brennball

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    • habe ich gerade zugesandt bekommen 8o ?(

      Mexiko Stadt ist das über 3.400 Jahre alte Ballspiel "Pelota" neu entflammt worden. Schon die Mayas spielten den ältesten Mannschaftssport Mexikos. Vor dem Anthropologischen Museum demonstrierten Männer im Lendenschutz und mit gebogenen Stöcken den geschickten Umgang mit einem brennenden Kautschukball. Das Spielgerät symbolisierte zu Zeiten der Mayas die auf- und untergehende Sonne und hatte eine religiöse Bedeutung.


      ich such mal die spielregeln raus :D
      beim nexten forentreffen a must oder ?? =)

      peace and light
      ap
      Bilder
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      may all beings be happy
    • Vermischt ?? !

      Ich glaube, da sind jetzt zwei Spiele durcheinandergeraten.
      "Pelota" - wovon es wirklich auch Funde alter, riesig großer Spielfelder in Südamerika gibt - erinnert eher an eine Mischung von Squash und Baseball. Laut google wird es heute auch viel im Baskenland gespielt.

      Brennball dagegen gehört zu der Gruppe der sogenannten "Kleinen Sportspiele". Das heißt, es ist ein Ballspiel, welches gespielt wird gerne als Vorbereitung zu einem der großen Spiele (Basketball, Handball, Fußball und Volleyball) - sei es Technik, sei es Taktik.
      Woher das Spiel kommt weiß ich nicht - ob es ein Kunstspiel ist (das heißt einmal von jemandem erfunden, so wie jetzt das Spiel jumjum - kein Scherz, gibt es wirklich, kennen nur nicht viel) oder woraus es sich entwickelt hat.

      Von Pelota scheint mir der Weg ein wenig weit zu sein - aber wer weiß?

      Servus
      Chipsi
      Das Alter spielt keine Rolle - außer man ist ein Käse.
    • Sorry - hab verpennt, dass du noch einmal eine Frage gestellt hast. Aber so total der Profi bin ich auch nicht - hier kurz ein paar Regeln:

      Die ganz offiziellen, als Hinführung zu Baseball (das ist oft Charakter der kleinen Sportspiele - sie weisen auf größere Wettkampfspiele)
      brennball.de/regeln.htm
      und da wird aber auch mit einem Stock geschlagen

      Ich kenne es nur als reines Wurf- und Fangspiel, wie beschrieben bei:
      sportunterricht.de/webtip/10-03.html
      oder ciao.de/Brennball__Test_2900389

      Es gibt jede Menge Variationen, das ist wohl eine der bekanntesten:

      "Bei dem Spiel, um welches es heute gehen soll, handelt es sich um ein Spiel namens Brennball. Zunächst kommen wie immer die Regeln, die eigentlich leicht verständlich sind: Man benötigt zu allererst einen Ball und eine gewisse Anzahl an Matten. Wählt man als Spielfeldgröße ein Volleyballfeld sind fünf Matten am besten geeignet. Vier von denen werden im gleichen Abstand um das Feld gelegt, die fünfte kommt an das Fußende des Feldes. Nun benötigt man zwei möglichst gleich große Mannschaften. Eine Mannschaft (A) bekommt den Ball und stellt sich ans Fußende des Spielfeldes an eine Linie, die andere Mannschaft (B) platziert sich im Feld. Mannschaft B muss zusätzlich noch einen so genannten Brennmeister bestimmen, der sich auf die Matte am Fußende des Feldes stellen muss. Nun kann es auch schon losgehen.
      Der erste Spieler von Mannschaft A wirft nun den Ball ins Spielfeld – der Ball muss im Spielfeld aufkommen, darf danach aber raus rollen – und muss, so ähnlich wie beim Baseball, versuchen das Spielfeld zu umrunden. Währenddessen müssen die Spieler von Mannschaft B natürlich versuchen den Ball zu erhaschen und schnell zu ihrem Brennmeister zurückzuspielen, damit dieser den Ball aus dem Spiel nimmt, in dem er ihn auf die Matte wirft. Wichtig dabei ist, dass der Ball nur raus ist, wenn wirklich der Brennmeister den Ball auf die Matte fallen lässt, macht es ein anderer Spieler, bleibt der Ball weiter im Spiel und solange wie der Ball im Spiel ist, darf der Spieler von Mannschaft A versuchen das Spielfeld zu umrunden. Das Spielfeld ist einmal umrundet, wenn der Spieler wieder über die Startlinie läuft (ist er auf der rechten Seite des Spielfeldes gestartet, muss er also auf der linken wieder über die Startlinie laufen). Schafft er es direkt gibt es 3 Punkte. Stellt er fest, dass er es nicht schaffen kann, hält er an einer Matte an und ist so sicher. Dann kann er versuchen ins Ziel zu kommen, wenn der zweite Spieler seiner Mannschaft den Ball geworfen hat. Allerdings gibt es dann nur noch einen Punkt. Schafft der Spieler es jedoch nicht auf eine Matte zu gelangen, wenn der Brennmeister den Ball aus dem Spiel nimmt, ist der Spieler verbrannt und muss sich ohne Punktegewinn wieder ans Ende seiner Mannschaft stellen.
      Die Mannschaft im Feld hat auch die Möglichkeit Punkte zu sammeln und zwar, indem die Spieler versuchen den Ball zu fangen, bevor er das erste Mal den Boden berührt. Jedes Mal gibt es dafür einen Punkt. Die Runde ist zu Ende, wenn die zu Beginn festgelegte Spielzeit (etwa 10min) vorüber ist. Dann wechseln die Mannschaften ihre Positionen und das Spiel gewinnt von neuem. Gewonnen hat am Ende die Mannschaft, die die meisten Punkte nach zwei Runden (einmal drinnen, einmal draußen) hat.
      Die Erklärung für das Spiel ist zwar ziemlich lang, aber doch sehr leicht zu verstehen, denn große Schwierigkeiten treten bei diesem Spiel nicht auf. Daher denke ich, dass das Spiel bereits für 7- oder 8-jährige geeignet ist. Nach oben braucht man bei diesem Spiel keine Altersgrenze festlegen, da das Spiel auch Erwachsenen noch großen Spaß bereiten kann. Allerdings sollte dann das Spielfeld entsprechend größer gewählt werden."


      So - und über das alte Mayaspiel weiß ich ganz wenig.
      Gehört (oder mal gelesen ...) habe ich nur mal, dass in Südamerika riesige Spielfelder ausgebuddelt worden sind. Ein wie auch immer gearteter Ball (Kautschuk) ist über weite Distanzen geschlagen worden - auch indirekt über Kontakt an einer hohen Wand.

      Das Internet weißt eher auf ein baskisches Ballspiel:
      spielederwelt.de/spiele/pelota/
      oder
      de.wikipedia.org/wiki/Pelota

      Das glaube ich ist so eine Ausgrabungsstätte eines Spielfeldes:
      helsinki.fi/~mnikkane/photos/mexico/
      26.Bild von oben

      Wozu ich jetzt nichts gefunden habe ist, was mit dem Verlierer des Spieles geschah - ich dachte mal, dass die umgebracht worden sind - aber das habe ich jetzt nicht mehr so eindeutig gefunden.
      Am ehesten noch unter
      lexikon.freenet.de/Pelota, hier der Text:

      "Pelota
      Pelota (spanisch und baskisch; deutsch, Ball) gehört zu den Ballsportarten, bei diesen speziell zu den Rückschlagspielen und ist ein baskischer Nationalsport ein Spiel der präkolumbischen Maya, Azteken und Tolteken
      Baskische Pelota
      Das Spiel wird mit einem harten Vollgummiball gespielt. Dabei wird der Ball mit der Hand, dem Pelota mano, oder mit einem Handschuh, dem Pelota Vasca von Einzelspielern oder Mannschaften abwechselnd gegen die Vorderwand gespielt. Das Spielfeld (Frontón) ist je nach Spielvariante zwischen 35 bis 60 Meter lang und bis zu 15 Meter breit. An drei Seiten ist das Feld von Betonwänden begrenzt. Gezählt wird ähnlich wie beim Tennis, gewonnen hat in der Regel die Partei, die zuerst 22 Punkte erreicht hat.
      Der Handschuh beim Pelota Vasca entwickelte sich in machen Gegenden (so Guernica und Durango) zu einer Art Schläger, bis hin zu einer bogenförmigen Rinne aus Korbgeflecht, der Cesta. Mit dieser Art Fanghandschuh wird der Ball nicht mehr geschlagen, sondern in einem ununterbrochenen Bewegungsablauf gefangen und wieder geschleudert.
      Siehe auch: Jai Alai, eine Weiterentwicklung des Spieles aus den USA.
      Pelotaspiel im präkolumbischen Mittelamerika
      Auch die präkolumbischen Kulturen Mittelamerikas spielten leidenschaftlich Pelota (in der Nahuatl-Sprache der Azteken Ullamaliztli genannt). In fast allen grösseren Siedlungen der Azteken, Tolteken und Maya wurden Pelota-Felder gefunden - bis anhin über 600. Der grösste Platz ist jener von Chichén Itzá, Mexiko, mit 91 auf 36 Metern, der zweitgrösste liegt in Copán, Honduras.
      Das Spiel wurde von zwei Mannschaften mit (je nach Region) drei bis sieben Spielern gespielt. Ziel war es, einen Hartgummiball, der je nach Region gross wie ein Tennisball oder wie ein Fussball war, durch einen Ring zu werfen. Der ein bis drei Kilo schwere Ball durfte nicht mit den Händen berührt werden, sondern nur mit Hüften, Knien oder Ellenbogen. Die Spieler waren mit einer Panzerung bekleidet. Die Pelota-Felder wurden durch Mauern oder Treppen abgegrenzt, die dem Publikum als Sitzfläche dienten. Die Maya bauten schräge Wände, die Azteken senkrechte.
      Pelota war offenbar mehr als ein pures Spiel, sondern hatte religiöse Bedeutung. Der Ball symbolisierte die Sonne, weshalb er keinesfalls den Boden berühren durfte, und der Ausgang eines Spiels beeinflusste die Stimmung der Götter und die Ernte. Viele Reliefs über das Spiel zeigen Opfermesser, abgeschnittene Köpfe und Blut, was vermuten lässt, dass es nach Spielschluss zu Opferhandlungen kam. Es ist jedoch umstritten, wer geopfert wurde: die Sieger oder die Verlierer."

      Recht exotisch war meine Suche nicht - soweit ein Auszug von google.

      Servus
      Chipsi
      Das Alter spielt keine Rolle - außer man ist ein Käse.