ausgelaufene Brennflüssigkeit

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    • ausgelaufene Brennflüssigkeit

      Hallo
      Ich war hier lange nicht mehr angemeldet und auch davor nicht wirklich aktiv. Ich habe das Forum gerade zwar durchsucht aber nichts gefunden, deswegen hier meine Frage:

      Ich habe mit meiner Freundin bei einem Straßenfest eine kleine Feuershow gemacht. Ich selber habe [lexicon]Poi[/lexicon] gespielt und sie hat mit [lexicon]Drachenzunge[/lexicon] gespuckt.
      Als wir die [lexicon]Poi[/lexicon] und die [lexicon]Fackel[/lexicon] tränken wollten, haben wir beim öffnen des Gurkenglases, wo die das [lexicon]Pyrofluid[/lexicon] drinnen ist, etwas verschüttet. Ich habe versucht das ganze mit Küchenrolle so gut, wie möglich sauber zu machen und dachte auch ich hätte alles runter aber zuhuase musste ich feststellen, dass doch noch etwas in die Holzkiste gelaufen ist.

      Habt ihr Ratschläge für mich, wie ich mit ausgelaufener Brennflüssigkeit umgehen soll?
      Kann ich das einfach so mit nem nassen Lappen wegwischen? Irgendwie wirkte die Flüssigkeit auf mich bisher immer etwas schmierig und eher Wasserabweisend. Ich hatte mal ein bisschen was auf die Hand bekommen und beim abwaschen mit Seife war die Flüssigkeicht nicht so leicht runter zu bekommen.

      Was mache ich in zukunft am besten sofort, wenn mir Flüssigkeit ausläuft?

      Liebe Grüße, Angelina
    • Jup das hätt ich jetzt auch gesagt. In der Holzkiste würd ichs einfach auslüften lassen. Das dauert zwar bissl aber mit der Zeit geht das schon weg.

      Alternativ besorgt euch mal ne Alukiste oder legt die Kiste mit ner Folie oder so aus.
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Ölbindemittel gibts in allen Farben auch rot und weiß.
      Kasper das mal mit deiner Feuerwehr in der nähe ab. Vielleicht mit dem Deal für die mal ne show zu spielen (tag der offenen Tür). Dann kannst du das kontaminierte Bindemittel denen auch vorbeibringen, weil das dann Sondermüll ist und nicht in den Haushaltsmüll gehört.

      Ansonsten hier mal gucken.

      [URL=http://www.schaefer-shop.de/shop/poolbox-pb/2,2703,2700,10013472,0,0,PG/]http://www.schaefer-shop.de/shop/poolbox-pb/2,2703,2700,10013472,0,0,PG/[/URL]
      Hier findest du Boxen zum tränken und transportieren

      nimm zum tränken am besten Gefäße die nen breiten Boden haben und somit eh nicht schnell kippen.

      Greetz
      Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
      -Konfuzius-

      :frog: ALL GLORY TO THE HYPNOTOAD :frog:
    • Zum Ölbindemittel: Als Ersatz kann man wie oben auch schon angedeutet ganz normales Katzenstreu nehmen. Ist im Prinzip genau das gleiche Zeugs (poröses Material das über große Oberfläche und kapilarwirkung das Öl aufnimmt). Aber Achtung, Sondermüll bleibt es deswegen trotzdem!!!

      Bei der Feuerwehr haben wir vor allem deswegen speziellen, und schweineteuren, Ölbinder, da dieser noch weitere Einsatzbereiche( z.B. Chemikalien aufnehmen oder schwimmfähig auf Gewässern...) abdecken muss. Übrigens, früher hatten wir auch nur Sägemehl etc.
      Bei der Eroberung des Weltraums sind zwei Probleme zu lösen: die Schwerkraft und der Papierkrieg. Mit der Schwerkraft wären wir fertig geworden. (Wernher von Braun)
    • Sagen wir so, um die größte Menge aufzunehmen geht ja. Hab mal bei nem Bekannten testen können, bei dem sich wiesoauchimmer nach längerer Standzeit das gesamte Motoröl fein säuberlich auf dem Garagenboden unterm Auto verteilt hat. Ging erstaunlich gut. Grundregel: Großzügig, und damit meine ich sehr großzügig, abstreuen und mit Besen locker einkehren ohne jedoch das Öl weiter zu verteilen oder in die Poren des Straßenbelags zu drücken, verseuchtes/getränktes Bindemittel/Streu aufnehmen, ggf. nachstreuen, einkehren, usw... Bis so viel Öl wie möglich aufgenommen ist, wobei man zuletzt immer stärker und auch mit Druck das Bindemittel/Streu einkehren muss um auch das bereits in den Poren des Straßenbelags eingedrungene Öl (ja, wenn die größte Menge aufgenommen ist, dann ist kräftiges einkehren erlaubt/erforderlich) zu erreichen. Zuletzt streut man noch eine Schicht ab und lässt diese dann ein paar Tage liegen, um nochmals etwas Öl rauszusaugen.

