Zufriedenheit mit eigener Performance?

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    • Zufriedenheit mit eigener Performance?

      Zufriedenheit mit eigener Performance: 53
      1.  
        Gar nicht zufrieden (1) 2%
      2.  
        Selten zufrieden (17) 32%
      3.  
        Größtenteils zufrieden, Verbesserungswünsche im Bereich Technik (16) 30%
      4.  
        Größtenteils zufrieden, Verbesserungswünsche im Bereich Körperbewegung/ Ausdruck (27) 51%
      5.  
        Völlig zufrieden, keine Verbesserungswünsche (0) 0%
      Hallo Leute,

      wie sieht's eigentlich bei euch mit der Zufriedenheit nach einer Show oder Auftritt aus?

      Ich habe da immer ein etwas zwiespältiges Gefühl. Einerseits bin ich direkt nach einer Show total zufrieden mit mir (ziemlich alles hat geklappt, man hat sich nicht verbrannt, die Zuschauer waren begeistert).

      Andererseits schaue ich mir hinterher die Bilder und Videos an und denke:
      "Mann, das hättest du doch besser machen können" oder "da habe ich mich mal wieder bewegt wie Körperklaus".
      Wobei ich eigentlich bei meinem Hauptkritikpunkt mir selbst gegenüber bin:
      Ich spiele viel zu statisch, die Leichtigkeit und Lässigkeit in der Bewegung die ich bei anderen gesehen habe, stellt sich bei mir einfach nicht ein.
      Auch der Kontakt zum Publikum stellt sich eigentlich nur beim [lexicon]Körperfeuer[/lexicon] und beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] bewußt ein, bei den [lexicon]Poi[/lexicon] bin ich total auf mich fixiert.

      Wie sieht's in dieser Hinsicht bei euch so aus?


      Edit: Eigentlich wollte ich das Thema als Umfrage starten. Ich kann aber den Button "Umfrage starten" partout nicht finden. Kann mir da vielleicht jemand helfen?

      Edit2: Rechtschreibung geändert

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Clouseau ()

    • RE: Zufriedenheit mit eigener Performance?

      servus clouseau,
      wenn ich ne strassenshow mache finde ich meistens ne kleinigkeit wo man das nächste mal besser machen kann (auch gut so, das strassenpublikum ist ein ehrliches publikum), aber bei gebuchten auftritten ist das immer ne andere atmosphäre und ich fühl mich da um einiges entspannter und da find ich selten was wo man verbessern kann.

      das mit den zuschauern da hab ich am anfang auch meine probleme gehabt das ich die gar nich mehr gesehen hab. ich sah nur noch meine poi...
      bis mich ein guter freund (21 jahre animateur) darauf hingewiesen hat das ich dem publikum auch ein wenig aufmerksamkeit geben muss (ne kleine geste oder ein wenig anfeuern zum klatschen, ein kurzer spruch...).
      es geht da nur um kleinigkeiten da man sich ja auch auf das spiel konzentrieren muss.
      bei videomaterial sieht man halt selber wo man noch feilen muss oder was man verändern kann.

      probier das mit der umfrage mal als "neuer thread" würde ich machen...

      konnt dir hoffentlich ein wenig helfen

      gruss sigi (helios)
      "Die Feuerkunst fasziniert,weil sie unmittelbar mit dem Menschen in Kontakt steht,vom Menschen kontrolliert wird, aber den Menschen nicht angreift"
    • völlig normal, ich fühle mich immer wie das letzte nach einer performance hehe. geht jedem so, ausnahmslos. thomas war nach seiner jff nummer ziemlich enttäuscht, da er viele sachen vergessen hatte; er hat sich sogar dafür geschämt.

      das ist so ein bisschen wie in den spiegel gucken oder fotos und videos von sich selber sehen. da denkt man sich immer "man, was für ein spast ich doch bin", wobei das natürlich nicht zutrifft, außer für einen selbst.

      was letzten endes zählt, ist, wie das publikum reagiert und ob es zufrieden ist, oder nicht. und sigis kumpel hat da einen guten punkt angesprochen, man muss mit dem publikum interagieren. wichtig dabei ist, dass man das auch knallhart durchzieht, sprich wenn man schon einen auf lustig macht, muss man das bis zum bitteren ende durchziehen, egal ob die leute einen auslachen oder mit einem lachen. tut man das nicht, schleudert zeus einen blitz vom himmel und bestraft einen so auf's härteste für diese inkonsequenz. ;)
    • RE: Zufriedenheit mit eigener Performance?

