Das muss man machen, damit der [lexicon]Poi[/lexicon] sich in eine 180°-Drehung zwingen lässt. es ist irgenwie unmöglich (EDIT: stressig und unnatürlich), den [lexicon]Poi[/lexicon] nach 180° Drehung durch die Arme durchzukriegen, wenn man die Arme NICHT rauf und runter bewegt. (EDIT: habe festgestellt, es geht doch, wenn man sich sehr schnell dreht und das ist ja nicht der eigentliche Punkt...)
      Aber jetzt geht es darum, die Arme IMMER auf der gleichen Höhe zu lassen (und auf die 180°-Drehung zu scheißen).
      Wenn man es schafft, sich gleichmäßig zu drehen und die Arme auf gleicher höhe zu lassen, kommt man irgendwann in ein anderes Feeling, so nach 2-3 Umdrehungen (biologisch gesehen drehen sich die Flüssigkeiten im Innenohr nach einer weile mit) und man wird zum "Rotierenden Bezugssystem". Hier gelten andere physikalische Gesetze, und diese kann man an dem [lexicon]Poi[/lexicon] zwischen den Armen schön beobachten: Der [lexicon]Poi[/lexicon] kommt zwischen den Armen rauf, macht eine "seltsame Schleife" und kommt wieder von oben durch die Arme, macht unten eine ebenso seltsame Schleife und kommt dann wieder rauf. Das lustige ist, dass diese Bewegung, wenn man sie hat, praktisch von alleine läuft und man eigentlich gar nichts machen muss ausser sich drehen :huepf:
      Aus eigener Sicht ist das eher eine Pendelbewegung als eine Kreisbewegung :kopfkratz:

      Das geht auch mit der Weave: (je kürzer die [lexicon]Poi[/lexicon] desto deutlicher der Effekt):
      [lexicon]weave[/lexicon] machen und kontinuierlich in eine Richtung drehen, also immer einmal vorwärtsweave einmal rückwärts: und die Arme NICHT rauf und runter bewegen sondern auf gleicher höhe halten und ruhig mit deutlichem Abstand zum Körper. Nach den etwa 2 Umdrehungen die man braucht um zum rotierenden System zu werden, sollte sich folgende Beobachtung machen lassen: die Hände machen nur noch so eine hin und her Bewegung, (so ähnlich wie ein Buch aufschlagen und mit der anderen Hand gleich wieder zu machen und zurück) und die [lexicon]Poi[/lexicon] machen den Rest wie von allein.

      Kann irgendjemand nachvollziehen was ich meine? ?( :nut:

      (ich erlaube mir 3-D zu sagen, weil: die [lexicon]Poi[/lexicon] drehen sich senkrecht, d.h. bewegen sich in 2 dimensionen, die Drehebene der Arme ist jedoch [lexicon]floorplane[/lexicon], womit alle 3 Dimensionen enthalten sind. Die Drehebene der [lexicon]Poi[/lexicon] dreht sich mit etwa der viertel Geschwindigkeit gegen die eigene Drehrichtung (->antispin))

      ach ja, wenn man sich aufhört zu drehen kriegt man den Effekt im Innenohr wieder in Gegenrichtung ab, so dass es einem vielleicht kurz etwas schwindlig ist... :nut: aber keine Sorge, man gewöhnt sich dran. (und jetzt in die andere Richtung ;) )

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:

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    • Zunächst mal zu deinen Beispielen. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden. Die [lexicon]Poi[/lexicon] bleiben immer in der gleichen Ebene und du selbst drehst dich im Kreis, wobei die Ebene der [lexicon]Poi[/lexicon] parallelverschoben wird. Aus Sicht eines ruhenden Beobachters.

      Ist das so richtig? Wenn ja, würde ich das nicht als [lexicon]3D[/lexicon] bezeichnen, da die Bahnen der [lexicon]Poi[/lexicon] die ganze Zeit in eine Ebene laufen. Bei echtem [lexicon]3D[/lexicon] laufen die [lexicon]Poi[/lexicon] in unterschiedlichen Ebenen oder die Ebenen werden ständig gewechselt. Parallelverschiebung alleine zählt nicht.
      Das ist aber Definitionssache. Es gibt ja auch [lexicon]3D[/lexicon] Flowers, wenn die Arme in der vertikalen Ebene orthogonal zu den [lexicon]Poi[/lexicon] kreisen.