      Jetzt wisst ihr auch, warum wir Feuerwehrmänner immer fluchen, wenn mal wieder ne kilometerlange Ölspur verursacht wurde;) Is ne langwierige scheißanstrengende Arbeit sowas weg zu machen.

      !! Achtung, das Öl-Bindemittel-Gemisch ist als Sondermüll zu entsorgen, unabhängig davon, um welches Bindemittel es sich handelt!!!

      Um jedoch auch die letzten und kleinsten Reste zu beseitigen reicht jedoch kein Bindemittel aus. Da hilft nur bereits erwähntes Superduper Zeugs oder ähnliche Produkte. Aber genau dafür sind die nämlich auch gedacht, denn die grobe Vorarbeit muss nach wie vor mit Ölbinder geleistet werden.
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    • @wicked

      Ehrlich gesagt, keine Ahnung. Ich hab mich immer erfolgreich um die Einsätze drücken können bzw. war das halt Sache der hauptamtlichen ;)

      Soweit ich weis, ist aber diese letzte "Feinreinigung" Sache des Straßenbauträgers bzw. einer in seinem Auftrag handelnden privatwirtschaftlichen Firma. Die FW ist meines Wissens nur für die unmittelbare Gefahrenbeseitigung zuständig, die "Sanierung" dürften wir gar nicht machen, da wir sonst der Privatwirtschaft Konkurrenz machen würden. Hat da schon einige nette Verfahren deswegen gegeben.


      @FiresTan

      Frag da am Besten mal bei deinem zuständigen Wertstoff-/Recyclinghof nach. Die müssten dir Auskunft geben können. Oder hast du im Freundeskreis jemanden bei der Feuerwehr? Lieb Fragen kost ja nichts.
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    • Hmm, okay.
      Ans ablüften lassen hatte ich auch schon gedacht und habe es auch schon getan aber ich wusste nicht, ob da vielleicht was zurück bleibt.

      Ich werde wohl bald mal bei der Feuerwehr hier in der nähe vorbeischauen und da mal wegen dem Bindemittel fragen aber ich denke ich besorge für die grobe Arbeit vielleicht etwas Katzenstreu.


      Das Grukenglas ist eigentlich bisher sehr gut gewesen. Die [lexicon]Poi[/lexicon] passen gut rein. Das ist halt eines von diesen großen 1/2 L Gläsern.
      Ich muss mal schauen, wo ich im Endeffekt die ganzen sachen unterbringe und ob ich mir ein anderes Gefäß zum tränken besorge.


      Danke für die Anregungen. :)
    • @ @ngel

      zum Thema Gefäß: Bei "Real" gibt es eine Frischhaltedosenserie namens "Clip & Close" von der Firma EMSA Diese Dosen werden mit einigen "Klammern" rundherum äußerst gut und sicher verschlossen und sind zudem wirklich absolut Luft- und Wasserdicht. Auf Nachfrage, ob denn auch Mineralölbeständig, meinte der Hersteller ja, müsste, da Silikondichtungen, konnten mir aber keine 100% Sicherheit geben, da dies verstandlicherweise nie getestet wurde. Wozu auch bei einer Frischhaltedose??? Hatten aber wohl ziemlich Spaß an meiner Anfrage, musste sich durch sämtliche Abteilungen fragen;)
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    • Kam gerade per Mail:

      Sehr geehrter Herr ...