      @sigi
      Naja, hab doch diesen Thread neu erstellt und nix Button gefunden.

      Wo ist denn der Button überhaupt, weiß das einer? Vielleicht wird er ja bei mir nur nicht angezeigt?

      @duvan
      Nach der Show fühl ich mich eigentlich Spitze, Adrenalin und so.
      Das "vielleicht besser so als so"-Feeling kommt erst wenn ich mich im Video seh.

      Trotzdem Danke! für
      wobei das natürlich nicht zutrifft, außer für einen selbst


      Edit: Mann, heute kann ich wirklich nicht schreiben.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Clouseau ()

    • RE: Zufriedenheit mit eigener Performance?

      Original von Clouseau
      @sigi
      Naja, hab doch diesen Thread neu erstellt und nix Button gefunden.


      schreib mir einfach schnell ne pm mit den genauem text für die umfrage, dann stell ich sie sofort rein.
      Feuerartist, Special Effects, Pyro, Feuerwerk Onlineshop für Feuershowfachbedarf Feuerpoi, Dochtband, Fluids etc
      Tutorials gratis, über 3000 Videos für Poi, Staff etc.
    • Naja, also 100% zufrieden bin ich nie mit einer Show(auch wenn das im Laufe der Zeit besser geworden ist), wär ja auch schlimm wenns so wäre. Bei mir reicht das von: "omg, was war denn das für ein Müll" bis zu "Joah war schon ganz gut und hat alles gepasst. Aber ich denk das liegt auch daran, dass ich ein ziemlich schlimmer perfektionist bin. Schämen tu ich mich allerdings nie für eine Show. Das mag vielleicht überheblich klingen, aber die meisten Shows die ich bisher gesehen habe waren technisch einfach niveaulos. Da gibts natürlich auch viele Gegenbeispiele, auf der EJC waren ja auch echt schnieke deutsche Spieler, aber insgesamt find ich die meisten Feuershows nicht so fesselnd.
      Wo kämen wir hin, wenn alle sagten: "Wo kämen wir hin" und niemand ginge um einmal zu schauen,
      wohin man käme, wenn man ginge.
    • Ich denke die Shows müssen auch technisch nicht wirklich auf einem hohen Niveau gespielt werden , ich meine , Leute die das ganze selber betreiben lassen sich natürlich von technischen Feinheiten faszinieren , aber für den normalen Zuschauer ist es eher wichtig das es faszinierend ist bzw. das Stimmung aufkommt
      Somit ist halt die Frage denkt man sich omg weil es technisch naja war oder weil keiner applaudiert hat
      Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.
    • schönes Thema!

      also ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht.

      - Danach fällt einem so viel ein was man noch hätte zeigen wollen
      - sich aufs Publikum zu konzentrieren und Kontakt aufzubauen steht immer in "Konkurrrenz" zum technisch guten und sauberen sicheren Spielen
      - selbst wenn ich selber unzufrieden bin, ist das (Laien-)Publikum meistens ziemlich begeistert
      - Die schönsten Momente, die tollsten Figuren etc. kommen oft beim Üben, wenn ich länger am Stück und ohne Feuer spiele; wenn ich dagegen mit Feuer und nur einen Burn spiele, eben bei Shows, dann bin ich nicht richtig eingespielt, komme nicht so gut in den [lexicon]flow[/lexicon], und damit kommt nie etwas so schönes raus wie beim Training

      Also kurz gesagt: Show spielen ist immer ein Kompromiss, und solange ich nicht mich oder andere verletze oder etwas anzünde, ist schon mal alles ganz ok ;)
      ***********
      glowfire.at

      http://www.youtube.com/glowfirevienna

      ***********
    • Sers clouseau,

      ich denke es gibt an jedem Auftritt eine kleinigkeit auszusetzten bzw. mehr zu verbessern.
      Die meißten Sachen fallen keinem der Zuschauer auf (vielleicht nem Profi der im Publikum sitzt) - außer natürlich wenn einem das Spielgerät abhanden kommt :sauer:

      Grundlegend gilt meiner Ansicht nach folgende Regel:

      EIN GUTER KÜNSTLER IST MIT SEINER ARBEIT NIE 100% ZUFRIEDEN!!!

