Ungefährliches Mittel zum Feuerspucken?!

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    • Aber um zuschauen, ob das ganze jetzt Wasserlöslich ist oder nicht müssten wir wissen, welchen Rest der Stoff besitzt - aber ich glaube man muss jetzt noch nichtmal den Passi fragen, was das jetzt genau ist oder nicht, da sollte es eigentlich reichen wenn sich das jemand bestellt und einfach mal Wasser reinkippt.


      Ab jetzt mal ein bisschen OT und ne kleine Aufgabe an Chemiker:

      Der Ester müsste doch eigentlich mit Wasser wieder zurück reagieren zu Methanol + Rest und da Methanol ja schon ohne Docht brennt, müsste man doch da eigentlich wunderbar die Rückreaktion unterbinden können um dann mal herauszufinden, welche Säure dabei ist.

      Gibt es eigentlich eine relativ langkettige Säure die dann zusammen mit Ethanol zusammen reagiert und dann einen Ester bildet, der nen Brennpunkt zw. 50 - 65 °C hat, aber keinen langkettigen Rest besitzt. Ich weiß nicht ob man sowas ausrechnen kann - vllt weiß das ja jemand.
    • Die haut ist was anders als das innerste deiner Lunge ;)

      @Raffy

      blindkilde.com Ist nur die Vertriebs Firma, wenn ich das Richtig sehe. Der "erfinder" und Produzent ist Agowa in Dänemark bzw. Biolampenöl.de

      Vielleicht solltest du die Selben E-Mails auch nochmal dahin schicken

      lg

      Kai
      Feuershows und Lichtjonglage am Puls der Zeit ►Booking Modern-Juggling.de



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    • Das mit der Haut ist mir schon klar, aber ich weiß wie die Reaktionen bei norm. [lexicon]Lampenöl[/lexicon] (praffin) aussehen und wie schnell die auftreten können. Genaueres werden wir wohl erst dann erfahren wenn ich meine Antwort bekomme, oder sich wer das Zeugs in die Lunge kippt. (bitte jetzt nicht als Aufforderung verstehen !!!)

      Die ursprüngliche Emailadresse, an die ich meine Anfrage gesendet habe war info@agowa.dk, die haben mich dann an die andere weitergeleitet.

      Hat also schon alles seine Richtigkeit. Ist mir aber erst aufgefallen, als Du es angesprochen hast ;)


      mfg
      Um sein Ziel zu erreichen, zitiert selbst der Teufel aus der Bibel.
      William Shakespeare, 1564-1616

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Raffy ()

    • Ab jetzt mal ein bisschen OT und ne kleine Aufgabe an Chemiker:

      Der Ester müsste doch eigentlich mit Wasser wieder zurück reagieren zu Methanol + Rest und da Methanol ja schon ohne Docht brennt, müsste man doch da eigentlich wunderbar die Rückreaktion unterbinden können um dann mal herauszufinden, welche Säure dabei ist.
      Nur Wasser allein wird dir nicht helfen.

      Ich würd eher sagen das ganze zerlegst du mir ner Starken Lauge (NaOH). Und machst dann ne Fraktionierte Destillation um das Methanol wegzukriegen. Weil ich hab da irgendwas mit Azeotropem Gemisch im Kopf (k/A ob mans so richtig schreibt) Dann hast du noch das Problem mit der NaOH.... also evtl mit ner Säure neutralisieren, auskristallisieren und abfiltern. Dann hast du aber noch das Problem dass du halbwegs wissen musst was du da vor dir hast um evtl Marker etc in nem Gaschromatographen einzusetzen und zu bestimmen welches Gegenstück zum Ester dir vorliegt.

