Hää trainieren?

    • Hää trainieren?

      Gut wir wissen ja, Feuerspieler stehen nicht unter Konkurrenz, aber es gibt immerwieder neue Moves,
      fette Combis und immer wieder neue Variationen, die man gerne können möchte...

      Der Festival-Sommer steht vor der Tür, man trifft sich auf diversen Events und soll nun mal zeigen,
      dass man den Winter über nicht untätig war...


      Mein Thema also : Wie trainiert ihr, was bringt euch weiter, wie geht ihr mit dem Thema Weiterentwicklung um?
      (oder sind das total blöde Fragen?)

      :sleeping: :thinker: ?( :parp: :kopfkratz: :whoa:
    • Also trainieren tu ich so:
      Ich halte mich auf dem Laufenden was die Möglichkeiten angeht, gehe fleißig in den Park (im Winter oder bei schlechtem wetter spiel ich im Zimmer, leider für [lexicon]Contact[/lexicon] zu klein, aber [lexicon]Poi[/lexicon] und doppelstab geht).
      Dann spiele ich einfach, probiere immer mal wieder den einen oder anderen neuen Trick aus, versuche die Gegenrichtung nicht zu vernachlässigen.

      Ansonsten ist es glaube ich einfach das wichtigste, wirklich "herumzuspielen" und nicht ein verbissenes Training draus zu machen.

      wie ich mit dem Thema Weiterentwicklung umgehe?
      nun ich entwickle mich weiter :huepf: ich glaube das wichtigste ist, zu akzeptieren wenn man mal nicht weiter kommt, dem Körper die Zeit zu gemen sich an die neuen Bewegungen zu gewöhnen bevor man im noch viel mehr neues aufzwingen will.
      Wenn der Körper (und der Geist) bereit sind, kommen die neuen Tricks von alleine.
      Ich beobachte oft, dass sich eine Zeit lang gar nichts weiterentwickelt und dann gehts (oft auch nach längeren Pausen) dann plötzlich Schlag auf Schlag.
      :kopfkratz: Quantensprünge könnte man sagen... :D

      Sehr hilfreich ist es, wenn man grade das Gefühl hat, es geht nix weiter:
      a) Spielzeug wechseln
      b) Grundlagentraining
      c) Pause(!) machen (also nicht ganz aufhören ;)
      d) laute Musik und versuchen diese umzusetzen
      e) neuen Ansatz wählen (Lieblingsbeispiel: Tiere/Stimmungen darstellen)

      Ach ja zum Thema Konkurrenz:
      Ein bisserl gesundes Konkurrenzdenken kann nicht schaden, ich denke aber das eigentlich wichtige ist die EIGENE weiterentwicklung und den eigenen Spaß in den Vordergrund zu stellen. Ist mein Erfolg mehr wert (wenn ich das erste mal den Stab vom Nacken aufs Brustbein und wieder in den Nacken bekommen habe, ohne ihn mit den Armen zu berühren) oder der von einem Anfänger, wenn er das erste mal die [lexicon]weave[/lexicon] hinkriegt?

      natürlich freut es mich (und motiviert es mich) wenn ich auch mal was "besser" kann als jemand anders, vor allem wenn man denjenigen zuvor als Vorbild (?) betrachtet hat..

      Ich würde auch nicht unbedingt sagen, dass es im Endeffekt ein besser oder schlechter gibt, weil jeder hat seinen eigenen Stil, seine eigenen Spezialitäten und Schwächen. Der Konkurrent ist also eher ein Lehrer bzw. man ergänzt sich gut..

      so genug philosophiert :P

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:
    • Da schließ ich mich doch gleich mal an.

      Ich bin blutiger Anfänger.
      im mom verbring ich mehr Zeit damit den Stab aufzuheben wie ihn zu drehen. :(
      aber es wird immer besser

      Nur hab ich natürlich höhere Ziele :smokin:

      Die Frage ist nur wie geh ichs am geschicktesten an? Ich mach das halt so das ich nicht direckt trainiere, nur so hin und da wieder 10 min
      Ich hab mir schon mal die Basics der Viedeos von Feuershow angesehen und dan versucht das so nach zu machen ( ein bischen was bekomm ich schon hin :D ) .
      Doch meistens versuch ich immer nur irgentwie den Stab zu ...bewegen...

      Ist das ok so oder sollt ich mir da ein festen Plan oder so aufstellen?

      In dem sinne dank ich mal den machern der Viedeos die sind echt klasse und sehr hilfreich.

      MFG Cook
    • Wie im anderen Thread schon gesagt:

      Achte bitte auf deinen Körper. Wenn die Handgelenke weh tun, aufhören, 2-3 Tage Pause machen. Das ist auch kein Problem, weil man in den Pausen meiner Erfahrung nach genauso dazulernt wie beim Spielen.
      Evtl. kannst Du so Neoprenbandagen fürs Handgelenk besorgen, die halten die Gelenke schön warm und können im Zweifelsfall vor Sehnenscheidenenzündung retten... Bei stärkeren Schmerzen ruhig mal zum Arzt gehen und irgendeine Salbe verschreiben lassen.
      und nochmal, nimm lieber einen leichteren längeren (so bis zu Kinn/Nase) Stab als einen kurzen schweren...

      Dann: siehe oben, also verschiedene Spielzeuge, ich empfehle möglichst früh mit 2 Stäben zu probieren... und [lexicon]Poi[/lexicon] kann auch nie schaden...
      und alles andere was oben so steht...

      Es gibt sicher keinen festen Trainingsplan, der immer gut ist. Aber ein paar Grundregeln gibt es schon:
      :idea: Oft stolpert man über irgendwas (man denkt es wäre ein "Fehler"), dann dort anhalten und langsam weiterdrehen und schauen ob man nicht doch irgenwie dort weiterspielen kann. Oft kann man durch snaken oder durch eine Körperdrehung, oder einfach in die andere Hand übergeben, doch weiterspielen. So kannst du viele Bewegungen selber entdecken, was mir damals viel Spass gemacht hat.
      :idea: immer jede neue Bewegung auch mit links und auch in Gegenrichtung üben.
      es gibt z.B. für die Standard-8 zig verschiedene Möglichkeiten:
      -nach vorne gespielt, vorwärts
      -nach vorne gespielt, rückwärts
      -zur seite gespielt,, vorwärts
      -zur Seite gespielt, rückwärts
      -waagerecht gespielt, im UZS
      -waagerecht gespielt, gegen den UZS

      das ganze dann jeweils mit der anderen Hand, dann auch mal über den Schultern

      :idea: bewusst langsam, schnell, stoppen und Richtungswechsel

      :idea: Drehungen, immer sowohl rechtsrum als auch linksrum (Wenn du die vorwärts-8 spielst und dich drehst landest du in der Rückwärts-8, die du natürlich VOR der Drehung geübt haben musst)

      :idea: alles gilt für alle Bewegungen

      und: genieße das Üben! einerseits zeigt es einem die eigenen Grenzen auf, andererseits kann man spüren wie man die eigenen Grenzen erweitern kann, und dann wird ein Spielen aus dem Üben :D

      :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping: account stillgelegt :sleeping: :sleeping: :sleeping: :sleeping:

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    • Was den Feuerstab angeht bin ich zwar noch neu, habe aber durch Live-Rollenspiel (Meine Weapon of Coice war neben Langdolchen immer der Langstab) und einem Bo-Grundkurs schon relativ viel Übung damit. Nebenbei übe ich Kontaktjonglage (und seit gestern Poi). DAs wichtigste beim Üben für mich ist, dass es spass machen muss. Sobald man die Lust verliert wird man of unkonzentriert. Es ist besser mehrere kurze Trainingssessions einzulegen, wenn man wirklich lust hat, als eine lange.

      Bei allem, was viel Körpereinsatz erfordert: Aufwärmen. Viele unterschätzen die "Gefahr", wenn man sich nicht aufwärmt. Ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass Muskelfaserrisse, egal, wie minimal sie sind, nicht lustig sind. Auch eine schwere Sehnenscheidenentzündung oder überdehnte Bänder sind kein Spass. Hört auf, wenns weh tut. Wenn eine BEwegung weh tut, macht ihr sie falsch und wenn euch die Arme anfangen schwer zu werden, oder Gelenke weh tun: stopp. Ich kann echt nicht genug betonen, wie wichtig es ist auf seinen Körper zu hören. Ich habe mir mein Kreuzband im linken Knie ABgerissen, weil ich einfach nicht aufhören wollte. Ich wusste, dass mein linkes Knie schwach ist (angeborene Gelenkschwäche, im li. Knie ist die Kniescheibe zu klein und springt raus, was das Kreuzband irgendwann eben mürbe gemacht hat), dachte aber, die Schmerzen sind nicht so schlimm. Plötzlich tut es einen hörbaren Schlag und ich habe höllische Schmerzen. DAs ganze endete in einer OP, einem Jahr rehabilitationsphase und mein Knie wird nie mehr so belastbar sein, wie es mal war. Sobald ich falsch auftrete rutscht meine Kniescheibe raus (weil das Kreuzband, das sie eigentlich "festhält" fehlt) und ich bin für mindestens 3 Tage einsatzunfähig. Und das alles, weil ich a) nicht richtig aufgewärmt war und b) einfach nicht aufgehört habe, als es Zeit gewesen wäre.

      Was einen TRainingsplan angeht: Ich mache mir keinen festen "Plan". Ich habe immer ein Ziel im Auge (Momentan Unterarm rollen beim [lexicon]Contact[/lexicon] Juggling), auf das ich hinarbeite. Ich lege aber den "Weg" zu diesem Ziel nicht fest, ich trainiere wann und wie ich lust habe. Es ist schliesslich nur ein Spiel :)

      Videos von anderen sind immer eine gute Inspiration und Musik ist für mich ein wichtiges Trainingselement. Ich meine, wer kann bei seiner Lieblingsmusik stillhalten? Man bewegt sich mit Musik (meiner Meinung nach) automatisch weicher, flüssiger, fliessender ... ihr wisst schon ^^.

      Einmal in der Woche muss mein Freund als Testzuschauer herhalten. Das was wir machen ist eben sehr visuell und wir, als Künstler können eben nicht so richtig beurteilen, wie es von aussen aussieht. Ich übe zwar meist vor einem Spiegel, aber eien aussenstehende Person kann den optischen effekt immer besser beurteilen. So bekomme ich Tipps, ob ich langsamer werden muss, oder ob ein Effekt für einen "Nicht-Jongleur" besonders beeindruckend aussieht ^^.

      Ohje, jetzt hab ich schon wieder einen Roman geschrieben ... verzeihung.
      Fire in my veins, fire in my heart, fire in my eyes

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