Feuerfächer Brainstorming

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    • Feuerfächer Brainstorming

      Moin, es sollen demnächst (also in ca. 3-4 Wochen) ein Paar (selbstgebaute) Feuerfächer verschenkt werden.
      Das Problem daran: die Beschenkte ist vllt. 1.60 groß und wiegt geschätzt... garnichts. Oder fast. Also... joa... die [lexicon]Fächer[/lexicon] müssen möglichst leicht werden.
      Außerdem ist sie mehr oder weniger Feuerneuling (hat zwar schon 1-2 mal gespielt, aber das wars dann auch), also sollte es auf keinen Fall zu warm an den Fingern werden.
      Klappbar wäre ein schöner Bonus, muss aber nicht sein. Und wenn ein Ring am Griff ist, wär das schön, muss aber wohl auch nicht sein.

      Supertolles Werkzeug steht auch nicht zur Verfügung, ne gewisse Grundausstattung aber schon.

      Im Moment sind wir da grade in der Brainstormingphase, was Material, Form etc. angeht. Und weil keiner von uns sowas schonmal gebaut hat, sollt ihr da mit einbezogen werden^^

      Hauptproblematik: sie müssen möglichst leicht, nicht zu groß und schwer (soll auch zwischen rel. schwachen, kurzen Armen durchpassen), aber trotzdem nicht zu warm werden, und auch nicht beim kleinsten Windhauch oder nach weniger als 2 Minuten ausgehen.

      Also... was für Material, Form etc. würdet ihr empfehlen?
      Alu ist von Gewicht wohl optimal, Wärmeleitfähigkeit und Stabilität sind auch in Ordnung, aber wir können es halt nicht schweißen, Löten oder sonstwas.
      Ähnlich sind Rohre grundsätzlich die stabilste Form, aber flache Streben wären leichter aneinanderzuschrauben oder sowas.

      Der Griff soll wohl mit Lederband oder ähnlichem umwickelt werden, um noch ein bisschen zu isolieren. Mit Silikon und jeglicher Klebe haben wir da eher schlechte Erfahrung, früher oder später löst eine [lexicon]Lampenöl[/lexicon]/Ruß-Mischung sowas immer an, und dann wirds unangenehm. Außerdem werden die wohl meistens in Mittelaltermarkt-Umfeld gespielt, da macht sich sowas auch besser ;) Irgendwelche Lampenölresistenten Befestigungsvorschläge wären da auch willkommen. Besonders wenn sie Alternativen dazu sind, den Griff irgendwie anzubohren und damit zu schwächen...


      Naja, ich geh jedenfalls mal davon aus, hier haben schon einige [lexicon]Fächer[/lexicon] gebaut (oder zumindest diverse Modelle rumliegen und gespielt).
      Vllt. habt ihr ja ein paar Inspirationen oder sogar Fotos und Anleitungen für uns, bisher ist das einzige, was wir da haben die Klappfächer von Sam. Und die sind sowohl zu lang, als auch mit (bzw. inzwischen ohne) Silikon an den Streben, und irgendwie unangenehm festzuhalten.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Vorab sag ich mal gleich, ich hab noch keine Feuerfächer gebaut.

      Meine Idee dazu wäre für die streben dünes Alurohr zu nehmen(6-10mm), einfach desshalb, weil flache Streben grade bei geringer Stärke zu leicht verbiegen. Durch die dann einfach ein zwei kleine Löcher bohren und ein Drahtseil durch. Wenn man darüber dann noch eine Lederlasche näht dann müsste man einen klappbaren [lexicon]Fächer[/lexicon] haben.
    • Desweiteren: runde Streben machen den [lexicon]Fächer[/lexicon] leicht zu einem Fingerquetscher, meine eine Partnerin hat Selbstbaufächer dieses Prinzips gehabt und solche Probleme, mit der Wärmeleitfähigkeit war alles in Ordnung, man wickelt unten ja eh Leder um die Streben oder Schrumpfschlauch ... ich denke dass - wenn man nciht gerade des Schweißens mächtig ist, am Leichtesten ein [lexicon]Fächer[/lexicon] Marke Gora oder Sam nachzubauen ist - also sowas:

      upload.wikimedia.org/wikipedia…lapp-Feuerf%C3%A4cher.jpg

      Aber ganz ehrlich: ich hatte noch nie Eigenbaufächer in der Hand die von 'Laien' gemacht wurden die sich besser gespielt hätten als Kauffächer - meiner Meinung nach zählt [lexicon]Fächer[/lexicon] anders als [lexicon]Poi[/lexicon] und Staff definitiv zu den 'Besser im Laden kaufen um Spaß daran zu haben' - Geräten.

