Frage zum Stabbau

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    • Frage zum Stabbau

      Hallo zusammen,

      Ich hab bisher immer mit gfk langstäben gearbeitet, da ich mit denen aber probleme beim contact spielen hab will ich mir jetzt nen contact stab bauen, das übliche "alurohr mit holzkern" prinzip. Generell weiss ich wies geht bzw gehen sollte... eigentlich, wie sich jetzt aber rausstellt scheinen theorie und praxis mal wieder zwei paar stiefel zu sein!

      Um konkret auf mein problem zu kommen, wie genau dimensioniert ihr den holzkern bei sowas, ich dachte bisher immer man sollte sich nen holzkern suchen der dem innendurchmesser des rohrs entspricht, das wollte ich heute machen, stellte sich aber als schwierig raus, um ein beispiel zu nennen, ich hab mir zb ein rohr mit 25mm aussendurchmesser und 1mm wandstärke geschnappt und dazu nen 23mm kiefer rundholz was ja in der theorie so passen sollte, das geht da aber in 1000 wintern nicht rein, ich habs nicht mal geschafft das rundholz ans rohr anzusetzen weil das schlicht zu dick war, dann hab ich versucht einen mm kleiner zu dimensionieren, im konkreten fall hab ich ein 18mm rohr mit 1mm wandung (weils grad eben vom verhältnis gepasst hat, nicht weil ichs so verwenden wollte) und nen 15mm holzkern genommen, das ging recht gut rein, aber ich hab die befürchtung das da zu viel spiel rein kommt wenn das holz bei hitze arbeitet.

      Daher jetzt meine frage, wie dimensioniert ihr nen holzkern und wie bekommt ihr den dann ins rohr rein? Und wenn wir schon dabei sind, würdet ihr für nen contact stab nen durchgängigen kern machen oder nur oben und unten?
    • Der Holzkern wird benötigt um den Stab zu stabilisieren, damit er nicht schwingt. Und für zusätzliches Gewicht.

      Wenn du ein dickeres Alurohr ab 2mm Wandstärke nimmst, dann sollte es auch ohne Holzkern gehen. Der Stab ist dann schon stabil genug.

      Wenn du mit dem Kern Schwingungen dämpfen willst, sollte er durch gehen. Nur fürs Gewicht reicht es je nachdem auch an den Enden.
      Zum rein bekommen mit Schleifpapier das Holz passend machen und mit dem Hammer rein hämmern.
    • Da hätte ich noch einen Tipp: Ich hatte auch bei meinem ersten Eigenbaustab das Problem den Holzkern ins Alurohr reinzukriegen. Es hilft aber sehr wenn man das Holz vorher sehr gut trocknet. Also über Nacht auf die Heizung legen oder ähnliches. Dann schrumpft das Holz etwas. Ich benütze übrigens für meine Staffs Buchenholzstäbe die gibt's im Baumarkt zufälligerweise mit den passenden Durchmessern für die Alurohre. Muss man nur ein paar zehntel mm abschmirgeln. Nur so viel, dass er gerade so streng reingeht. Wie thy auch schon schrieb, kann man auch den Hammer zum Überreden benutzen.
      Damit dann der Kern später gut hält und nicht klappert, einfach den montierten Stab ins Wassser legen. Dann saugt sich das Holz wieder mit Wasser voll, die Fasern stellen sich wieder auf und er hält wunderbar im Alurohr.

      Noch viel Spaß beim werkeln, Edelweiß
    • Passende Stäbe/Rohre zu finden ist immer garnicht so leicht, außer man hat wirklich Glück mit dem Baumarkt in der Nähe...
      Die Maße bei Holz sind sowieso immer eher "grob", das liegt nunmal daran, dass es arbeitet. Damit keiner ankommt "ich hab aber garnicht alles, wofür ich bezahlt hab bekommen!" wird da grundsätzlich eher leicht übermaßig gearbeitet. Die Rohre dagegen sind schon recht genau...
      Und zusammen passt es dann eben oft knapp nicht.

      Aber einerseits gibt es grobes Schmirgelpapier, mit dem man erstaunlich viel wegschaffen kann wenn man da dran rumschmirgelt (und falls jemand dabei ist gibts gratis blöde Sprüche, garantiert...), andererseits kann man das Holz trocknen (siehe oben), und wenn man das Rohr auch nochauf die Heizung legt oder noch besser mit nem Fön bearbeitet (am besten mit einem Trichter auf dem Rohr heiße Luft durchpusten) dehnt sich auch das Rohr nochmal ein wenig.

      Und wenn der Kern dann irgendwie drin ist, hab ich bei meinem die Wicklungen einfach mit zwei Schrauben (und Unterlegscheiben) festgeschraubt. Wenn eine Schraube durch Kevlar, Alu und ins Holz geht, hält sie alles zusammen.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • so hab jetzt mal noch ein bisschen rum gesucht und kann bestätigen das buche wohl geeigneter ist als kiefer, ich hab ne andere kombi gefunden in der ich buche benutzen kann und die gehen zumindest so weit rein das man den rest mit etwas "nachdruck" erledigen kann, der kiefer rundstab lies sich halt nicht mal ansetzen weil er grösser war als das innemaß des rohrs, ich hab jetzt nur das problem das ich die buche rundstäbe in dem durchmesser nur in 1m bekomme bei uns hier, wenn ich jetzt bei nem stab von 1,6 meter von jeder seite 80cm buche rundstab rein klopfe, als "durchgehender" kern, kann das zu problemen führen? also wärs besser wenn es am stück wäre? oder denkt ihr das würde auch gehen?
    • Genau das Problem hatte ich auch^^ aber eigentlich nicht wirklich ein Problem...
      Vibrationen werden so auch gedämpft (nicht ganz so gut wie mit nem durchgehenden, aber ich bezweifel das der Unterschied spärbar ist wenn beide enden fest aneinander anliegen).
      Gewicht bekommst du sowieso.
      Und für mich eigentlich der wichtigste Punkt: mit Holzkern kann ein Stab nichtmehr verbiegen, weil der Holzkern mit seiner flexibilität im Gegensatz zu alu nicht gebogen bleiben mag. und es schlicht schwieriger ist ihn überhaupt zu biegen. und das hast du damit garantiert.
      verrutschen kann es auch nicht, wenn beide gegenander anliegen und spätestens mitsamt der Wicklung fixiert werden...

      Wenn du ganz auf nummer sicher gehen willst und das enstsprechende Werkzeug hast, kannst du auch beide hälften mit einem langen dübel, einer gewindestange oder ähnlichem verbinden, aber ich glaube das sit unnötig.
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    • auch ne Möglichkeit, wobei eigentlich, wenn der Stab fest genug im Rohr sitzt das überflüssig sein dürfte.
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    • Übrigens lässt sich der Durchmesser von so 'nem Rundstab super einfach reduzieren, in dem er in eine Bohrmaschine eingespannt und mit deren Hilfe gedreht wird, während das Schleifpapier ihn bearbeitet. Dafür braucht man zwar einen zweiten Mann, aber man kann so ordentlich schnell was runterarbeiten ohne blöde Sprüche zu kassieren
    • Manchmal muss man ja nicht direkt den ganzen Stab einspannen, sondern kann zB. an einem Ende, das sowieso zu lang ist eine Schraube reindrehen (grade!), den Kopf abknipsen, fertig.
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