Also erstmal schönes Video und schöner Stab, konnt man sich gut anschaun und es sah so aus, als hättest du Spass dabei, und das ist doch das Wichtigste.
Jetzt mal meine Meinung zu deinem "Spiel":
Du bewegst dich viel und frei, das gefiel mir sehr gut.
En tipp von mir wäre, nimm mal deine Schultern beim Spielen ein bischen zurück, dann stehst du grader und es sieht besser aus. Du bist fast durchgehend leicht nach vorne gebeugt.
Und warum glaubst du, dass dein Contact-Spiel ne Sackgasse wäre? Da braucht jeder lang, und das was du da machst ist echt nicht schlecht.
Also mir hats ingesamt gut gefallen. Weiter so!

Also erstmal "aber ich wuerde eine ehrliche antwort bevorzugen" - Das war komplett ehrlich, was ich geschrieben hab, was veranlasst dich etwas anderes zu glauben?
Wenn du sagst, dass du langsam lernst, dann überleg dir doch, warum das so ist. Mit welcher Motivation spielst du Stab? Sich das bewusst zu machen kann sehr viel helfen. Wenn du nicht weiterkommst, mach wo anders weiter, oder setz dich mit anderen Spielern zusammen, die dir bestimmte Dinge zeigen. Oder schlag ne ganz andere Richtung ein und Versuch Tanzschritte einzubauen. Die Mauern auf die man stösst, macht man sich alle selbst, es gibt eigtl immer tausende Möglichkeiten an Dingen mit denen man weitermachen kann.
Aber eigtl geht es nur darum, dass man mit seinen eigenen Skills zufrieden sein muss, wenn du das nicht bist, musst du etwas an dir selbst verändern. Es ist zwar gut selbstkritisch und schüchtern zu sein, weil man dann länger braucht bis man seinen eigenen Ansprüchen genügt. Das Problem ist, wenn man mit einer negativen Grundhaltung an ein Thema rangeht und mit sich selbst nicht zufrieden ist wird das ganze schnell selstzerstörerisch/depressiv.
Sorry, is schon spät und der Beitrag sehr zusammenhangslos, vielleicht machts ja für irgendjemand sinn was ich geschrieben hab.

Hallo

fishtails sind auch nicht einfach. Ich habe jedenfalls ewig gebraucht bis ich das kapiert habe und mit links läuft es immer noch nicht flüssig.

Versuch dich mal mit one-beats. Das gibt dir im normalen Spiel viele neue Möglichkeiten, z.B. Antispinfiguren, und du bekommst ein neues, anderes Gefühl für die Dynamik des Stabs als beim normalen Drehen. Wann sind die Momente wenn du dem Stab Impuls geben kannst oder musst, und wann läuft er frei. Gerade ein gutes Gefühl für die Dynamik des Stabs ist für [lexicon]Contact[/lexicon] wichtig.

Die fishtails sind im Prinzip auch ein onebeat, nur auf der Hand. Laßt mal den Stab wenn er reinwärts dreht, also mit rechts gegen die Uhr, über deinen Handrücken laufen. In dem Moment, wenn er waagerecht liegt, gib dem Stab mit dem Handrücken einen Impuls zu dir und zieh ihn nach hinten. Das gleiche dann, wenn er hinter dir wieder waagrecht ist nach vorne. Das restliche Gewippe beim fishtail ist nur dem Stab dann folgen.

Mit hilft es auch sehr, dass ich mir den Schwerpunkt markiert habe. So lässt sich der Stab viel genauer Positionieren und Abweichungen leichter korrigieren. Und Griffband mit gutem Grip.

Ansonsten [lexicon]Contact[/lexicon] ist harte Schule. Das geht bei mir auch nur sehr langsam vorran. Im Augenblich verlerne ich gerade mehr als dass es vorwärts geht.

und das Wichtigste hat Armin schon geschrieben. Hauptsache es macht Spaß.

nettes Video! Der Stab sieht richtig gut aus, nebenbei ein sehr schönes kurz-und-knackiges Baututorial, das!
Und technisch bist Du doch gar nicht so "schlecht" wie Du Dich machst. Ich würde mich den Tips "Schultern zurück (->aufrechte Haltung) und "Tanzschritte" (strukturiertes Bewegen) anschliessen, wenn Du eine bessere Optik hinbekommen möchtest. Allerdings finde ich, dass man sehen kann, wieviel Spass Dir das Spiel macht, daran solltest Du IMHO gar nix ändern und darauf kommt es Dir ja auch laut deinem Subtext gar nicht an.

naja, und was Techniken angeht... es gibt viele Sachen, die Du ausgehend von dem, was man im Video sieht, anders oder zusätzlich machen könntest (z. B: lass den Steve einfach rollen, brauchst nicht mit dem linken Arm nach hinten entgegenkommen, der Stab kommt schon von selber), aber es gibt ne Menge Leute, die erst noch da hinkommen wollen, wo Du jetzt bist. Mehr Tricks gehen immer, aber ich persönlich sehe das eher als positiv. Hey, ein Hobby, das nie ausgereizt ist! Geil! Und immer dran denken: unsere Vorturner (MCP, Meast etc.) investieren größtenteils mal so richtig viel Zeit in ihr Können, treten damit auf und verdienen auch Geld damit. Daran sollte man sich als Normalo, wie wir es sind, IMHO nicht wirklich orientieren.

Zu den Fishtails: mach doch mal ein Video von deinen Versuchen und stells hier rein, vielleicht sieht ja wer nen Knackpunkt, an dem Du hakst. (wird meiner Meinung nach eh viel zu wenig gemacht hier im Forum)

cheers,
Tom

Hallo!

Also, erstmal, schönes Video.

Zum Spielen:

Du bist auf jeden Fall auf einem guten Weg. Es ist DEIN Weg.
Du spürst denke ich am besten selber, wo deine "Baustellen" sind, und es geht nicht darum, irgendwas nachzumachen, sondern für dich selbst das beste rauszuholen.

Ich kann dir vielleicht ein paar Tips geben, was mir weitergeholfen hat.

-nach oben schauen: irgendwie scheint es der typische Fehler zu sein, immer so 2-3 Meter vor sich auf den Boden zu schauen. Das ist falsch. Wenn du Figuren vollständig und sauber spielen willst musst du mindestens so viel über den Horizont schauen als drunter.
-Waagerechte Moves wirklich waagerecht spielen, sonst kommt der Stab nicht wieder nach vorne
-Splits üben, also immer sehr kurze Teile des Moves, und immer hin und her, dann lernst du die richtige Richtung der Impulse zu finden. (also zum beispiel immer nur von Schulter zu Schulter hin und her, vorne und hinten rum)
-bei moves vorne rum musst du dich so weit zurückbeugen, dass der Stab auf deinem Brustbein liegen kann. (man muss immer unter dem Stab sein, sonnst fällt er runter)
-übe ohne Stab, dich in alle Richtungen bis zur waagerechten zu biegen, das ist natürlich nach vorne sehr einfach, nach hinten heisst das, du solltest den Horizont hinter dir sehen können! Das ist körperlich eine Herausforderung! Also langsam rantasten, Dehnübungen machen.

Sei geduldig mit dir und deinem Körper. Du bist eh schon weit gekommen, und das alte Problem:
Das was man schon kann kommt einem so normal und selbstverständlich vor, das was man nicht kann ist scheinbar unerreichbar.
Also mach einerseits wirklich "Übungen", wo du mal wirklich einzelne Details separat übst, andererseits lass es auch viel laufen, hab Spaß am experimentieren!


Ach ja, ich bin der Meinung dass eine Markierung der Mitte extrem wichtig ist, und du hast 3 Markierungen, die dich vielleicht unnötig verwirren. Mach die beiden zusätzlichen noch mit schwarzem oder zumindest andersfarbigem Tape zu. nur die Mitte zählt, die dafür ganz besonders. Ich könnte mit 3 gleichen Markierungen nicht spielen.