Chemielaborant anwesend !!!

    • Chemielaborant anwesend !!!

      Hi HO,

      nachdem ich mir einige Foren durchgelesen habe bin ich der überzeugung dass ihr einen Chemielaboranten gebrauchen könnt in punkto was mann alles in den Mund nehmen sollte und nicht.

      Anderer seits kenne ich mit mit Chemiekalien aus und kann einige Fragen dazu beantworten, wie Alkohole und Farbige Flammen und so weiter.


      Wer Rechtschreibfehler findet kann sie behalten !!!
    • RE: Chemielaborant anwesend !!!

      dann mal herzlich willkommen, wishmaster :)

      springen wir direkt mal ins kalte wasser. thema flammenfärbung.

      methanol ist besser geeignet aber auch gefählrlicher, deswegen versuchen wir gefärbte flammen auf basis von ethanol herszustellen.

      borsäure leistet gute dienste, löst sich gut, nette grüne flamme.

      alle anderen farben sind ein problem

      kupfersulfat wurde von einigen erfolgreich getestet, bei anderen gabs das problem dass es sich nicht lösen will.

      das gleiche problem gibts bei strontiumnitrat. löst sich nicht in ethanol.

      es gibt nun den ansatz die salze in methanol zu lösen und dann mit ethanol zu verdünnen. allerdings hat man dann immer noch mit methanol zu tun...

      also, was schlägst du vor? rote flamme (strontium, lithium) und blaue flamme (indigo) stehen noch aus.

      grüße
      darolla
    • Tja..?!?

      muss sagen nette ideen habt ihr aber es geht auch einfacher.
      Mit Säuren würde ich vorsichttig sei da gerade Borsäue eine nicht zu unterschätzende Gefahr mit sich bringt. Also rate ich erst ma von Ätzenden mittel ab. Flammenfärbung erreicht ma am einfachsten mit "salzen" in denen Metalle Drin sind in der einfachsten verbindung. und an sie ist auch leichter ranzukommen.

      Natrium z.b. Findet man in den salz NaCl ander sagen dazu Kochalz aus der Küche dieses salz macht aber ein weniger interessante Färbung da diese Hell gelb ist.

      CuCl =KupferChlorid "apoteke" ist auch soweit ungefährlich solange man es nicht zusich nimmt (verschlucken) Für pois ist es ideal. Färbung Grün.
      Also ersatz kann man von alten kuperrohren Den Grünspan herunterkratzen denn kleine mengen reichen schon aus um eine Grüne Färbung zu erzielen.
      Metalle wie Kalium sie SEEEEHHHRR geil zu Färben weil FETTT Violette Färbung. Bei Kalium ist zu beachten das KCl die formel ist und !nicht KCN!
      KCN ist Kalium Cyanid sehr giftig in kleinen mengen.

      Also kann man mit Verschiedenen Salzen Färbungen hervorrufen:

      NaCl=gelb
      CuCl=Grün
      KCl=Fett Violett (sehr geil)
      LiCl=Fett Rot (auch Geil)^^
      Hierzu eine Seite schule-studium.de/Chemie/Alkalimetalle.html
    • RE: Chemielaborant anwesend !!!

      zu dem Problem mit dem Kupfersulfad CuSO4 ist dass es durch die Stoffeigenschaft sich in Alkohole jeder art schlecht oder garnicht Löst in Wässrigen Sachen schon eher
      du kannst aber mal versuchen den [lexicon]Poi[/lexicon] in feingemörserten Kupfersulfad einzustäuben so das etwas dran haften bleibt das dürfte ewentuell Füntzen aber es kann durchaus sein dass sich bei der verbrennun schweflige Säure bildet die vorstufe von Schwefelsäure H2SO4 und die ist nict ohne "Sehr starkes Kratzen in den Atemwegen und Verätzungen in der lunge ,Also eher nicht gut.

      Wenn du ausprobieren willst ob eine Flammenfärbung auftritt dann nimm etwas salz auf einen Löffel und lasse es vorsichtig durch eine Flamme Riese .bei zuviel salz durch die Flamme Tritt keine Flammenfärbung ein.l
    • Also wenn ich ehrlich bin dann kannste eigendlich nur mit den sachen was falsch machen die du NUR in der apoteke bekommst.
      Wenn du etwas in normalen Supermrakt bekommst dann kannst du bedenkenlos damit umgehen. Aber ich rate jeden nicht alles in den Mund zu stecken "Feuerspucker" denn das sagt einem der normale menschenverstand (Thema Flammenfärbung). Ansonsten kannst du mit Handelsüblichen Salzverbindungen dir nur in SEHR grossen mengen schaden zufügen."wenn man 100g Verschluckt" und das passiert Äuserst selten das sind ca. 6 Esslöffel dann kann man auch an Kochsalz schaden nehmen.

      anders gesagt Auf jedem Produkt gibt es gefahrensymbole die man nicht ausser acht lassen sollte