      ...aber gerade das generiert der Ansporn noch besser zu werden!

      Es wäre denke ich sehr tragisch wenn die Leute alle zufrieden wären uns sich nicht mehr nach vorne orientieren sondern auf ihrem Stand stehen bleiben weil ja alles so super ist.
      (frei nach dem Motto: Never change a running system)
      -> Blödsinn!

      Ein bisschen Selbstkritik ist gesund!

      Greez Pete
      Fire & Flame

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von >P>E>T>E> ()

    • @>p>e>t>e>
      Deswegen habe ich auch ganz bewußt den Auswahlpunkt "Völlig zufrieden" mit rein genommen. Wollte nämlich mal sehen, ob es Leute gibt,
      die -im schlechten Sinne des Wortes- selbstzufrieden sind.

      Das hätte ich vielleicht jetzt nicht schreiben sollen, weil das jetzt keiner mehr ankreuzt (oder vielleicht um so mehr). :nut:

      Zum Punkt
      EIN GUTER KÜNSTLER IST MIT SEINER ARBEIT NIE 100% ZUFRIEDEN!!!


      Volle Zustimmung! (Obwohl ich mich da richtig seltsam fühle. "Künstler" was für ein Begriff. Im normalen Leben bin ich Inbetriebnehmer von Maschinenanlagen.
      Weiter weg vom Künstlerischen kann' s gar nicht sein.
      Mit dem Feuer spiele ich jetzt ein reichliches Jahr und irgendwie sehe ich mich noch nicht so richtig als Künstler. (Im Sinne von: ich bin noch nicht gut genug.)
      Andererseits, wenn ich sehe, was im Fernsehen manchmal so als Kunst verkauft wird...

      :rofl:

      An dieser Stelle würde mich sowieso mal interessieren, was ihr beruflich so macht.

      @sam
      Kann man da eine Umfrage machen? Wenn jeder selbst anklickt, sollte es doch kein Datenschutzproblem geben, oder? Vorrausgesetzt, das hat man nicht schon mal gemacht.

      Wenn, dann ganz allgemein:

      a. Student/in
      b. Büro
      c. Industrie
      d. Verkauf
      e. Dienstleistungsgewerbe
      f. prof. Künstler
      g. alles andere
    • also ich bin mit mir auch nur äußerst selten zufrieden.

      Es kommt zwar vor, dass ich Vorstellungen abliefere, die für mein Niveau "okay" oder "gut" sind, aber ein besseres Prädikat würde ich meiner Performance bisher nicht geben.

      Mal ganz abgesehen davon, das ich noch viel an Technik und Ausdruck lernen muss.
      "Es ist die Zeit für den Krieg und eine Zeit für den Frieden."
      [Prediger 3,8]
    • Original von Clouseau
      (Obwohl ich mich da richtig seltsam fühle. "Künstler" was für ein Begriff. Im normalen Leben bin ich Inbetriebnehmer von Maschinenanlagen.
      Weiter weg vom Künstlerischen kann' s gar nicht sein.

      Ich würde mich jetzt auch nicht direkt als Künstler bezeichnen - ich kenne den genannten Satz aus künstlerischen bzw. "schaffenden" Bereichen.
      Allerdings ist es eine Art Körperkunst genauso wie Tanz etc.

      Original von Clouseau
      An dieser Stelle würde mich sowieso mal interessieren, was ihr beruflich so macht.

