Workshop Diskussion

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    • Workshop Diskussion

      Es gibt da ein Thema das mir inzwischen seit längerem etwas aufstößt... da nun mein Beitrag in einer Facebook Gruppe zu genau diesem Thema kommentarlos gelöscht wurde möchte ich die Diskussion hier weiterführen bzw. überhaupt erst mal Anfangen OHNE dass Beiträge Kommentarlos verschwinden. Außerdem war der Beitrag bei Facebook eventuell unangemessen hart und persönlich Formuliert.


      Es geht generell um das Thema Workshops im Bereich unserer "Kunst". Es gibt viele klasse Workshops... Looop, Nick oder was die Jungs und Mädels von C4 z.B. regelmäßig auf die Beine und ins Forum stellen.

      Was mich in letzter Zeit ankotzt sind diese "Beginner Workshops" whatever. Diese bei denen man "Neulingen" in 1,5 std eine 3btWeave beibringt und dann 20 € verlangt. Oder man setzt da dann noch einen "Advanced Workshop Teil 2" mit dran wo man im Anschluss sogar noch nen Butterfly lernt für günstige 35 € beides zusammen. Und ich denk mir bei sowas immer:

      "WHAT?! Bekloppt? Packt euch 5 Leute... jeder n Zwickel Benzingeld... kommt zu unserem Treffen in Waging, München, Traunstein egalwohin, nehmt nie Riesen Packung Gaudi mit und ich bring euch alles KOSTENLOS bei... und dann kommt ihr die Woche drauf wieder... und die Woche drauf wieder... und wir sind MEHR leute und haben MEHR spaß zusammen"

      Jemand bei Facebook meinte dazu: (falls nicht erwünsch löche ich auch dieses Zitat gerne wieder)
      Nur regelt das im Allgemeinen der Markt und es ist gar keine "Meinung" dazu nötig.


      Problem an diesen "Beginner Workshops" ist in meinen Augen dass der Markt schon regeln KANN. Im speziellen irgendwelche Workshops von z.B. den obrig genannten "Workshopanbietern". Aber Neulinge kennen in den meisten Fällen den "Markt" ja auch nicht?
      Ich spiel selbst nun seit fast 7 Jahren Poi... ich bin vieleicht nicht der beste daran aber bei manchen Workshopleitern denk ich mir echt manchmal "Lern doch erst mal [lexicon]Poi[/lexicon] gerade halten bevor du nen Workshop gibst" O_o (Ich meine hiermit WIRKLICH niemanden bestimmten und schon gar nicht die herzensliebe Dame die mich heute wegen Flügen in die USA gefragt hat die ichs ehr gern mag aber die in einem gewissen maße doch der Auslöser für diesen Threat war ;) )

      Just my 2 cents... feel free to discuss!
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Nur meine Gedanken zum Thema "Unterschied zwischen workshop und Spaßtreffen fürn Zwickel Benzingeld".


      Es ist immer ein großer Unterschied, ob man bestimmte Dinge in einem bestimmten Rahmen/Reihenfolge/Konzept gezeigt bekommt, oder ob man sich einfach trifft und voneinander abschaut. Insofern kann man doch nicht beides gegeneinander ausspielen.
      Besonders Anfänger profitieren oft viel weniger von ungezwungenen Treffen als von ner Stunde 3-bt-weave-Theorie mit Schritt-für-Schritt-Praxis. Beim draußen Rumtollen will man viel mehr ausprobieren. Klappt nicht? Egal, teste ich mal die nächste Sache.
      Und lerne kaum was so richtig, weil's einem jeder anders zeigt, bevor man's einmal überhaupt hingekriegt hat.
      Ich bin jedenfalls froh, dass ich hula hoop in nem richtigen Unterricht gelernt habe (DANKE nochmal an ISAria für die klasse Zeit!). Da gab es in jeder Stunde zwei, drei neue Sachen zum Üben, die öfter wiederholt wurden als man es selber vielleicht gemacht hätte (je nach Niveau wurde einem dann noch was spezielles gezeigt) und man konnte sich wirklich focussieren. Zudem kann einen die "Meister-Padawan"-Beziehung unheimlich motivieren, wenn man sich drauf einlässt.

      Über die Qualität der Poi-workshops, um die es geht, kann ich nichts sagen. Über den Preis... so what. Muss jeder selber wissen, wie viel oder wie wenig er zahlen will. Für jemand mit dem festen Job sind 20 bis 35 Euro doch voll wurscht. Das geben viele in ner Woche für Kaffee und Süßigkeiten aus. Schüler und Geringverdiener sehen das natürlich anders. Aber muss ja keiner hingehen.
      Insofern sehe ich da überhaupt nichts schlimmes dran. Wenn die Schüler massenhaft unzufrieden sind, wird auf Dauer kaum mehr einer kommen. Von daher muss der Lehrer für sich selbst entscheiden, ab welchem technischen und pädagogischen Können er sich dem Risiko aussetzt, einen schlechten Ruf zu bekommen.
      Sind die Schüler zufrieden, spricht sich das vielleicht auch rum und es wird ein gutes Einkommen draus. Ja zefix, warum denn nicht?
      Maurer bauen doch auch nicht für umsonst Häuser, weil man ja auch in selbstgefilzten Jurten wohnen kann.
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Also ich finde es ja super, wenn es Workshops gibt, bei denen Anfänger eine Möglichkeit geboten wird, in die Feuerkunstszene einzusteigen. Für jede Bewegung aber Geld zu verlangen, so wie Du es beschrieben hast Passi, finde ich [Edit: ungünstig]. Ich meine, es gibt genug Tutorials und genug Möglichkeiten, sodass jeder die Dinge lernen kann, die er mag. Ich selbst bin da z. B. den Evil Flames mit ihrem Workshop-wochenende sehr dankbar. Aber da hast Du wirklich ein rundum Programm.

      Ich fände es z. b. super, wenn es flächendeckend (also deutschlandweit) in jeder Region irgendwo einen Feuertreff geben würde, wo sich die Leute einfach treffen, zusammen üben und mega viel Spaß haben. vielleicht einfach mal zusammen bei der Gelegenheit Grillen und was trinken oder dergleichen. Als Anfänger stößt man einfach dazu und macht mit. Jeder bringt dann was mit und alle haben einfach Spaß. Zudem kann dabei jeder von jedem Lernen und das kostenlos.
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pyrometheus ()

    • Ich verterte Dans Meinung.

      Ist doch jedem freiwillig überlassen, ob er einen Anfänger-Workshop nutzt oder sich ein Tutorial im Netz reinzieht. Es gibt ja auf diesem "Markt" keine Monopol-Position, wo einer festlegt und alle müssen das nutzen.

      Ist doch wie mit irgendwelchen Best-Of-Alben. Slipknot hat damals auch ne Best-Of Scheibe rausgebracht (wars das 9.0 Live?) und es gab viele die meinten, es sei Dreck weils das alles schon auf anderen CD's und DVD's gibt....na und? Solang es Leute gibt, die dafür bezahlen und es sich rentiert, warum nicht? (Entschuldigt das Kommerzdenken, aber willkommen in der Realität...muss jeder schauen wie er mit dem Ar**h an die Wand kommt)



      Ich denke, solange man die Auswahl hat und sich entscheiden kann, ist alles okay. Und wer mit Tutorials im Netz nicht klarkommt oder selber weiß "Wenn ich einfach so bissl übe hab ich nicht die nötige Motivation oder den nötigen Antrieb", für den sind Workshops doch perfekt.
    • Wenn ich das mal so sagen darf, vermute ich das Prinzip :"was nix kostet is auch nix"

      Soll heißen wenn ich einen Workshop mache als Anfänger und dafür bezahle denke ich mir warscheinlich ok das issen Profi der kann das!"
      wenn diese Kurse alledings von leuten gegeben werden die "das poi nicht grade halten können" finde ich das nicht so dolle.

      Also wenn ich für was bezahle möchte ich doch auch Kompetent geschult werden. Aber ich denke auch das Viele Anfänge denken bei den Treffs sind entweder "nur son paar die das ausem internet haben" oder "totale freaks die vil besser sind und ich mir blöd vorkomme" also gehe ich erst mal innen workshop um es "richtig" zu lernen oder ringe es selbst bei bis ich "gut genug" bin um bei den mitzumachen.

      Also, will sagen, meine meinung ist: Workshops die von "schlechten spieler" gegeben werden und geld Kosten sind geldmacherei die dem Anfänger nicht wirklich was bringen oder sogar schaden.
      ...ups...soll das da so Brennem !?
    • Natürlich mag man sich als Anfänger fragen "bin ich schon gut genug, um bei denen mitzumachen?", aber letztendlich sollte man lernen diese Frage zu vergessen. Denn die nächste Frage, die sich stellt ist: Ab wann ist man "gut genug"?

      Ich sehe das inzwischen bei mir selbst. Es gibt Leute für die bin ich der absolute Freak, aber es gibt ebenso ganz viele Leute bei denen denke ich "hmm.. ok, ich kann nichts und bin noch ganz am Anfang." Aber genau an dem Punkt wird es ja spannend, weil jeder von jedem Lernen kann.
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    • Also ich musste im ersten Moment auch schlucken, als ich die Preise gesehen habe, da ich an der Uni Augsburg im Hochschulsport einen Kurs für [lexicon]Poi[/lexicon] und Staff mitgenommen habe, der für ca. 8mal 1,5h gerade mal 35€ gekostet hat. Habe dort etwas [lexicon]Contact Staff[/lexicon] gelernt und war schon sehr gut als Bewegungslegasteniker von anderen zu lernen, die schon einiges können - auch wenn sie noch keine Halbgötter sind.

      Beim Workshop kommt es mir in erster Linie darauf an, dass die Leute, die etwas erklären wollen auch erklären können! Habe 90% meiner Pois-Tricks aus'm Internet gelernt, wo man meist nur 1-2 Erklärungen sieht, aber was mich oft weitergebracht hat war dann doch der persönliche Tipp eines anderen. Und für solche entscheidenden Tipps gutes Geld ausgeben zu wollen, ist wie bereits gesagt jedem selbst überlassen.

      Ob es nun gerechtfertigt ist, 20-35€ für einen "Anfängerkurs" zu verlangen sei dahingestellt, da ich die Guteste erst 2mal in meinem Leben gesehen habe und ich nicht beurteilen kann, ob es nur Lehren von ein paar Tricks ist, oder ob's wirklich nachhaltige Übungen gibt....
    • Natürlich mag man sich als Anfänger fragen "bin ich schon gut genug, um bei denen mitzumachen?", aber letztendlich sollte man lernen diese Frage zu vergessen.
      Sicher. Ich hab auch die Einstellung "Scheiß drauf, wem's nicht gefällt, der kann wegschauen", wenn ich was noch nicht so kann und mit Leuten zusammen spiele, die viel besser sind. Nicht nur aufs Feuerspielen bezogen. Ich hab auch schon Solos gesungen ohne es wirklich gut zu können, einfach weil ich Lust drauf hatte und wusste, dass keiner sagt "boah singt die Scheiße". Aber das können viele nicht oder besser gesagt: Haben's nie gelernt.
      Wie oft habe ich schon gehört "also ich spiel ein Bisschen Feurpoi, aber zur Feuerinsel trau ich mich nicht, weil ich mir vor den Freaks dumm vorkomme", oder "ich bin zwar zur Feuerinsel gekommen, hab aber meine [lexicon]Poi[/lexicon] noch nichtmal ausgepackt, weil ich Angst hatte, vor lauter so guten Leuten zu spielen". Dabei spielt man doch für sich und seinen Spaß und nicht für andere oder um sich mit anderen zu messen.
      Diese Hemmschwelle ist für mich nicht nachvollziehbar, aber scheinbar ist das bei uns gesellschaftlich so tief verankert, dass viele partout nicht über ihren Schatten springen können.
      Wäre mal interessant, warum das so ist, aber das führt wohl zu weit in tiefenpsychologische Gesellschaftsanalysen ;)
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Poi-Anfängerkurse können manchmal unglaublich anstrengend sein. Ich hab jetzt ca. 3 Jahre lang an meiner Uni solche Kurse gegeben und die Luft ist raus, ich will nie wieder die 3bw erklären müssen :D Also natürlich hat es mir die meiste Zeit schon Spaß gemacht, aber ohne Bezahlung hätte ich das nicht gemacht.
      Neben den Kursen gibt es bei uns in Augsburg auch einen wöchentlichen Jongliertreff. Dort hab ich manchmal ein paar meiner Kursteilnehmer getroffen, und da hat man dann den Unterschied gemerkt: Ich hab ihnen vllt den einen oder anderen Trick so nebenbei gezeigt, aber mich überwiegend mit meinem eigenen Training beschäftigt. Mit der straffen Struktur meiner Kurse war das nicht vergleichbar!

      Sollte der Kursleiter ein schlechter Poispieler sein, wird er früher oder später in die etwas peinliche Situation geraten, dass ihn seine Schüler überholen. Die "Autorität" ist dann dahin bzw. er wird nicht mehr ernstgenommen und ich glaub kaum, dass sich jemand einer solchen Peinlichkeit ein weiteres Mal aussetzt.

      Was mein Niveau zu Beginn meines ersten Kurses angeht: Ich war im Prinzip noch selbst Anfänger. Aber gut genug um die Leute den Kurs über auf Trab zu halten ;) . Selbst heute würde ich mich immer noch als Poi-Anfänger sehen, im Vergleich zu den ganzen Pros. Es ist eben eine Frage der Perspektive.
      Das Wichtigste bei Anfängerkursen ist neben einem gewissen technischen Grundverständnis / -Können meiner Meinung nach das didaktische Können!

      Ich bin jedenfalls der Meinung, wenn man Arbeit und Zeit in eine Sache steckt und dem Kunden etwas bieten kann, hat man auch das Recht, dafür Geld zu verlangen, selbst wenn man nicht zu den Besten im jeweiligen Metier gehört. Und die Höhe des Betrages regeln Angebot und Nachfrage.
      Fantômes de Flammes - Feuershows, Lightshows und Stelzenlauf in Augsburg München und im Allgäu
      www.fantomes-de-flammes.de
    • @ MagSun: Is ja lustig, du hast wohl unsern Kurs im Sommersemester besucht? :) Ja diese 35 € für 8-11 Kurstermine à 90 Minuten sind schon extrem billig! Oft mussten wir uns von Teilnehmern aber anhören, der Kurs sei relativ teuer^^ Bezahlt wurden wir letztendlich nach nem festen Stundensatz, den der Hochschulsport festgesetzt hat. Ziemlich wenig, und mit ein Grund, weshalb wir jetzt aufhören.
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    • Ich schließe mich Dan und Chibby an. Gerade Anfängern kann so ein Workshop echt viel bringen. Auf diesen "Spaßtreffen" will man doch hauptsächlich gemütlich ne Runde spielen und sich von nem anstrengenden Arbeits-/Unitag erholen. Natürlich zeigt man gerne anderen neue Moves wenn man gefragt wird aber das kann man doch nicht mit einem Workshop vergleichen bei dem der Workshopleiter sich 1,5 Stunden lang intensiv Zeit nimmt und sich vorher Gedanken gemacht hat wie man etwas am besten erklärt, in welcher Reihenfolge, etc. Das ist doch auch für den Workshopleiter anstrengend und mit Vorbereitungsarbeit verbunden. Von daher finde ich es absolut in Ordnung dafür Geld zu nehmen. Als ich angefangen habe habe ich auch Geld für Workshops gezahlt und zwar gerne, weil ich mir sicher sein konnte das da erstens viele andere Teilnehmer sind die genauso wenig können wie ich (ich mich also nicht blamieren werde) und zweitens das ich mit meinen Fragen keinem auf die Nerven gehen werde da es schließlich Sinn und Zweck der Veranstaltung ist dem Workshopleiter Löcher in den Bauch zu fragen. Ein 1,5-stündiger Kurs ist nicht vergleichbar mit "auf einem Treffen den ein oder anderen Move gezeigt bekommen".

      Die Qualität eines Workshops kann nur beurteilen wer selbst dabei war. Und noch ein letzter Gedanke: Wenn ich eine konstruktive Diskussion führen will sollte ich sie nicht damit beginnen eine Person persönlich anzugreifen. Das ist für konstruktive Diskussionen im allgemeinen nicht sehr förderlich ;)
      @_V hat euch lieb! :grinser2:
    • Was mich in letzter Zeit ankotzt sind diese "Beginner Workshops" whatever. Diese bei denen man "Neulingen" in 1,5 std eine 3btWeave beibringt und dann 20 € verlangt. Oder man setzt da dann noch einen "Advanced Workshop Teil 2" mit dran wo man im Anschluss sogar noch nen Butterfly lernt für günstige 35 € beides zusammen. Und ich denk mir bei sowas immer
      tjoa, im Land der Blinden ist der Einäugige nunmal König, gelle?
      Every night and every morn Some to misery are born, Every morn and every night Some are born to sweet delight. Some are born to sweet delight, Some are born to endless night.
    • Ich stimme Passi voll und ganz zu. Wenn jemand einen Workshop gibt und dafür auch noch Geld verlangt sollte er dem Preis angemessen Sachen vermitteln können - und wenn dann jemand dort 40 Euro haben möchte sollte da mehr sein als 1-Trick.


      Pyrometheus schrieb:

      Ich fände es z. b. super, wenn es flächendeckend (also deutschlandweit) in jeder Region irgendwo einen Feuertreff geben würde, wo sich die Leute einfach treffen, zusammen üben und mega viel Spaß haben. vielleicht einfach mal zusammen bei der Gelegenheit Grillen und was trinken oder dergleichen. Als Anfänger stößt man einfach dazu und macht mit. Jeder bringt dann was mit und alle haben einfach Spaß. Zudem kann dabei jeder von jedem Lernen und das kostenlos.

      Gibt es, sowas nennt sich Conventions, und man munkelt es gibt da so Seiten bei denen vermerkt ist wo, wann etwas ist und wie teuer.
      Ich persönlich finde es ja immer noch ein Unding, dass es immer wieder heißt Poi/Staff = Feuer. Aber ich glaube da kämpfe ich relativ alleine. Ich verstehe auch nicht warum Poi/Staff-Spieler es nicht schaffen sich mit Jongleuren einzulassen, aber nein es gibt da nur die 3(?!) Wochenenden im Jahr und fertig mehr gibt es ja für Poi/Staff-Spieler nicht. Aber das Thema geht dann wohl mal komplett ins Offtopic und kann gerne mal als PN besprochen werden.

      Pyrometheus schrieb:

      Natürlich mag man sich als Anfänger fragen "bin ich schon gut genug, um bei denen mitzumachen?", aber letztendlich sollte man lernen diese Frage zu vergessen. Denn die nächste Frage, die sich stellt ist: Ab wann ist man "gut genug"?

      Da muss ich leider absolut wiedersprechen, als Kursteilnehmer bzw sogar als Kursgeber. Ich hasse es wenn jemand einen Workshop belegt von dem die Person nicht ein bisschen Ahnung hat was man damit macht oder was das überhaupt ist.
      Ich vergleiche das ganze immer gerne mit einem Workshop "Mills Mess Siteswaps" und dann gehen Leute dahin, wissen nicht was Siteswaps oder der Mills Mess ist.
      Um mal ein Poi-ähnliches Thema zu haben, was dann mehr Leute hier verstehen könnten (einer der Workshops von Xelfor zum Beispiel) "[lexicon]Atomic[/lexicon] Planechanges". Und da stehen dann Leute und wissen nicht was [lexicon]Atomic[/lexicon], Planechange geschweige denn eine Flower ist - und dann schmeißt du deine komplette Vorbereitung über den Haufen, weil du willst ja das Leute etwas mitnehmen - und warum sind die Leute bei dem Workshop - da steht ja dann was mit [lexicon]Poi[/lexicon]. Und als Teilnehmer denkst du dir in diesen Moment auch nur, warum die Leute den Workshop mitgenommen haben und gerade deine Zeit verschwenden.
      Also meiner Meinung nach sollte man sich immer doppelt+ überlegen ob man Grundlagen davon kann, bevor man dahin geht.

      Dan Wumbaba schrieb:

      Schüler und Geringverdiener sehen das natrlich anders. Aber muss ja keiner hingehen.

      Ganz schlechtes Argument finde ich. Einfach mal so 2 Klassen aufzubauen. Und vor allem hat man die Erkenntnis wie gut ein Workshop ist ja immer erst nach der Veranstaltung wenn es einfach mal zu spät ist.
      Es geht hier ja nicht darum, dass man kein Geld verlangen sollte, sondern dass das was verlangt wird angemessen ist. Was angemessen ist steht dann natürlich auf einem komplett anderen Blatt. Aber wenn eben nur 10 € verlangt sind dann erwarte ich auch nichts, wenn ich aber 35+€ bezahlt habe dann erwarte ich auch mit einem Erkenntnisgewinn aus der Veranstaltung rauszugehen und dann nicht mit der Erkenntnis dass der Workshop viel zu teuer war.
    • Puh Mädels ich wollte hier jetzt keine solche krass Emotionale Diskussion lostreten.

      Um vieleicht die Leute etwas aufzuklären die mich NICHT persönlich kennen: Ich neige oft gerne zu übertreibungen und habe eine sehr polemische Art zu schreiben. Da sich jemand bei Facebook ziemlich hart persönlich angegriffen fühlt nochmal:

      Es ist NICHT im speziellen ein "Angriff" auf eine gewisse Person. In den Workshops werden wohl auch mehr Sachen vermittelt als nur ein scheiß Move... das war POLEMIK und IRONIE. Ich hab in den letzten 8 Wochen oder so 12 "Einladungen" für irgendwelche Komischen Workshops bekommen von 10 verschiedenen Personen. Wenn eine Person jetzt meint sich persönlich angegriffen zu fühlen und rumheult deswegen: ES TUT MIR LEID DU BIST DAMIT NICHT GEMEINT O_o

      Aber generell (ich bin grad wieder unterwegs darum nur ganz kurz):

      Bei unseren Treffen nehm ich mir meistens ne Stunde oder mehr Zeit... und versuche ALLES aufeinander aufbauend zu vermitteln. Woche für Woche... for free. Share what you know for free! Ich bin nun mal ein Fan des Freien Wissens. Würdet ihr zum Beispiel Wikipedia oder Google nutzen wenn ihr dafür was zahlen müsstet? Ich denke mal 90% der Leute nicht

      Im übrigen:

      tjoa, im Land der Blinden ist der Einäugige nunmal König, gelle?


      Danke dafür :) Ich dachte schon gar keiner spamt rum ;)
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Spannende Diskussion. Da gibts viel dazu zu sagen, ich möcht mal einen Punkt noch etwas provokativ ansprechen. Was du Passi ja im Prinzip forderst ist eine Art Qualitätskontrolle um zwischen Nicks workshops und den 0815 Anfängerworkshops zu unterscheiden. Wie soll das aussehen? Soll es in Zukunft wie in anderen Sportarten Trainerausbildungen geben. Vielleicht könnte Passi ja einen Verband gründen und Prüfungskriterien aufstellen :). Für Anfänger vielleicht ganz praktisch, weil man dann keinem Nepp aufsitzen kann, auf der anderen Seite ist für mich das schöne an unserer Leidenschaft, dass es noch diese Freiheit der Selbstorganisation gibt. ?(
      Seelig sind die, die nichts zu sagen haben und trotzdem schweigen.
      faszinationjonglage.de
    • chemairo schrieb:

      Da muss ich leider absolut wiedersprechen, als Kursteilnehmer bzw sogar als Kursgeber. Ich hasse es wenn jemand einen Workshop belegt von dem die Person nicht ein bisschen Ahnung hat was man damit macht oder was das überhaupt ist.
      Da stimme ich Dir allerdings wieder zu und ich sehe auch keinen Widerspruch zu dem, was ich geschrieben habe. Ich selbst habe nichts gegen Workshops, falls das irgendwo so rüber gekommen sein sollte und ich möchte sie auch nicht mit freien Treffen vergleichen. Auch ich habe schon für Workshops / Conventions bezahlt und zwar gerne. Allerdings finde ich es super, wenn es als Ergänzung zu dieser bezahlten Wissensvermittlung freie Treffen gibt, bei denen man einfach nur spielt und sich auch austauscht. Meine bisherigen Kenntnisse beruhen auf beidem und ich möchte beides nicht missen.
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    • Bei unseren Treffen nehm ich mir meistens ne Stunde oder mehr Zeit... und versuche ALLES aufeinander aufbauend zu vermitteln. Woche für Woche... for free. Share what you know for free! Ich bin nun mal ein Fan des Freien Wissens. Würdet ihr zum Beispiel Wikipedia oder Google nutzen wenn ihr dafür was zahlen müsstet? Ich denke mal 90% der Leute nicht



      Würdet ihr für ne Feuershow zahlen, wenn ihr woanders eine gratis (von einem Fan der freien Kunst) bekommt? Ich denke mal 90 % der Leute nicht ;)

      Man darf nicht aus den Augen verlieren, dass man auch im Bereich der Workshops anderen Leuten mit "Preisdumping" das Geschäft kaputtmachen könnte! Ich hab mir darüber schon oft Gedanken gemacht, da meine Kurse an der Uni so billig waren (wobei ich auf diese Preise keinen Einfluss hatte!). Gut, die meisten Pros (Cyrille, Thomas etc.) geben kaum Anfängerkurse sondern unterrichten eher ihre Spezialtricks (Contact [lexicon]Poi[/lexicon], [lexicon]Partnerpoi[/lexicon] etc.), insofern ist ein Anfängerkurs keine große Konkurrenz. Aber man sollte nicht übersehen, dass auch Workshops für manche ein Geschäft sind... Nur so ein Gedanke!
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    • Miss Daisy schrieb:

      @ MagSun: Is ja lustig, du hast wohl unsern Kurs im Sommersemester besucht? :) Ja diese 35 € für 8-11 Kurstermine à 90 Minuten sind schon extrem billig! Oft mussten wir uns von Teilnehmern aber anhören, der Kurs sei relativ teuer^^ Bezahlt wurden wir letztendlich nach nem festen Stundensatz, den der Hochschulsport festgesetzt hat. Ziemlich wenig, und mit ein Grund, weshalb wir jetzt aufhören.
      Bei mir an der Uni kostet ein Kurs (12-16 Termine á 1 1/2 h) nur 11 Eu für Studenten. Weniger als 1 Eu pro Kursstunde. Das ist vom Hochschulsport so festgelegt. Mach ich jetzt Preisdumping?

      Bei mir ist es so: ich war am Anfang ganz alleine. Ich war der einzige Feuerspieler in Jena - gefühlt - ich kannte niemanden, ich stand alleine im Park auf der Wiese. Mit den Kursen gewann ich plötzlcih viele neue Leute für dieses Hobby. Ich gewann neue Freude, ich gewann sogar 2 Showpartner die das mit mir ersthaft und mit mehr Geräten als alleine [lexicon]Poi[/lexicon] betreiben.
      Ich erschuf mir meinen eigenen Firecircle - und ich wäre nicht halbsoweit gekommen, wenn meine Kurse teurer wären.

      Ich kann irgendwo Passi verstehen - mit dem 'Wissen sollte allen frei zugänglich sein' - ich kann aber auch die Sache mit dem Preisdumping verstehen - ich sehe es gerade jetzt - ich biete im Zwischensemester immer einen Kurs 'Spinning Arts' an - da ist dann alles was sonst noch brennt und in meinem Einflussbereich liegt an der Reihe, wie unter anderem auch Hula. Jetzt kommt eine Hulaspierlin nach Jena (wo ich die Kurse anbiete) und bietet ihrerseits für mehr Geld als mein kompletter Zwischensemesterkurs (12 Termine) 2 h Hulakurs an - für Anfänger.

      Sie leidet unter meinem Preisdumping, das merkt man - andererseits - es gäbe kaum sovele Leute die sich überhaupt für Hula interessieren würden, wenn es nicht meinen preiswerten Kurs gäbe.

      Da beißt sich die Maus in den Schwanz.

      Ich sage meinen Schülern immer das, was mir selbst beim Schwertkampf gesagt wurde: schlage dich mit jedem. Sprich: lerne von jedem - jeder hat eine andere Art Dinge beizubringen, eine andere Sicht auf alles, andere Moves - und bei uns klappt es - trotz das ich so preiswert Hula anbiete bekommt auch die externe Hulaspielrin aus meinen Kursen Leute, die einfach neugierig sind und einen anderen Lehransatz suchen.

      Daher denke ich: klar: ein Anfängerkursanbieter sollte können was er anbietet und didaktisch gut sein - aber auch: ja - er darf soviel verlangen, weil er sich die Zeit nimmt das alles vorzubereiten und aufzubereiten für Neulinge die sich sonst nicht trauen irgendwo hinzugehen.

      Man sieht - trotz meiner Dumpingkurse kommen Leute zu den 'Bezahlkursen' - und: nur weil ich dumpingkurse gebe gibt es überhaupt Leute die sich für Bezahlkurse interressieren.