      Gerade wenn sie ein Anfänger ist ist es wichtig, dass sie davon nicht frustriert wird, weil es ihr die Finger quetscht usw.

      Ich würde ja empfehlen, lieber im Freundeskreis zusammenzulegen um wenigstens ein Fächergerüst zu kaufen, bei HoP sind die garnicht soo teuer.
      homeofpoi.com/de/shop/productD…dium-Lotus-Fire-Fan-Frame

      Die Schwere eines Fächers hängt hauptsächlich von der Menge des Dochtmaterials ab - leichte [lexicon]Fächer[/lexicon] haben weniger davon und brennen kürzer, grad für Anfänger sicher auch besser. Daher würde ich falls ihr Euch für soeinen Frame entscheidet dringend davon abraten das Kit zu bestellen, das ist einfach sehrviel Dochtband, was dann auch recht heiß an die Finger wird.
    • Hm, muss ich den eigentlichen Beschenker (ihren Freund) mal fragen,w as er davon hält ;)
      Aber wenn ich das grade richtig sehe, würde ich definitiv das Kit bestellen. Kit für 2 Gerüste + Dochtband = 36€/Paar, EINZELNES Gerüst = 27€, zwei Gerüste also 54€^^

      Ich weiß nicht, was bei denen schief läuft, kommt mir aber komisch vor dass es mit [lexicon]Kevlar[/lexicon] billiger sein soll.
      [lexicon]Kevlar[/lexicon] hab ich vom letzten Pappnase-Rabatttag aber sowieso noch nen Haufen rumliegen, da sollten eigentlich Levis draus gemacht werden, kann man aber auch erstmal nehmen um kleinere Wicklungen als die beigelegten anzubauen. Und dann kann man aus denen immernoch irgendwas anderes basteln.
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    • Vllt. zählt das so einzeln als "Ersatzteil", falls mal einer kaputtgeht.
      Und ersatzteile sind natürlich weit teurer als das billig-sonder-sparset ;)

      Das einzige, wie das für mich irgendeinen Sinn ergibt...

      *Update*
      Es soll jetzt definitiv selbstbau werden, einerseits wegen versandzeit (oder kosten bei schneller lieferung, sowie der angst, dass es im zoll hängen bleibt), als auch weil die persönliche note doch irgendwie wichtig ist.

      es gibt eine ungefähre planung, genaueres wird am wochenende im baumarkt vor ort mit material zum begrabbeln entschieden. mal gucken ob es klappt...
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Runsler ()

    • Starre [lexicon]Fächer[/lexicon], die auch leicht sind, sind ohne Schweißen schwer zu realisieren. Eine Konstruktion aus festem dickem Draht wäre denkbar, wird aber immer im besten Fall fragil und im schlimmsten Fall unsicher und wackelig sein. Würde ich einem Anfänger nicht empfehlen. Wären in jedem Fall auch nur für eher ruhiges Wabern und Wedeln geeignet und nicht für technisches Spiel.

      Ich würde zu kleinen Klappfächern raten. Im Prinzip wie die gängigen Modelle von z.B Gora oder Sam, aber mit kürzeren Streben. Nicht so viel [lexicon]Kevlar[/lexicon] dran, wie auch meine Vorredner schon meinten - mehr [lexicon]Kevlar[/lexicon] = größere [lexicon]Flammen[/lexicon] und mehr Hitze. Lieber schmaleres [lexicon]Kevlar[/lexicon] dicker wickeln als breiteres dünn (Oberflächen-Volumen Verhältnis). Die üblichen Klappfächer bilden jeweils einen Halbkreis von 180°. Ich würde dazu raten, einen deutlich kleineren Winkel zu wählen. Das hätte den Vorteil, dass man sich mit den Fächern nicht so leicht "ins Gehege gerät" und vor allem schlagen einem die [lexicon]Flammen[/lexicon] nicht so krass an die Hände hoch, wenn man sie kurz ungünstig gerade hält. Das kann bei sehr kleinen Fächern schon recht heftig werden, wenn man sie ruhig hält. Allerdings könnte man dann den Trick mit der verlängerten Strebe zum Offenhalten nicht nutzen, also würde ich ausprobieren wie bequem/unbequem das ganze ist und gegebenenfalls als feststehende und nicht klappbare Konstruktion bauen.