      Ich Leite die Werkstatt einer kleinen aber feinen Netzwerkfirma. Unser Schwerpunkt liegt bei W-LAN für Grußfirmen & Läger. Beratung, Planung, Test, Konfiguration, Installation, Inbetriebnahme, Service.
      ...somit auch ziemlich weit von der Kunst entfernt...
      Fire & Flame
    • Hey ,
      ich glaube nciht das der begriff "Künstler" etwas über den Beruf aussagt, ich meine die wenigsten von uns machen mit dem [lexicon]Poi[/lexicon] / Staff / was auch immer spielen soviel geld das sie davon leben können , denke ich
      aber nur weil man beruflich etwas anderes macht , bleibt das immer noch eine Kunstform , ich würde sagen das ist ähnlich wie bei einem Maler , es gibt viele die nicht davon leben können und somit noch "normal" arbeiten gehen müssen , aber die fertigen Bilder saind dadurch nicht mehr und nicht weniger künstlerisch

      ich denke im gewissen sinne ist das ganze also schon als eine Mischung aus Kunst und Tanz zu bezeichnen somit sind wir alle im gewissen sinne Künstler / Tänzer :up:
      Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.
    • @beowolf

      Ich glaube du hast mich da mißverstanden. Ich wollte nicht sagen, daß das Poispielen keine Kunst ist. (Einfacher: Poispielen ist eine Kunst, und alle die damit auftreten sind Künstler, punktum.)


      Eigentlich wollte ich damit ausdrücken, daß ich mich komisch fühle, von mir selbst als Künstler zu denken.
    • ups ok , naja eigentlich ist es ja egal als was man sich sieht oder bezeichnet, hauptsache es macht spaß , aber ich glaube das die bezeichnung künstler deswegen so schwer fällt weil man halt an die Refernz (nick, yuta usw.) nicht so 100% ran reicht bzw. es immer einen besseren gibt

      Beziehst du das nur auf dich , oder allgemein auf das [lexicon]Poi[/lexicon] spielen (also das mit der bezeichnung "Künstler") ?
      Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.
    • och nüchtern bin ich momentan auch :D

      ne quatsch , wie gesagt im endeffekt ist es ja auch egal als was man sich bezeichnet , solange man Spaß an der sache hat

      Edit : Das ne quatsch bezieht sich darauf das das ein Witz war und nicht das ich nicht nüchtern bin :rofl:
      Der Tanz ist ein Gedicht und jede seiner Bewegungen ist ein Wort.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Beowolf ()

    • also zunächst würde ich den begriff künstler nicht so nüchtern an dem klang des namens fest machen ich glaube es ist eher ein gefühl, also wenn man quasi nichts mit dem wort anfangen kann ist das nich schlimm solange man selbst weiß für sich persönlich was man für ein gefühl damit verbindet...
      letztendlich sind wir alle künstler denn jeder kann irgend etwas was er mit diesem gefühl verbindet und selbst wenn es nur der sogenannte "überlebenskünstler" ist :hm:
    • so ziemlich nach jedem auftritt fällt mir später ein, was ich diesmal alles wieder für moves vergessen hab :rolleyes:

      kleinere patzer passieren auch hin und wieder...musik hängt... ich bemerke, ich hab vergessen, mein [lexicon]Kopftuch[/lexicon] aufzuziehen und spiel nur ganz einfache figuren (ziemlich verkrampft, meiner meinung nach, mein spielpartner aber sagte, das wäre überhuapt nicht aufgefallen *g)....ich verpasse meinen einsatz.... die [lexicon]Poi[/lexicon] gehen nicht an...etc.

      ich versuche so gut es geht im takt zu bleiben und zu lächeln, beim poispielen schau ich hin und wieder ins publikum, beim [lexicon]Feuerspucken[/lexicon] bin ich konzentriert auf mich allein und die musik

      ich arbeite als erzieherin im kindergarten :]

      ich selber empfand kunst immer als etwas, was ich nicht selbst kann,in der malerei finde ich dali einfach phantastisch, van gogh hingegen zum würgen.
      ich spiele [lexicon]Poi[/lexicon], spuck feuer, stelle figuren aus metall her, nähe, zocke, betreibe mit meinem freund nen webshop, male miniaturen an, aber ich sah und sehe mich absolut nicht als künstler



      :flower: :flower: :flower: