Hallöchen zusammen
ich habe letztens einen Text für meine Webseite geschrieben, und dachte mir, der könnte vielleicht auch andere interessieren/inspirieren...
ist nicht viel, aber es glorifiziert und rechtfertigt doch ganz ungeheuerlich den quatsch, den wir alle hier treiben ... habt spaß damit
:
Anmerkung: Rapa K'araq ist mein Künstlername, auch den muss ich ja irgendwie anpreisen
Feuertanz - nicht ganz nur Firlefanz
Rapa K'araq - 'Wilde Flamme' bedeutet es übersetzt aus der uralten Sprache der Inka, der Runa Simi - 'Menschenzunge', wie sie sie selbst nennen, bei uns besser bekannt als Quechua. Voller Kraft stecken die Laute der Ureinwohner Südamerikas, voller Leidenschaft und Authentizität und doch klingen sie geheimnisvoll und fremd. Genauso verborgen bleiben uns die Rituale der indigenen Völker und doch geht von ihnen eine Energie und Transzendenz aus, die Ehrfurcht gebietet.
Schon lange vor der Entstehung des anatomisch modernen Menschen wussten unsere Vorfahren das Feuer zu zähmen und gaben diese Fähigkeit an folgende Generationen weiter. So spielte es in der kulturellen Evolution des Menschen eine Schlüsselrolle und brachte neben praktischen Nutzungsmöglichkeiten auch eine Veränderung in die Entwicklung der Spiritualität unserer Ahnen. In nahezu allen Kulturkreisen, in niederen und in Hochkulturen wurde das heiße Element in einem göttlichen Zusammenhang verstanden und vielerorts bei spirituellen Riten verwendet. Erklärungen für den Ursprung der Welt, apokalyptische Prophezeiungen, Weltbilder ganzer Völker bauten auf seiner Existenz auf und erwähnen es noch heute. Und ganz weit hergeholt ist das nicht, zieht man in Erwägung, dass die Sonne als eine in unserer Nähe brennende Kugel einen nicht gerade bescheidenen Beitrag zur Entstehung des Lebens auf der Erde leistete.
Feuer ist auch ein Symbol für Gemeinschaft. So wie wir uns heute gemütlich um ein behaglich knisterndes Lagerfeuer scharen, so war auch lange vorher schon ein Feuer das Zentrum des Dorfes eines Stammes, ein Ort der Begegnung, ein Licht in dunklen Nächten. Hier wurden Geschichten ausgetauscht, wahre und hochgestapelte - das, was die Jäger während ihrer abenteuerlichen Suche nach essbaren wilden Tieren erlebt hatten, sowie das, was den Sammlerinnen während ihrer abenteuerlichen Suche nach essbaren wilden Früchten widerfahren war. Und natürlich auch jeglicher anderer Klatsch und Tratsch, der sich um das Dorfleben drehte, z.B. wessen Kind den größten Stuhlgang auf die Waage brachte usw.
Ein bisschen von alledem (der Stuhlgang vielleicht ausgenommen), was in uns allen schlummert (dessen bin ich mir sicher), soll durch einen Feuertanz an die Oberfläche des für uns Erfahrbaren gekitzelt werden. Für den winzigen Moment einer halben Stunde auf diesem Zeitstrahl der Ewigkeit soll die Zeit als erdrückendes Maß der Dinge keine Rolle spielen und unsere Sinne sollen gemeinsam entfliehen in eine Welt der spielerischen Träume, in eine zeitlose Dimension der Fantasie.
Und vielleicht ... mit etwas Glück ... bleibt ein Teil unserer Seele haften an dieser anderen Seite ... und inspiriert das Ich, das durch diese für uns wahrnehmbare Welt wandelt ...

ist nicht viel, aber es glorifiziert und rechtfertigt doch ganz ungeheuerlich den quatsch, den wir alle hier treiben ... habt spaß damit

Anmerkung: Rapa K'araq ist mein Künstlername, auch den muss ich ja irgendwie anpreisen

Feuertanz - nicht ganz nur Firlefanz
Rapa K'araq - 'Wilde Flamme' bedeutet es übersetzt aus der uralten Sprache der Inka, der Runa Simi - 'Menschenzunge', wie sie sie selbst nennen, bei uns besser bekannt als Quechua. Voller Kraft stecken die Laute der Ureinwohner Südamerikas, voller Leidenschaft und Authentizität und doch klingen sie geheimnisvoll und fremd. Genauso verborgen bleiben uns die Rituale der indigenen Völker und doch geht von ihnen eine Energie und Transzendenz aus, die Ehrfurcht gebietet.
Schon lange vor der Entstehung des anatomisch modernen Menschen wussten unsere Vorfahren das Feuer zu zähmen und gaben diese Fähigkeit an folgende Generationen weiter. So spielte es in der kulturellen Evolution des Menschen eine Schlüsselrolle und brachte neben praktischen Nutzungsmöglichkeiten auch eine Veränderung in die Entwicklung der Spiritualität unserer Ahnen. In nahezu allen Kulturkreisen, in niederen und in Hochkulturen wurde das heiße Element in einem göttlichen Zusammenhang verstanden und vielerorts bei spirituellen Riten verwendet. Erklärungen für den Ursprung der Welt, apokalyptische Prophezeiungen, Weltbilder ganzer Völker bauten auf seiner Existenz auf und erwähnen es noch heute. Und ganz weit hergeholt ist das nicht, zieht man in Erwägung, dass die Sonne als eine in unserer Nähe brennende Kugel einen nicht gerade bescheidenen Beitrag zur Entstehung des Lebens auf der Erde leistete.
Feuer ist auch ein Symbol für Gemeinschaft. So wie wir uns heute gemütlich um ein behaglich knisterndes Lagerfeuer scharen, so war auch lange vorher schon ein Feuer das Zentrum des Dorfes eines Stammes, ein Ort der Begegnung, ein Licht in dunklen Nächten. Hier wurden Geschichten ausgetauscht, wahre und hochgestapelte - das, was die Jäger während ihrer abenteuerlichen Suche nach essbaren wilden Tieren erlebt hatten, sowie das, was den Sammlerinnen während ihrer abenteuerlichen Suche nach essbaren wilden Früchten widerfahren war. Und natürlich auch jeglicher anderer Klatsch und Tratsch, der sich um das Dorfleben drehte, z.B. wessen Kind den größten Stuhlgang auf die Waage brachte usw.
Ein bisschen von alledem (der Stuhlgang vielleicht ausgenommen), was in uns allen schlummert (dessen bin ich mir sicher), soll durch einen Feuertanz an die Oberfläche des für uns Erfahrbaren gekitzelt werden. Für den winzigen Moment einer halben Stunde auf diesem Zeitstrahl der Ewigkeit soll die Zeit als erdrückendes Maß der Dinge keine Rolle spielen und unsere Sinne sollen gemeinsam entfliehen in eine Welt der spielerischen Träume, in eine zeitlose Dimension der Fantasie.
Und vielleicht ... mit etwas Glück ... bleibt ein Teil unserer Seele haften an dieser anderen Seite ... und inspiriert das Ich, das durch diese für uns wahrnehmbare Welt wandelt ...
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rapa K'araq ()