      Xn =Gesundheitsschädlich (bein einnehmen,Verschlucken)
      Xi =Reizend (Löst allergieen aus oder schädigt bei grosser menge die Haut z.b. Durch austrocknen
      F = Brennbar
      N =Wasserschädlich (Sollte nicht in die Umwelt gelagen)
      O =Brantfördernd (z.b Purer Sauerstoff.heitzt Brände an)
      T =Giftig
      T+=Tötlich

      Also Theoretisch müsste auf jeder Kochsalzpackung ein Xn stehen, da es aber nur bei Grober Fahrlässigkein zu Schäden kommt steht es nicht drauf.

      ich denke also das man mit Salzen wo man ohne weiters rannkommt nicht verkehrt machen kann .Aber ein wenig Mitdenken sollte man schon.Z.b Hände waschen nach dem man mit etwas fremden gearbeitet hat wie benzin oder spiritus und andere sachen.oder z.b wärend man damit arbeitet nicht essen denn dadurch kann einiges an einem Brötchen hängen bleiben und in den körper gelangen.

      ansonsten kannst du beruigt sein^^
    • Hi Wishmaster,
      vielen Dank für deine Tips mit den Flammenfärbungen :) In den Osterferien werde ich mal rumtesten und dann hoffentlich ein genial zweifarbiges brennendes Feuerdiabolo spielen könnne^^

      Keep on Juggling
      ThermoTubbie

      edit:
      der Link von dir (schule-studium.de/Chemie/Alkalimetalle.html) ist wirklich der hammer :) genau solche Farben hätte ich auch gerne :D
      visit my Diabolosite
      www.diabolotreff.de.vu

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    • Hier noch ein paar Farben von Salzen im Anhang

      und zum Thema Benzin und Diesel für Poi´s würde ich net benutzen weil in den Kraftstoffen Toluol und Xylol enthalten sind die Krebseregend sind und Giftig.ich benutze zum Beispiel Grillanzünder "Feuer und Flamme" vom Handelshof in einer blauen Flasche mit rotem Deckel.
      Dateien
      • Flamme.jpeg

        (1,83 kB, 773 mal heruntergeladen, zuletzt: )

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    • kann ich schlecht sagen bei eba.... oder in supermärkten .man muss nur gucken was auf den salzpackungen steht manchmal packen die noch zu NaCl noch andere salzverbindungen bei den technisch hergestellten produkten .aber bei eba... bekommt man das auch.

      ich hab heute ein heftchen zu hause gefunden mit petroleum welches farbig abbrennt, dieses könne man zu dem normal verwendeten brennstoff hinzufügen. Genaueres kann ich aber erst Dienstag sagen weil ich bis dann unterwegs bin.

      kcl hab ich bei eba.. gefunden als pufferlösung dieses kann man verwenden für flammenfärbung. "es fallen allerdings Kristalle aus der lösung aus wenn man es mit einem alkohol mischt .dies stört die flammenfärbung aber nicht

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wishmaster ()

    • @Wishmaster: Borsäure ist nur eine Lewissäure, d.h. sie ist nicht sauer, sondern neutralisiert Basen. Sie ist "nur" gesundheitsschädlich und als Konservierungsmittel zugelassen.

      Am besten brennt ein Ester der Borsäure. Z.B. Methyl- oder Ethylester.

      Aus Wikipedia:
      Mit Methanol bildet sich in Gegenwart von konzentrierter Schwefelsäure ein flüchtiger Borsäuremethylester, der mit grüner Flamme brennt (qualitativer Bornachweis).

      Chemikalien bekommt man in einer Drogerie oder bei eBay unter:
      Chemikalien & Reagenzien

      Bei Wikipedia kann man sich die Flammen auch mal angucken. Ihr merkt schon, ich find Wikipedia toll :D
    • es gibt keine pyrofluide für farbige flammen. es gibt [lexicon]Pyrofluid[/lexicon] zum [lexicon]Feuerspucken[/lexicon], was gefährlich genug ist. und es gibt buntes feuer zum tränken von [lexicon]Poi[/lexicon], fächern etc, was noch wesentlich gefährlicher ist.
      Bunt [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] GEHT NICHT UND KANN TÖDLICH SEIN. Buntes Feuer besteht aus Methanol. 50 ml davon getrunken reicht bei der Hälfte der Menschen aus um zu sterben, also niemals damit Feuerspucken.
      Feuerartist, Special Effects, Pyro, Feuerwerk Onlineshop für Feuershowfachbedarf Feuerpoi, Dochtband, Fluids etc
      Tutorials gratis, über 3000 Videos für Poi, Staff etc.
    • Also wenn ich zum Petroleum Grünspan von nem Kupferrohr dazugeb sollt sich die Flamme verfärben!

      Wieviel braucht man denn da?