      Leider sehe ich immer noch nicht, was das wirklich neue dabei sein soll. Die relative Orientierung Spieler - [lexicon]Poi[/lexicon] gehört doch eigentlich zu den absoluten Basics. Wenn ich mich drehe, dreht sich aus meiner rotierenden Sicht die Richtung der [lexicon]Poi[/lexicon], aus Sicht eines ruhenden Beobachters nicht. Dass man sich bei der [lexicon]weave[/lexicon] im Kreis drehen kann, merkt man doch sobald man vorwärts und rückwärts kann.

      Glücklicherweise lernt man das normalerweise intuitiv durch probieren zu verstehen, ohne sich explizit Gedanken über Coriolis-Kräfte in rotierenden Bezugssystemen zu machen.
      Was du gemacht hast, ist dir bewußt die Bewegung der [lexicon]Poi[/lexicon] im rotierenden Bezugssystem zu vergegenwärtigen. Lassen sich daraus neue Ideen kreieren?

      Ich hoffe ich habe das jetzt nicht alles völlig falsch verstanden.

      vg
      thomas
    • Original von thy
      Zunächst mal zu deinen Beispielen. Ich hoffe ich habe das richtig verstanden. Die [lexicon]Poi[/lexicon] bleiben immer in der gleichen Ebene und du selbst drehst dich im Kreis, wobei die Ebene der [lexicon]Poi[/lexicon] parallelverschoben wird. Aus Sicht eines ruhenden Beobachters.

      Ist das so richtig? Wenn ja, würde ich das nicht als [lexicon]3D[/lexicon] bezeichnen, da die Bahnen der [lexicon]Poi[/lexicon] die ganze Zeit in eine Ebene laufen. Bei echtem [lexicon]3D[/lexicon] laufen die [lexicon]Poi[/lexicon] in unterschiedlichen Ebenen oder die Ebenen werden ständig gewechselt. Parallelverschiebung alleine zählt nicht.
      Das ist aber Definitionssache.


      also parallelverschieben tu ich nicht, ich dachte das sieht man... ;(
      meine "Ebenen" drehen sich (wie schon gesagt) mit einem Viertel der Geschwindigkeit in der ich mich drehe in Gegenrichtung. (wenn ich "locker" lasse). das kann man dann noch verstärken oder abschwächen.


      Es gibt ja auch [lexicon]3D[/lexicon] Flowers, wenn die Arme in der vertikalen Ebene orthogonal zu den [lexicon]Poi[/lexicon] kreisen.


      Das klingt interessant... heißt das sozusagen dass sich die [lexicon]Poi[/lexicon] [lexicon]horizontal[/lexicon] laufen oder drehen sich da die Ebenen auch?
      Gibts da bewegte Bilder davon?

      Leider sehe ich immer noch nicht, was das wirklich neue dabei sein soll. Die relative Orientierung Spieler - [lexicon]Poi[/lexicon] gehört doch eigentlich zu den absoluten Basics. Wenn ich mich drehe, dreht sich aus meiner rotierenden Sicht die Richtung der [lexicon]Poi[/lexicon], aus Sicht eines ruhenden Beobachters nicht. Dass man sich bei der [lexicon]weave[/lexicon] im Kreis drehen kann, merkt man doch sobald man vorwärts und rückwärts kann.


      nunja, vorwärts und rückwärts beherrsche ich seit über 2 Jahren (Stab).
      mich drehen kann ich etwa seit genau dem Tag an dem ich rückwärts gelernt hab :D
      allerdings immer in der Ebene, also vorwärts, 180° Drehung, rückwärts, 180° Drehung, vorwärts etc.

      Glücklicherweise lernt man das normalerweise intuitiv durch probieren zu verstehen, ohne sich explizit Gedanken über Coriolis-Kräfte in rotierenden Bezugssystemen zu machen.


      :rofl: da hast du allerdings recht... Ich neige allerdings dazu, wenn ich mich mit rotierenden Dingen auseinandersetze, dabei eigene Beobachtungen mache und interessante Erfahrungen, dass ich mir denke, wenn ich schon mit den physikalischen Kräften spiele, dann sollte ich diese auch kennen.
      (Ich habe mir auch ausgerechnet, wie schnell ich meinen Meteor mindestens drehen muss, um Spannung draufzukriegen :kopfkratz: )
      Mir hilft das ungemein wenn ich mir solche Sachen auch mal von einer anderen Perspektive anschauen kann. Wusstest Du z.B. dass der Impuls, der ein drehendes Objekt in der Ebene kippen lässt 90° vorher kommen muss? (Deshalb kippt das Fahrrad nach rechts wenn du mit der rechten Hand den Lenker nach vorne schlägst; deshalb fliegt der Bumerang im Kreis, etc.). Selbe Gesetzmäßigkeit gilt auch für unsere rotierenden Objekte, daher muss man immer vorher wissen was man tut :P

      Was du gemacht hast, ist dir bewußt die Bewegung der [lexicon]Poi[/lexicon] im rotierenden Bezugssystem zu vergegenwärtigen. Lassen sich daraus neue Ideen kreieren?