      Öhm... ums anders zu sagen: Schwachsinnig viel arbeit für so ne Info. Ich häng mich mal ausm Fenster und sag es ist Kokosöl? Also ein Palmkernfettsäuremethylester? Wobei so langsam fängts in meinem Kopf wieder an zu Rattern und meine ersten Chemiestunden kommen wieder zum Vorschein. Nur weil es nach Kokos riecht muss ned wirklich Kokos drin sein DENN:


      -> Essigsäureisopentylester (Banane)
      -> Propionsäureisobutylester (Rum)
      -> Valeriansäureisopentylester (Apfel)
      -> Anthranilsäuremethylester (Traube)
      -> Buttersäuremethylester (Ananas)
      -> Essigsäurebutylester (Birne)
      Vieleicht noch für jemanden den es interessiert. Wenn das ganze wirklich ein Ester ist:

      Alle Ester sind alle wasserunlöslich, in Benzin oder anderen unpolaren Lösungsmitteln hingegen gut löslich. Je nach dem welchen Alkohol und welche Karbonsäure man reagieren lässt, kann man unterschiedliche Gerüche aus der Natur nachstellen, sowie auch neue Aromen kreieren.
      Die höheren Ester entstehen durch die Veresterung von Alkoholen und langkettigen Karbonsäuren. Ester, die sich aus Propantriol oder Glycerin sowie langkettigen Karbonsäuren bestehen, nennt man Fette und Öle.




      Außerdem häng ich mich noch weiter ausm Fenster und sag... wenn du das Bioöl in die Lunge kriegst... verreckst du genau so wie an normalen Öl.

      Es sind ja nicht die Chemikalischen eigenschaften die die Lungenentzündung auslösen sondern die Physikalischen.
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Oha, sind ja ne Menge Infos... erstmal thx für die kleine Chemiestunde, man lernt ja nie aus.
      Und ja, laut Hersteller ist die Grundlage Kokosnussöl (Palmöl um genauer zu sein).

      Hier noch mal einige detailierte Infos, damit wir alle auf dem selben lvl sind: hier geht es allerdings um para. Lampenöle

      Wie genau läuft eine chemische Lungenentzündung ab?

      Durch die niedrige Viskosität verbreiten sich die Öle auch in geringen Mengen rasch bis in die
      Lungenperipherie, lagern sich in zelluläre Fettstrukturen ein und schädigen dadurch direkt die
      Bronchialschleimhaut, Verhindern die Funktion der Flimmerhärchen (welche für die Reinigung der
      Atemwegen verantwortlich sind), inaktivieren den Surfactant (dies sind Phospholipide, welche
      benötigt werden, um die Lunge voll entfalten zu können) und schädigen direkt die alveolokapilläre
      Einheit (dort wo der Sauerstoff aufgenommen und das Kohlendioxid abgegeben wird). Daraus
      resultieren unterschiedliche Ausprägungsgrade einer diffusen Schädigung der Lungenbläschen-
      Strukturen mit der Folge der Entwicklung eines so genannten akuten respiratorischen distress
      Syndroms (ARDS) und einer Entzündung der kleinsten Atemwege mit Zerstörung derer Strukturen.
      Durch die Störung im Bereich der kleinsten Gefässe, der Kapillaren, kommt es zudem zu einer
      ausgeprägten Schwellung durch Leckage der Gefässe mit der Entwicklung einer Lungenschwellung,
      eines Lungenödems. Die Kombination diese Prozesse führt zur so genannten
      Lipidpneumonie, d.h. der Öl-Lungenentzündung. Dies geschieht etwa in 40% der Kinder, die
      [lexicon]Lampenöl[/lexicon] zu sich nehmen, jedoch in sehr unterschiedlicher Ausprägung, von geringen (nicht
      bemerkten) Störungen bis hin zur massiven, unbehandelbaren Lungenschädigung.

      Was sind die Symptome?

      Viele Kinder husten unmittelbar nach der Einnahme. Gehäuft kommt es zu Erbrechen und damit
      zur Gefahr von einer zweiten Aspiration des Öls. In den folgenden Stunden kann es zu Zeichen der
      Atemnot kommen (schnelle, erschwerte Atmung). Bei diesen Kindern kann sich im Verlauf der
      ersten 24-48 Stunden eine Zunahme dieser Atemnot entwickeln bis hin zum Atemversagen und der
      Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung. Wenn man die Kinder abhört, zeigen sich feine
      Rasselgeräusche und ein Pfeifen. Die Rasselgeräusche sind auf die Flüssigkeitseinlagerung und
      das Pfeifen auf die Entzündung der kleinsten Atemwege zurückzuführen. Viele Kinder entwickeln
      zudem Fieber und entwickeln auch laborchemische Zeichen einer massiven Entzündung. Dies ist
      Zeichen der Öl-Lungenentzündung.

