eigentlich sind wir ja alle millionäre....

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    • eigentlich sind wir ja alle millionäre....

      Eine Überlegung und eine einfache Kalkulation, gesandt von einem spanischen
      Fernsehzuschauer an CCN.

      Der Plan zur Rettung der Banken mit dem Geld der Steuerzahler, der zurzeit
      im Amerikanischen Kongress diskutiert wird, wird die unvorstellbare Summe
      von 700 Milliarden Dollar kosten, obwohl man den Banken bereits 500
      Milliarden Dollar übergab und die europäischen Regierungen ihrerseits
      Milliarden an die von der Krise betroffenen Banken übergeben werden.

      Um sich die Dimension dieser Ziffern überhaupt vorstellen zu können, machte
      ein spanischer Fernsehzuseher folgende Kalkulation:

      Auf dem Planeten Erde leben derzeit 6,7 Milliarden Einwohner. Wenn man
      "nur"
      die 700 Milliarden (amerikanischen) Dollar durch die 6,7 Milliarden Bewohner
      der Erde teilt, bedeutet dies, dass

      jeder einzelne Bewohner der Erde 104 Millionen Dollar erhalten würde.

      Mit dieser Summe könnte man nicht nur sofort die gesamte weltweite Armut
      ausmerzen, sondern es würde jeder Erdenbewohner automatisch zum Millionär
      werden.

      Der Fernsehzuschauer kommt zu dem Schluss:

      "Es scheint allerdings, dass es ein kleines Problem mit der Verteilung
      des Reichtums geben wird."

      Machen wir eine kleine Rechnung, viel einfacher und näher liegender, - also
      von den Spaniern.
      Der spanische Staat unterstützt die Banken derzeit mit 30 Milliarden Euros,
      die aus den Geldbörsen der Spanier stammen.
      Der Staat wird 30 Milliarden Euros Schulden den Banken abnehmen, um deren
      finanziellen Kollaps zu vermeiden.
      Spanien hat nach der aktuellen Einwohnerliste von 2008 46.063.511 Einwohner.

      Machen wir also folgende Rechnung:

      30.000.000.000,-- von Euritos !!!!!!!!!! - geteilt durch 46.063.511
      Einwohner ergibt
      652,18 Millionen Euros für jeden Spanier!

      Unter der Annahme, dass im Durchschnitt jede Familie aus 4 Personen besteht,
      würde auf jede Familie 2.608,72 Millionen Euros entfallen.

      Schau mal, mit dieser Summe könnten wir doch locker unsere Hypotheken
      bezahlen.
      Das ist die Krise.
      PäPääM
    • Aaaalso lieber Trapkick

      ich glaube, die haben da bei dem Sender ziemlich Murks verzapft, denn:

      700 Milliarden / 6,7 Milliarden ergibt natürlich rund 104,5 Dollar pro Person und Nicht 104,5 Millionen
      Ebenso die Annahme in Spanien ist falsch gerechnet.
      30 Milliarden durch rund 46 Millionen ergibt natürlich 652 und ein bißchen zerquetschtes an Euronen pro Person.

      Greetz

      Ralph
      Carpe Diem
    • Hab die mail auch bekommen und am tag darauf eine berichtigung der Zahlen.

      DAs rechenbeispiel stimmt zwar nicht, aber wenn man das Geld das jetzt in die Banken gepumt wird einfach hergenommen hätte um die entsprechenden Privathaushalte zu entschulden, hätten die Banken ihr Geld auch bekommen und es würden jetzt nicht zig tausende vor den scherben ihrer existenz stehen.

      Momentan haben diese leute alle ihre Häuser verloren und stehen vor dem nichts wärend die Banken ihre Häuser haben die keiner will und die somit einfach verfallen.:wut:
      Ich nenn das mal eine gigantische Geld kaputtmach Maschine.

      Ich frag mich sowieso die ganze Zeit, wie kann man glauben, das ein System, das wegen zu vieler Schulden kollabiert ist durch noch mehr schulden retten zu koennen.:nono:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eberhard ()

    • Nur wenn alle Millionäre wären würde keine mehr die Lebensmittel anbaun wollen. Dann gehen die Voräte aus und die Preise steigen und am Ende Kostet ein Brot 2 Millionen und wir stünden wieder an der gleichen Stelle.
      Die Sache mit dem Reichtum (und nicht am produktiven Leben teilnehmen) klappt nur für wenige Leute im Vergleich zur Gesamtbevölkerung (war schon immer so (Könige, Diktaoren etc.)).

      Es ist also immer eine Frage der Verteilung des erwirtschafteten Überprodukts. Die geschichtlichen Ansätze reichen von Diktauren bis hin zu gleichberechtigten (kommunistischen) Systemen.
      Das kapitalistische System (Marktwirtschaft) ist da eigentlcih gar nicht soooo schlecht. Nur besteht das Problem im systemimanenten erreichen von monopolartigen Strukturen. Diese lösen sich nicht von allein wieder auf und bedürfen einer Rahmensetzung, die angemessen ist.
      Und genau da! liegt der Knackpunkt. Was ist angemessen (Entlohnung vs. Anreiz), wer entscheidet das (Politik)? und wie kann man sicherstellen, dass die Entscheider (Politiker) nicht selber von Ihren Entscheidungen profitieren (Bestchung, Lobbyismus) und dadurch falsch entscheiden?
      Und: wie reagiert man wenns doch mal (wie im Augenblick) krachen geht?

      Nebenbei bemerkt ist bis jetzt noch kein System stabil gewesen und wird es wahrscheinlich auch in Zukunft nie sein. Wellen und Schwankungen sind in einem chaotischen System unvermeidbar, zu starke Regeln sind unfelxibel.

      Die Mitte machts, würde Buddha jetzt wahrscheinlich sagen. ;)
    • Wobei wenn man mal aus Spaß diese Fehlrechnung weiterführt, stellt euch mal vor, was wir wahrscheinlich für ne gigantische Inflation bzw Deflation, bin mir da gerade nicht so ganz sicher in was das enden würde - weil wenn wir davon ausgehen, jeder Spanier würde tatsächlich 652,18 Millionen Euros erhalten ... Wer würde dann noch arbeiten gehen?! Man hat ja eh genug Geld um für den Rest seines Lebens um die Runden zu kommen ... Wenn man das aber jetzt mal so nen Monat ungefähr weiterspinnt und kein Spanier mehr Lust hat zu arbeiten weil man ja eh zuviel hat geht die gesamte Rohstoffversorgung gegen 0 wie zum Beispiel die der Lebensmittel, und das nicht nur in Spanien sondern überall in der Welt, weil ja jeder X-facher Millionär wäre - und dann geht es dahin, dass ein simples Brot mit nem Haufen Goldklumpen bezahlt wird und dann würden die ehrgeizigen Leute die weiterarbeiten werden gewinnen :) Das wäre doch was