      Leider muss ich ihnen mitteilen, dass unsere Clip & Close Dosen nicht für die Aufbewahrung von Lösungsmitteln geeignet sind, da sie die intramolekularen Bindungen der Polymere (Kunstoff)spalten und mit sich reagieren lassen wodurch der Behälter erst trüb wird und sich nach und nach auflöst.
      Auch andere Kunstoffe sind für diesen gebrauch in der Regel ehr selten geeignet. Am ehesten eignet sich glas und vielleicht auch Metal zur Aufbewahrung.
      Wenn ihnen das Glas jedoch zu instabil(empfindlich )ist können sie natürlich immer noch für den Transport der Flaschen Clip and Close Verwenden, indem sie die Dose auspolstern und die Flasche darin einbetten :)

      Mit freundlichen Grüßen / With kind regards

      Ursprüngliche Nachricht:

      Sehr geehrte Damen und Herren,



      können Sie mir evtl. bitte sagen, wie beständig Ihre Aufbewahrungsserie \"Clip & Close\" gegen Mineralölprodukte ist? Im konkreten Fall geht es um reines [lexicon]Lampenöl[/lexicon], Wundbenzin, sowie methanol- und ethanolhaltige Brennstoffe, welche ich im Rahmen von Feuerjonglage benötige.



      mit freundlichen Grüßen


      Jetzt sind die Chemiker unter uns gefragt, denn mein Wissen steigt hier aus: In wie fern ist [lexicon]Lampenöl[/lexicon] mit Lösungsmitteln verwandt? Sprich, trifft das auch bei [lexicon]Lampenöl[/lexicon] zu?

      Danke
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    • Jup sollte auch für [lexicon]Lampenöl[/lexicon] und andere Mineralöle etc zutreffen. Sind ja auch in gewissem Maße Lösungsmittel. Wir haben hier im Labor Ölbasierende Bohrspühlungen und für die Aufbewahrung des Öls (verschiedene Öle...) nehmen wir entweder Metallkanister oder Spezielle Plastikflaschen her. Ich gugg nach der Pause mal nach aus welchem Material die bestehen.


      Also ich bewahre mein [lexicon]Lampenöl[/lexicon] folgendermaßen auf:


      20 L Metallkanister (Diese Standart Reserverkanister für Benzin und so)
      6 L Weithalsflasche von Curetec aus PE. Diesen Nehm ich mit zu Auftritten. Der steht dann in meiner Metallkiste (die auch wasserdicht ist falls mal was Tropft) Wenn ich dann wieder zuhause bin wird das ganze dann wieder abgefüllt in den 20 L Kanister. Mit nem sehr Großen Trichter und nem Faltenfilter drin damit ich keinen Dreck in meinen Großen Kanister bekomm.

      Ich weiß ned ob der Link Funktioniert aber so schaun die aus:

      globetrotter.de/de/shop/detail…d9addb77e46bf9336c9083a34

      Von diesem Kanister weiß ich dass er sich nicht auflöst mit dem [lexicon]Lampenöl[/lexicon]. Ich bewahre inzwischen über ein Jahr Öl darin auf und bis jetzt ist keine Veränderung / Erweichung des Plastiks festzustellen.

      LG
      Chris
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Passenger ()

    • Gnarf, Schei...be!!! Und ich hatte so gehofft endlich eine gscheite Lösung gefunden zu haben.

      Sicher ist ein Behälter aus Metall am Besten. Doch woher, zum Bezahlbaren Preis kriegen? Ich suchte nämlich speziell einen Weithalsbehälter mit etwa 1-2 Litern Inhalt, der wirklich absolut dicht schließt, und das auch während des Transportes in Rucksack und co. Wollte das ganze nämlich auch als Tränkgefäß nutzen, damit die ständige Umfüllerei wegfällt, wo ja doch immer etwas daneben geht.

      Und ja, Zargesbox zur Lagerung und aufrechtem Transport wäre mir auch am Liebsten. Mal abgesehen vom Preis fehlt mir aber schlicht ein Transportmittel, sprich ein fahrbarer Untersatz mit Motor und mehr wie 2 Rädern.

      Habe mir jetzt zumindest ein Paar Euroboxen geleistet um eine halbwegs adäquate Lagerung der Vorräte im Keller sicherzustellen.
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