      Ich persönlich spiele von Anbeginn an mit eher kleinen, geschweißten starren Edelstahlfächern. Übrigens auch als kleine und (zumindest scheinbar :D ) zarte Frau. Man gewöhnt sich an das Gewicht und wird stärker, ist ne Trainingssache. Die Körperlänge limitiert nicht die Kraft eines Menschen, zumindest hier nicht ausschlaggebend. Die Fächergröße ist da tatsächlich eher ein limitierender Faktor, wobei natürlich entscheidend ist was man will. Wabern und Wedeln geht auch mit großen Fächeren (sogar besser), aber bestimmt Figuren klappen von den Armlängen etc. irgendwann nicht mehr. Und ab einem gewissen Punkt sieht es auch einfach schräg aus, so á la "Wo will denn dieser riesige [lexicon]Fächer[/lexicon] mit dem kleinen Mädchen hin?" :evil: . Von daher bin ich auch dafür, die Fächergröße an die Spielergröße anzupassen.
    • Wir haben soweit jetzt ein Konzept und das Material besorgt.
      Sie werden nicht klappbar, aber auseinandernehmbar um den Transport zu erleichtern.

      Ausgehend von dem, was es im Baumarkt gab werden zwei ovale, aneinandergebaute Schubladengriffe aus Stahl einen ellipsenförmigen Griff formen.
      Diese Ellipse wird auf einer Seite mit fünf Löchern angebohrt, in die Gewinde geschnitten werden.

      Als Fackelarme dienen Gewindestangen aus Stahl in dünnen Messingrohren. Das sollte einigermaßen stabil werden, angenehm für die Finger sein und dabei nicht allzu schwer. Außerdem kann das Gewinde dann einfach reingeschraubt werden und sollte auch fest halten.

      Aus weiteren sehr dünnen Messingrohren (weil sie keinen hübschen Draht hatten) wird auf ungefähr halber Höhe eine Querverbindung eingebaut. Dabei werden die slalommäßig um die streben gelegt. An den Streben sind kleine Messingplättchen angebracht, an denen besagte Drähte so befestigt werden können, dass ein rausdrehen der Fackelstangen unmöglich wird.

      Die Fackelstangen werden ganz oben wieder U-förmig zurückgebogen um die Wicklungen sicher vor runterrutschen zu schützen.

      Mal gucken, ob das alles so klappt. Messing leitet Wärme zwar nicht sooo gut, aber schmilzt verhältnissmäßig früh, und löten werden wir auch ein paar mal müssen. Und das wiederum ist auch nicht sooo hitzebeständig. Naja, mal gucken obs klappt. Werden auf alle Fälle Unikate, und hübsch auch.
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    • Ich hatte schonmal Notfackeln aus Messing gebaut - haben nur einen Auftritt lang die Form gehalten (was ok war, waren ja auch nur Notfackeln)
      Messing wird schnell weich und verformt sich.

      Ich bin gespannt auf Fotos :)

      Derzeit erscheinen sie mir eher wie Krallen in meinem Kopf, wegen dem Schubladengriff.

      Ich glaube spieltechnisch macht ihr ihr damit keine große Freude, es quetscht zwar die Finger nicht, aber wenn es nicht rund ist kann man auch nicht damit spinning machen ... und für alle Bewegungen die einen lockeren Griff benötigen kann es sein, dass es unsicher zu halten ist bzw. dass sie garnicht erst locker läßt, weil die Konstruktion sich auch recht schwer anhört.

      Aber das wären jetzt nur spontane Bedenken, vielleicht stelle ichs mir auch einfach falsch vor, es ist auf jeden Fall ein spannendes Projekt und ich freu mich zu höhren was dabei rausgekommen ist :)
    • die verformbarkeit hält sich hoffentlich durch das stahlgewinde im inneren in grenzen... ansonsten wäre es definitiv viel zu weich und temperaturanfällig.

      fürs spinning kann, wenn sie denn soweit ist, das sie das möchte die mittlere strebe ein stück gekürzt, und dafür ein fingerring relativ leicht eingebaut werden.
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