      Wie wird sie im Spital behandelt?

      An erster Stelle steht eine genaue Überwachung, da der Zeitpunkt, wo Probleme auftreten können,
      nicht genau abgeschätzt werden kann. Dies beinhaltet die klinische und die apparative
      Überwachung an einem Sauerstoffmonitor und in der Regel Anfertigung einer Röntgenbildes. Falls
      nötig wird zusätzlicher Sauerstoff verabreicht, dies reicht meisten aus. Die Gabe von Kortison ist
      relativ häufig, die Effektivität ist jedoch nicht ganz klar untersucht. Meistens wird zudem eine
      Inhalationstherapie mit bronchienerweiternden Medikamenten benötigt. Wenn die einfache Gabe
      von Sauerstoff nicht ausreicht, müssen die Kinder künstlich beatmet werden. Manchmal versucht
      man den Surfactant (Lungestabilisator) zu ersetzen, dies ist schwierig und der Effekt ebenfalls
      unklar. Manchmal sind komplexe intensivmedizinische Maßnahmen notwendig, um ein Überleben
      bei massiver Öl-Lungenentzündung zu ermöglichen.

      Bleiben gesundheitliche Schäden zurück?


      In der Regel heilt die Lungenentzündung innert 2-4 Wochen aus. Lungenschädigungen, wie
      Luftlöcher, benötigen Monate bis zur vollständigen Ausheilung. Langzeituntersuchungen zeigen
      jedoch, dass es auch nach Jahren noch eine erhöhte Anfälligkeit für Lungeninfekte gibt und dass
      ein rechter Teil der Kinder bleibende Veränderungen im Bereich der kleinen Atemwege aufzeigen,
      die zu einer verminderten Lungenfunktion führen.

      Wie verhält man sich im Notfall richtig, wenn das Kind [lexicon]Lampenöl[/lexicon] getrunken hat?

      Alle Kinder, wo eine Einnahme von [lexicon]Lampenöl[/lexicon] beobachtet oder angenommen wird, müssen einem
      Arzt oder Ärztin vorgestellt werden! Es darf absolut kein Erbrechen herbeigeführt werden oder
      irgendwelche Flüssigkeiten zum „Spülen“ gegeben werden, da sonst das Risiko besteht, dass das
      Öl noch einmal aspiriert wird., und so schlimmere Schäden anrichtet. Kinder, die zu Beginn keine
      Symptome haben, müssen nach 24 Stunden erneut ärztlich untersucht werden. Kinder, die
      Symptome entwickeln müssen von Beginn weg im Spital überwacht werden. Nehmen Sie bitte die
      Lampe und die Nachfüllflache mit zu Arzt.


      Klick mich, ich bin ein Link




      Ich habe jetzt mal im größten dt. Arzteforum gepostet und einige konkrete Fragen gestellt...näheres kommt sobald ich eine Antwort habe. Bin selbst schon gespannt.



      mfg...
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      William Shakespeare, 1564-1616

      Dieser Beitrag wurde bereits 8 mal editiert, zuletzt von Raffy ()

    • gefärbte und parfümierte lampenöle sind in der eu verboten? o.0
      bei uns im baumarkt gibts die haufenweise... na egal, das ist nebensächlich...

      Ärzteforum ist vllt. ne gute Idee, auch wenn ich mir denken kann das die hälfte der Antworten "warum tut man so etwas lebensmüdes?" "das ist ja gemeingefährlich, das gehört verboten" "gibt doch einfachere wege sich umzubringen" und ähnlichen kram bestehen wird. dennoch... ein paar sachliche und brauchbare antworten gibt es hoffentlich ;)
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Runsler schrieb:

      gefärbte und parfümierte lampenöle sind in der eu verboten? o.0
      bei uns im baumarkt gibts die haufenweise... na egal, das ist nebensächlich...