      Ergo: freie Treffen und Dumpingkurse sind nötig, um genug Interresse in Leuten zu wecken, sich auch mal anderswo für Geld zu bilden?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von feuerfuenkchen ()

    • kompliziertes Thema. Deshalb hab ich mich auch so vage ausgedrückt - wollte da niemanden angreifen oder so. Schließlich gab ich ja auch selbst jahrelang "Dumpingkurse" - wer im Glashaus sitzt,... ;)
      Was ich letzten Endes damit zeigen wollte, ist, dass man auch in die andere Richtung denken sollte: hier wurde darüber diskutiert, ob Anfängern mit diversen Kursen das Geld aus der Tasche gezogen wird. Es wurde aber nicht darüber nachgedacht, ob Kurse auch zu BILLIG sein können! Wollte mal dafür sensibilisieren.

      nur weil ich dumpingkurse gebe gibt es überhaupt Leute die sich für Bezahlkurse interressieren.


      Das finde ich aber schon ein wenig weit hergeholt! Professionelle Lehrer (in welchem Bereich auch immer) bieten i.d.R. ein kostenloses Schnuppertraining an und mit gezieltem Marketing an der Uni und Sonderangeboten für Studenten könnten sie wahrscheinlich auch diese Kundengruppe erreichen!
      Aber an jeder Uni gibt es diese "Dumpingkurse" - ich denke damit müssen sich die professionellen Lehrer einfach abfinden können und sich ihre eigene Nische schaffen.
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    • tango schrieb:

      Spannende Diskussion. Da gibts viel dazu zu sagen, ich möcht mal einen Punkt noch etwas provokativ ansprechen. Was du Passi ja im Prinzip forderst ist eine Art Qualitätskontrolle um zwischen Nicks workshops und den 0815 Anfängerworkshops zu unterscheiden. Wie soll das aussehen? Soll es in Zukunft wie in anderen Sportarten Trainerausbildungen geben. Vielleicht könnte Passi ja einen Verband gründen und Prüfungskriterien aufstellen :). Für Anfänger vielleicht ganz praktisch, weil man dann keinem Nepp aufsitzen kann, auf der anderen Seite ist für mich das schöne an unserer Leidenschaft, dass es noch diese Freiheit der Selbstorganisation gibt. ?(
      Hmm... interessante Auslegung meinen Threats :) Aber eine Art Qualitätskontrolle einführen? Das wäre schon hart übertrieben. Genau so wie soetwas wie Workshops etc über einen Verband zu organiseren. Ich sehe es Generell skeptisch etwas wie die Feuerkunst (! das zählt NICHT generell) zu sehr zu "Organisieren". Wir hatten die Verbandsdiskussion hier groß 2007 im Forum. Ich habe seit dem viele Gespräche und Diskussionen zu dem Thema geführt und meine Meinung hat sich seit 2007 doch etwas geändert was das ganze Betrifft. Aber da ja Verein/Verband gescheitert ist aus welchen Gründen auch immer, brauchen wir uns darüber keine Gedanken machen ;) Aber stehe trotz meiner geänderten Meinung immer noch solchen Versuchen recht misstrauisch gegenüber wenn Einzelne Personen oder Gruppierungen versuchen eine Komplette "Community" zu organisieren und in ihre Gewünschen Bahnen zu drängen. Dabei entstehen zu schnell Marktbeherrschende Strukturen... dass dies zum Glück in vielen Fällen scheitert Zeigen sachen wie "Der Verband" oder andere "Projekte" die in meinen Augen als gescheitert anzusehen sind. (Im übrigen betrifft das jetzt im Speziellen nur Feuershows und nicht meine Allgemeine Weltanschauung)

      Um was es mir generell halt geht ist diese Mentalität "Was nichts kostet, ist auch nichts"? Ist vorhin oben schon mal angesprochen worden. Projekte wie z.B. Wikipedia beweisen ja das Gegenteil oder?


      Das andere. Mag jetzt vieleicht Großkotzig Klingen: Wenn ichs wegen dem Geld mache weil ich sonst mein Hobby auf der Art wie ich es ausüben möchte, nicht ausüben KANN. Ist es dann das richtige Hobby für mich? Ich sammle auch keine Porsches in meiner Garage sondern Schraub nur an nem dreckigen T3 rum weil ich mir einfach keine Porsches leisten kann auch wenn sie mir gefallen :)

      @Tango: Verbandsdiskussion viel spaß beim Lesen :)

      @Rest: Ich finde es im übrigen GROSSARTIG wie diese Diskussion geführt wird. Ich habe mir ernsthaft schon Gedanken gemacht den Thomas zu bitten das ganze einfach zu "entfernen" weil ich Angst hatte dass es aus dem Ruder läuft!
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)