      Allerdings. sehr viele sogar. und wenn man sich gewisser Dinge wirklich bewusst ist, diese auch steuern kann, und gleichzeitig nicht die Orientierung verliert, kann das nicht schaden :thinker:
      (Das ist so ähnlich wie dass man besser ein Instrument lernen kann wenn man ein bisserl Ahnung von Schall und Notenschrift und Zahlenverhältnissen hat)

      Ich hoffe ich habe das jetzt nicht alles völlig falsch verstanden.


      nein eh nicht, aber auch nicht richtig... ;)
      Schriftlich lässt sich das auch nicht so richtig gut erklären.
      Ich glaube auch dass das einfach nur eine andere Herangehensweise ist, die im Endeffekt vielleicht zu den gleichen Ergebnissen führt wie eine andere Herangehensweise. Weil die physikalischen Gegebenheiten sind ja für alle gleich :up:
      Ich möchte auch nicht behaupten, etwas neues erfunden zu haben, werde auch kein Patent drauf anmelden und auch keine Alleinherrschaft über die dritte Dimension beanspruchen :rofl:
      Ich werde meinen Ansatz aber trotzdem mal ausführlich dokumentieren und ganz mutig als "mein System" (habs zumindest nicht von jemand anderem gelernt) bezeichnen, und wenn das jemand anders auch so macht, dann ist es immernoch genauso mein System :smokin:

      Selbst wenn so mancher feststellt, dass nicht alles neu/sensationell ist, ist glaube ich das eigentlich entscheidende, die Ideen die man so hat auszutauschen, und wenn das eben nicht ein "Trick" sondern eine Herandgehensweise, dann ist es halt komplizierter zu erklären. Aber für diesen Austausch gibts ja dieses Forum und ohne diesen (weltweiten) Austausch von Ideen wäre zumindest ich bei weitem noch nicht so weit wie ich jetzt bin :huepf:

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:

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    • Original von nukex
      also parallelverschieben tu ich nicht, ich dachte das sieht man... ;(
      meine "Ebenen" drehen sich (wie schon gesagt) mit einem Viertel der Geschwindigkeit in der ich mich drehe in Gegenrichtung. (wenn ich "locker" lasse). das kann man dann noch verstärken oder abschwächen.


      Dann habe ich noch nicht wirklich verstanden, wie du es meinst. Aber du hast ja eh angekündigt, nochmal was ausführlicher zu schreiben. Dann warte ich einfach mal ab.



      Es gibt ja auch [lexicon]3D[/lexicon] Flowers, wenn die Arme in der vertikalen Ebene orthogonal zu den [lexicon]Poi[/lexicon] kreisen.


      Das klingt interessant... heißt das sozusagen dass sich die [lexicon]Poi[/lexicon] [lexicon]horizontal[/lexicon] laufen oder drehen sich da die Ebenen auch?
      Gibts da bewegte Bilder davon?


      Die Arme vertikal in [lexicon]wheelplane[/lexicon], wie bei einer normalen [lexicon]flower[/lexicon], die [lexicon]Poi[/lexicon] vertikal in [lexicon]wallplane[/lexicon], also orthogonal zur Ebene der Armen. Das [lexicon]timing[/lexicon] muss halt stimmen, da der Spieler sonst im Weg steht.

      Ich hab auch mal ein Video gesehen. War entweder hier oder auf Poiforum gepostet. Finde es aber gerade nicht.


      Ich neige allerdings dazu, wenn ich mich mit rotierenden Dingen auseinandersetze, dabei eigene Beobachtungen mache und interessante Erfahrungen, dass ich mir denke, wenn ich schon mit den physikalischen Kräften spiele, dann sollte ich diese auch kennen.


      Finde ich auch. Es kann sehr hilfreich zum Verständnis der Dinge sein, sich Gedanken über die dazugehörige Physik zu machen. Und Verständnis ist die Grundlage für Weiterentwicklung. Für die meisten ist die Physik aber eher abschreckend.


      Wusstest Du z.B. dass der Impuls, der ein drehendes Objekt in der Ebene kippen lässt 90° vorher kommen muss? (Deshalb kippt das Fahrrad nach rechts wenn du mit der rechten Hand den Lenker nach vorne schlägst; deshalb fliegt der Bumerang im Kreis, etc.). Selbe Gesetzmäßigkeit gilt auch für unsere rotierenden Objekte, daher muss man immer vorher wissen was man tut


      Kreiselphysik wirklich zu verstehen ist nicht einfach, aber lohnt sich. Das Beispiel Motorrad hast du ja schon genannt.
      Ein weiters Beispiel, diesmal on topic: Fishtails.



      Ich glaube auch dass das einfach nur eine andere Herangehensweise ist, die im Endeffekt vielleicht zu den gleichen Ergebnissen führt wie eine andere Herangehensweise. Weil die physikalischen Gegebenheiten sind ja für alle gleich :up:


      Ich mache es glaube ich normalerweise anders herum. Ich stelle mir die Bewegungen der [lexicon]Poi[/lexicon] im ruhenden System vor. Dort ist die Kinematik einfacher. Und wenn ich als Spieler mich drehe, übersetzte ich meine drehende Sicht in die ruhende zurück. So machen es denke ich die meisten. Oder sie machen sich gar keine Gedanken und spielen einfach intuitiv.
      Aber ich probier deine Dauerdrehung mal aus (wenn mein Innenohr das mitmacht). Und ich finde deinen Ansatz interessant und innovativ. Die Dinge von verschiedenen Seiten betrachten.


      Selbst wenn so mancher feststellt, dass nicht alles neu/sensationell ist, ist glaube ich das eigentlich entscheidende, die Ideen die man so hat auszutauschen, und wenn das eben nicht ein "Trick" sondern eine Herandgehensweise, dann ist es halt komplizierter zu erklären.


      So habe ich auch dein Posting verstanden. Für mich ist es um eine Idee zu verstehen hilfreich zu erkennen, inwiefern sie sich von anderen Dingen unterscheidet, bzw. sich deckt. Daher erst mal der Vergleich mit mir bekanntem.

      Ich bin mal gespannt, was du noch dazu schreibst.

      viele Grüße
      Thomas
    • hihi, da sind wir ja doch im großen und ganzen einer Meinung :)

      Dein ansatz aus der Statik zu starten ist ok, ich denke beides ist sinnvoll.
      Ich denke hald die Drehungen sind eines der Dinge was Nick als "Blind Spots" bezeichnet, daher meine Idee wirklich über die Drehung zu gehen.
      Ich finde das halt auch total witzig wie die Sachen sich plötzlich ganz abgefahren verhalten, sobald man in der Dauerdrehung drinsteckt...
      Ach ja, was auch cool ist: in der Dauerdrehung treibt die Zentrifugalkraft (die ja eigentlich irgendwie nur eine Scheinkraft ist) die Sachen von einem weg, so dass man es fast gar nicht schafft sich selber zu hauen, selbst wenn man es drauf anlegt :D

      Dann viel Spaß beim Kreisel sein und bis dann...

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    • nice! viele hübsche figuren aus interessanten perspektiven.

      yuta hat mir vorgestern ähnliche sachen gezeigt. er macht jetzt ellendskrasse ebenenwechsel mit stalls. extrem sauber und strukturiert, bin echt begeistert!

      interessant, finde ich dann auch ganz ohne struktur zu spielen. bloss wieviel struktur lässt man übrig? geht es denn überhaupt ganz ohne strukturen zu spielen, oder wechselt man doch nicht immer nur von einem muster in ein anderes?

      ich finde es in der richtung interessanter nicht mehr in ebenen zu denken, sondern in achsen. bei einem 2b-corkscrew, kann es schnell passieren, dass man garkeine ebene mehr sieht, aber die achse ist trotzdem die gleiche.

      schonmal versucht ohne [lexicon]timing[/lexicon] zu spielen?
      logic will get you from A to B - imagination will take you anywhere

      Feuershows und Lichtshows von light-motion aus Frankfurt am Main
    • das mit den Stalls und Ebenenwechseln hab ich auch schon probiert, das macht spaß 8)

      ich denke ohne [lexicon]timing[/lexicon] ist erstamal die Frage, was man zählt...
      leider scheint das für viele ein problem zu sein, nicht zum Boden zu zählen...

      Ich hab übrigens jetzt den ersten Workshop gegeben, was mein "System" angeht, kann allerdings nicht sagen dass das ein Erfolg war, weil:
      a) allen ist ziemlich schnell schwindlig :nut: (und telweise schlecht :bored: ) geworden
      b) für Leute, die überrascht sind, dass man in Ebenen denken kann, hilft es auch nicht, die Ebenen wieder aufzulösen bzw. anders anzuordnen...
      c) man braucht dazu glaub ich Leute wie Gé, die systematisch an die Sache rangehen...

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    • Original von nukex


      Ich hab übrigens jetzt den ersten Workshop gegeben, was mein "System" angeht, kann allerdings nicht sagen dass das ein Erfolg war, weil:
      a) allen ist ziemlich schnell schwindlig :nut: (und telweise schlecht :bored: ) geworden


      *grins* kann ich mir sehr gut vorstellen ich weiß ja wie du spielst und wenn man sich nicht gern und oft dreht dann wird einem schwindlig zumal ja in denem pentagram system spielst und damit dreht man sich ja ohnehin schon sehr oft ... wobei ich finde das sehr schön ... einige sachen wie piroetten lassen sich damit wunderschön gestalten und auch die flowers mit turn gehn so einfacher ... aber hab ich dir ja schon auf der fusion gesagt :D
      "You should start learning new moves by first understanding the handmovement." :]

      Flames-in-Motion meine HP
    • inzwischen bin ich wieder mehr in einer Ebene unterwegs, :kopfkratz: warum eigentlich?
      ach ja, weil ich [lexicon]Poi[/lexicon] grad wieder eher langweilig find :P [lexicon]Contact Staff[/lexicon] rules!!!

      nein, im ernst, ich spiele zwar immer noch in "meinem System", aber versuche es nur zu nutzen, nicht ständig zu "beweisen"...
      es ist eher so als grundsystem zum üben und reinkommen, dann aber versuche ich in verschiedene richtungen entweder zu "verbiegen" oder "auszubrechen"...

      und stops mit 90° planechange, sehr nett :huepf:

      und [lexicon]Atomic[/lexicon] (inside) bringt mich zum verzweifeln, ich kriegs einfach nicht gebacken wo und wie und wohin...

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    • ola schon interessant das die zeit den raum dann für gewisse themen dann doch wieder bringt, wie die wellen auf dem meer die 7 welle ist dann wieder gross ;)

      habe ich da [lexicon]Atomic[/lexicon] und auf mehreren ebenen gelesen ?

      beim nexten treffen nukex frag mich einfach habe da ein wenig hintergrundwissen zu dem thema sogar gut strukturiert
      werde den namen a....... auch nicht aussprechen damit keine negativen gefühle in dir aufkommen

      @gè wann treffen wir uns mal um ein lab 00 zu starten ? muss ja nicht immer die a9 bei stau sein :rofl:


      enjoy and lots of love to u all

      ap**
      may all beings be happy
    • ja, hihi, die siebte Welle ist groß!

      ja, atomics probier ich auch herum, ist aber ne "andere Baustelle" als das von dem ich oben geschrieben habe...
      Wobei -wie so oft- die Sachen sich in gewissser Weise überschneiden bzw. ineinander übergehen, wenn man gewisse dinge kombiniert...

      Und ja, es ist eine gute Idee, mal von 3D/atomic zu reden ohne gewisse Leute zu erwähnen.
      Eher erwähnenswert, da meiner meinung nach das schönere Spiel und die ausgefeiltere Technik: ein gewisser Alphalight den ich ja auf der Fusion wieder treffen durfte :up:

      Sehr gut in den atomics ist der Fenfire-Maksl... da muss ich mir mal wieder ein paar Tricks abholen ;)

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    • ohhh man was würde ich dafür geben auch mal yuta zu treffen ... irgendwie hat sich alles seit der fusion geändert ... ich spiel jetzt ganz anders einfach frei weil ich weiß was alles machbar ist ... solange man nicht selber sieht was möglich ist lebet man in festen winkeln und bahnen aber sobald die mauern fallen eröffnen sich ganz andere blickwinkel und der [lexicon]flow[/lexicon] des spiels wird lebendig :D
      "You should start learning new moves by first understanding the handmovement." :]

      Flames-in-Motion meine HP
    • he klar du warst ja auch ne mega inspiration ... bei den [lexicon]antispin[/lexicon] [lexicon]buzzsaw[/lexicon] flowers spiel ich jetzt auch im pentagram ... geht einfach besser die bahnen sind so nicht zu nah beieinander und ob der radius nun 30 cm oder 25 ist sieht man durch die elipsen bewegung von der seite eh nicht also perfekt :D
      "You should start learning new moves by first understanding the handmovement." :]

      Flames-in-Motion meine HP
    • @ nukek

      naja zu deiner wertung schönheit des spiels will ich nur sagen, es ist einfach deine persönliche wahrnehmung......

      zur technik no way der junge ist einfach technisch :nut:

      wir sind alle eins alle eine grosse familie ohne besser und schlechter einfach spinning and fire thats it


      bis bald amigo

      ap**
      may all beings be happy