      Neue Richtlinien für Lampenöl und so ab 01.12.2010



      ich glaub da stehts drin.... 1.12.2010
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      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • ah okay. ich hatte bisher nur das für uns wichtige daraus mitbekommen, das flaschen getönt sein müssen undso.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • So, ich habe die Antwort bekommen (vorerst), aber lest doch selbst:




      Even if you get water in your lungs it can be dangerous.
      I do not have any documentation that says that our lamp oil is not dangerous to get in your lungs. And I will not say that because I am not a doctor
      BUT. . . . Our lamp oil is all most like the oil you use when you are cooking in the kitchen.

      What is dangerous for you is chemicals with R65 or H304 warnings. Those are life threatened.
      Our lamp oil is marked with:

      Die Flüssigkeit hat auf Augen und Haut leicht reizende Wirkung und ist daher mit folgenden R-Sätzen zu kennzeichnen:
      R36: Reizt die Augen
      R38: Reizt die Haut

      Die Agowa pflanzliches Lampenöl enthaltenden Flaschen sind stets mit folgendem Piktogramm zu versehen, da die Flüssigkeit als reizend gilt:

      (An dieser Stelle findet sich das X für Reizend)

      Show that to an expert, and they will tell you that it is almost nothing.


      I have asked our chemical man for documentation, and he would see what he could do.
      I will let you know if he find something.


      If you have more questions please ask again.

      Best regards
      Mads
      Was das Ärzteforum angeht, so wurden meine beiden Beiträge dort kommentarlos gelöscht... dabei habe ich mich an alle Forenregeln gehalten. Vllt sahen sie solcherlei Informationen als zu gefährlich an. Damit haben sie auch irgendwo recht. Ich hätte vllt nicht speziell das [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] ansprechen sollen, sondern um das Thema herumreden sollen. Mein Fehler.... Naja, werde ich mir meine Antworten eben direkt bei Fachärzten holen und mal ein paar Emails versenden...

      Falls sonst wer noch ne Idee hätte, wo man kompetente Leutz befragen könnte, nur her damit.


      mfg Daniel


      PS. Falls wer noch ein paar Fragen für die Firma hat, einfach Posten (am besten gleich in english) und ich schreibe die dann an, der Support bei denen ist ja nicht schlecht. Bin mal gespannt, was ihr Hauschemiker noch beitragen kann...

      Vllt sollte ich mal nach dem Viskositätswert ihres Öls fragen, da ja die Viskosität für die schnelle Ausbreitung des Öls in der Lunge verantwortlich ist.... den Wert haben sie leider auf ihrem Sicherheitsdatenblatt nicht angegeben. Aber ich warte noch ein wenig, vllt hat ja auch einer von euch noch ne Idee...

      Passenger, was ist mit dir, wie wäre es mit einer Frage von unserem Chemiker an deren Chemiker?
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      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Raffy ()


    • BUT. . . . Our lamp oil is all most like the oil you use when you are cooking in the kitchen.


      Ja, und dieses Küchenöl in die Lunge zu bekommen ist leider genau so ungünstig. :/
      Meine Antworten und Ausführungen zu Rechtsthemen sollen ausschließlich eine allgemeine Informationssammlung sein. Es sind keine Rechtsberatungen und ich übernehme auch keine Haftung dafür. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen: Ich bin kein Anwalt und interessiere mich nur sehr stark für die Thematik.

      Lg Stulle
    • Jetzt mal ehrlich... was erwartest du dir jetzt von den ganzen Fragen? Dass dir irgendwer sagt dass es ungefährlich ist damit Feuer zu spucken?

      Paar klare Fakten:

      1.) Es ist Wasserunlöslich... einmal in der Lunge kriegst dus nicht raus

      2.) Es ist ein Chemisch hergestellter Ester mit ner C-Kettenlänge von 8 - 16 C-Atomen. Ist also dem normalen Spuckfluid / [lexicon]Lampenöl[/lexicon] nicht wirklich unähnlich. Heißt also auch die Viskosität sollte in etwa die selbe sein.

      3.) Von was die Herren auf der Seite immer reden ist dass es ungefährlich ist wenn du es in den MAGEN bekommst. Selbst wenn du mal nen Schluck [lexicon]Lampenöl[/lexicon] trinkst wirst du nicht gleich dran verrecken. Du wirst dir paar Tage die Seele aus dem Leib kacken und es ist auch nicht wirklich gesund (Krebs und so) Aber es ist NICHT (!!) Giftig. Giftig bedeutet für mich dass es mit einem T oder einem T+ gekennzeichnet ist. Dann würdest du es aber nicht im Laden kriegen.