      Reivcht ein bischen? oder sollt man da schon einiges dazugeben??

      Und bei normalem Kochsalz sollt die Flamme auch heller werden??

      Naja, wär ja mal nen versuch werd mit einer grünen und einer hellen Flamme zu spielen!
    • hi,

      also ich hab vor einigen monaten auch den ganzen kram ausprobiert, hab fleissig chemikalien gekauft, in chemie foren gepostet usw.

      mein resume:

      - borsäure + ethanol (also borsäuretriethylester) klappt wunderbar, schönes grün. ich hänge mal ein bild an, wo ich [lexicon]Snakes[/lexicon] in grün spiele...

      -kupfersulfat lässt sich nicht in ethanol lösen, auch der tip das ganze vorher in wasser zu lösen und eine wässrige ethanolmischung zu erzeugen klappt nicht

      -kaliumchlorid klappt auch nicht, weder das lösen in ethanol noch die wässrige lösung

      -strontiumnitrat klappt auch nicht, weder in ethanol noch die wässrige lösung.

      -kupferacetat (grünspan) lässt sich gut herstellen, indem man einfach essigeszenz ausm supermarkt nimmt (essigsäure) und ein paar cent münzen einlegt. mit meinem chemiekasten aus grundschulzeiten lässt sich das ganze dann reduzieren und in ethanol lösen, aber die farbe ist nicht so stark.

      -der geheimtipp ist ja bekanntlich methanol, damit lassen sich die meisten salze lösen. der nachteil ist dass es giftig und gefährlich ist. ausserdem zahlt mal 20€ für 1l in der apotheke. aber beim modelflugzeugbedarf bekommt man methanol (als treibstoff) in einem 5l kanister für 6€. allerdings brauche ich echt keine 5l methanol...

      ich denke mir, man könnte für eine kräftige rote flamme das strontiumnitrat nehmen, es in methanol lösen und das ganze mit ethanol aufgiessen, hab ich aber noch nicht getan...

      liebe grüße
      marco
      Bilder
      • Snake.jpg

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    • Sicherheitshinweis: Ammoniak ist reizend und umweltgefährdend; Ammoniumchlorid, Lithiumchlorid und Kupferchlorid sind reizend und gesundheitsschädlich, Methanol ist giftig und leicht entzündlich. Zinkchlorid ist ätzend und umweltgefährdend.

      Geräte: Bunsenbrenner, 5 Uhrgläser oder Porzellanschalen, Spatel.

      Chemikalien: konz. Ammoniaklösung (R34, R50, S26, S36/37/39, S45, S61), Ammoniumchlorid (R22, R36, S22), Borax (S24/25), Kupferchlorid (R22, R36/37/38, S26), Lithiumchlorid (R22, R36/38 ), Magnesiumchlorid, Methanol (R 11, R23/25, S1/2, S7, S16, S24,S25)Natriumchlorid, Strontiumchlorid, Zinkchlorid (R34, R50/53, S7/8, S28.1, S45, S60, S61).

      Versuch: Die Petrischalen werden mit Methanol gefüllt und solange mit den entsprechenden Salzen (siehe unten) versetzt, bis eine gesättigte Lösung entsteht. Dabei rührt man vorsichtig mit einem Glasstab um. Nach Verdunklung des Raumes werden die Gemische mit einem Bunsenbrenner entzündet.

      Weiße Flamme: Magnesiumchlorid und Zinkchlorid
      Gelbe Flamme: Ammoniumchlorid und Natriumchlorid
      Rote Flamme: Strontiumchlorid
      Violette Flamme: Lithiumchlorid und Strontiumchlorid (Gemisch mit wenig konz. Ammoniaklösung versetzen)
      Blaue Flamme: Kupferchlorid (Gemisch mit wenig konz. Ammoniaklösung versetzen)
      Grüne Flamme: Borax

      Beobachtung: Nach dem Entzünden brennen die Gemische mit verschieden farbigen, geisterhaften Flammen.

      [Blockierte Grafik: http://www.versuchschemie.de/experimente/bengal2.jpg]

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      Erklärung: Durch die Verbrennungswärme des Alkohols emittieren die Metallsalze Licht. Dieses geschieht dadurch, dass eine eine bestimmte Energiemenge von der Verbrennungswärme des Alkohols absobiert wird. Aufgrund der Instabilität des angeregten Zustandes wird die aufgenommene Wärmeenergie als Lichtenergie bzw. Lichtwellen wieder abgegeben. Jede Wellenlänge entspricht einer Farbe. Daher erscheinen die Flammen in unterschiedlichen Farben.

      Alternativ zum Methanol lässt sich der Effekt auch mit Ethanol durchführen.

      Entsorgung: Die Reaktionsrückstände werden mit Wasser und Natriumcarbonat versetzt; die sedimentierten Feststoffe werden als chemischer Sondermüll, die Flüssigkeit über das Abwasser entsorgt.

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