      4.) Die größte Gefahr von irgendwelchen Flüssigkeiten mit denen man Feuerspuckt ist die ASPIRATION. Sprich dass du den Scheiß in die Lunge kriegst. Seis drum ob du nun Fluid im Mund hast und damit schnell einatmest weil du Erschrickst. Oder weil du es Geschluckt hast und dann durch Erbrechen wieder aspirierst.



      Das einzige Positive was ich an dem Zeug sehe ist: Die Positive CO2-Bilanz. Wobei selbst da bin ich mir nicht sicher. Das wurde ja in dem Bioethanol-Threat schon mal erwähnt und erklärt. Aber selbst wenn der Rohstoff Palmöl ist (Und die Palme ja beim Wachsen CO2 in Sauerstoff umwandelt) ist der ganze Prozess der Veresterung meistens ein Extrem Energieaufwendiger Vorgang. (Temperaturen von 175°C und hohem Druck bei der Reaktion). Die Energie dazu kommt sicher nicht aus nachwachsenden Rohstoffen. Somit kann man da SUPER Bio draufschreiben weil es ja aus irgendwelchen Pflanzen gemacht wurde... aber so Bio wie man es Verkauft ist es sicher nicht.

      Fakt ist: Öl in der Lunge ist und bleibt tödlich. Egal obs n Bioöl oder Erdöl ist.


      Die SICHERSTE Methode zu Spucken ist immer noch mit Wasser. (Feuerspucken ohne Feuer! Das is genau so genial wie Turmspringen ohne Wasser) Und selbst größere Mengen Wasser in der Lunge sind tödlich.




      Was anderes wirst du auch von ärzten etc nicht zu hören kriegen. Geschweige denn von der Firma. Ich persönlich verzichte auf solche Experimente, bleib bei meinem Spuckfluid mit dem ich schon immer Spucke und gut is
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      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • alkohol ist doch meines wissen wasserlöslich, nor? vielleicht ist es möglich diesenmit einer chemikalie, mir fällt gerade keine ein (praktisch ein katalysator) die denn brennpunkt des alkohols erhöht, d.h. wäre es nicht so gefährlich wie [lexicon]Lampenöl[/lexicon], zwar brennt es [eigene erfahrung] (stroh 80 ftw ._.) und wenn mans verschluckt isses ungünstig aber nicht gefährlich

      nun weiß ich nicht was passiert wenn man alkohol einatmet (feinzerstäubt etc)
    • Betr.
      Palmöl und Co2 Bilanz etc....

      Palmöl gilt als sehr schlimm, da hierfür in Indonesien/Papua etc. komplette Regenwälderabgeholzt werden um Palmmonokulturen anzubauen.
      Viele Umweltverbände raten vom Kauf von Palmöl ab.... Lange Transportwege verhageln einem die CO2 Bilanz zusätzlich.

      Apropo, wir haben das Zeugs mal ausprobiert (an Stab Poi), rußt sogut wie gar nicht aber unser Auto stinkt immer noch danach (ca. 3 Monate)...

      LG
    • Öl in Lunge = verrecken

      Sry, aber die Formel ist mir zu einfach, vor allem wenn man bedenkt dass viele schön Öl in ihren Lungen hatten und es nicht einmal bemerkt haben (kann man nachlesen).
      Desweiteren ist das Prob. ja die niedrige Viskosität, mit der sich das para. Öl in der Lunge verteilt und die Lungenhärchen verklebt etc. p.p. (kann man auch nachlesen).
      Deswegen frage ich mich, was wohl wäre wenn das Öl schlicht eine höhere Viskosität besitzen würde. Ob es sich dann immer noch so verteilt, oder wie das dann eben von statten geht. Ob das Gefahrenpotential gleich ist, oder niedrieger, ob es die selben Reaktionen hervorruft oder nicht.

      Und diese Fragen wollte ich eben mal einem Arzt stellen, die Firma wollte ich auf die Viskosität ansprechen....


      Vllt ist es wirklich so Gefährlich wie sonstiges Fluid, vllt aber eben auch nicht. Ich bin kein Experte sondern Anfänger und ich will bevor ich scharf Spucke, eben wissen, ob es Möglichkeiten gibt, seine Überlebenschancen etwas zu steigern.


      Ich meine kipp einen Tropfen para. [lexicon]Lampenöl[/lexicon] in ein Glas Wasser und es verteilt sich komplett, Sonnenblumenöl hingegen bildet einen zusammenhängenden Kreis. Ich glaube einfach nicht, dass das Verhalten des Öls keine Rolle spielt. Vllt liege ich ja falsch, aber wenn sich das Bioöl nicht gleich komplett in der Lunge verteilt, sind die Überlebenschancen doch höher...?!

      Desweiteren schätze ich mal spielt es eine Rolle, wie Reizend der Stoff ist und die Lunge angreift. Denn nicht das Öl, sondern die Bakterien und Keime sind für die Lungenentzündung verantwortlich und die brauchen eine angreifbare Fläche. Also zum einen die verklebten Lungenhaare, die die Lunge nicht mehr reinigen können, das Überlagern der Lungenbläschen, womit die Sauerstoffaufnahme verhindert wird und zu letzt die Reizung der Lunge durch die die Bakterien eine angreifbare Fläche haben.

      Viskosität und Reizend....somit könnte man z.B. mehr von dem BioZeugs im Vergleich zum para. Zeugs in die Lunge bekommen, ohne das gleich eine akkute Gefahr entsteht.

      Wie gesagt, ich habe keine Ahnung von der Thematik und bin so auf die Unterstützung von Experten angewiesen. Aber zumindest für mich klingt mein Gedankengang logisch, weswegen ich das Ganze auch weiter verfolgen werde. Vllt liege ich falsch und ich mache mir die Mühe umsonst, aber was solls? Besser sich einmal zu viel bemüht, als einmal zu wenig.


      mfg
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      William Shakespeare, 1564-1616

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Raffy ()

    • Hallo Freunde,

      Öl in Lunge = verrecken - diese Formel ist sogar noch ziemlich speziell:

      Fremdstoffe in der Lunge = gefährlich bis Lebensgefährlich.

      Ich hab mir diese Diskussion bisher angesehen und ich denke langsam sollte man mal diese äußerst gewagten Theorien ausbremsen.
      [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] ist und bleibt gefährlich.
      Das einzige was dir diese Recherche bringt sind die vermeidung bzw. eindämmung von symptomatiken die AUSSERHALB der Lunge Ihren Ursprung haben.

      Innerhalb der Lunge ist jegliches eindringen von Partikeln, Flüssiketigen etc. gefährlich bis Lebensgefährlich.
      Sogar Wasser in der Lunge führt bei Flacher Atmung (z.B. bei einer Rippenfraktur) zum Tod.
      (Gegenmaßnahme: Schmerzmittel um trotzdem tief atmen zu können)

      Alles Andere lässt sich nicht ab-atmen und verbleibt in der Lunge, schädigt den Betroffenen Teil dauerhaft.
      Man bedenke wie lange es allein schon braucht um Zigarettenrückstände "abzubauen".

      Also:
      Entweder man lernt ordentlich Feuer zu spucken und ist sich der Gefahr bewusst (Auch [lexicon]Bärlapp[/lexicon] ist nicht DIE Lösung) oder - und dafür plädiere ich: man lässt es besser sein.

      Ich muss wirklich sagen, ich bin froh dass ich meine Feuerspuck-jahre gut überstanden habe!

      in diesem Sinne:

      Macht keinen quatsch mit Chemie, die Ihr nicht versteht!


      beste Grüße
      Thomas, AvB
    • Ok, damit beende ich hier meine Nachforschungen... wenngleich ich leider nicht den Lapis philosophorum entdeckt habe, so habe ich doch viel gelernt.

      Euch allen noch viel Erfolg, man sieht sich bestimmt in einem anderen Thread wieder...


      mfg


      PS. Der Thread kann hier jetzt geschlossen werden.
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