Hallo meine Freunde

Vielleicht erstmal interessehalber und zur Diskussion
Ich habe gestern einen Erste Hilfe Kurs auf meiner Fa gemacht, und der Trainer hatte da auch einen kleinen Rundblick über Vergiftungen gehalten und wie in der Notfallmedizin damit umgegangen wird. Dabei kam herraus, daß bei Vergiftungen mit Bezin, Lösungsmitteln und eben auch Petroleum, Paraffinöl zum binden des Giftstoffes gegeben wird. Ich möchte jetzt keinem raten, nachdem er beim Spücken mit Petroleum dieses verschluckt hat, noch nen Liter Paraffinöl nachzukippen, aber ich fand es schon sehr erstaunlich. Für mich klang das erstmal so, als würde der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben.
Hat da sonst jemand erfahrungen mit und kann noch berichten

Ich hab mal bei einer Giftzentrale nachgefragt. Da sagte man mir, daß die tatsächlich bei Vergiftungen mit fettlöslichen Toxinen Paraffinöl verwenden. Ich hab daraufhin noch ein bißchen gegoogelt.

gesundheitswerkstatt.de/Sofort…_bei_Vergiftun.530.0.html

Klaro hilt das nicht, wenn der Krempel in der Lunge ist, aber ich fand es schon sehr merkwürdig, Petroleum zum Beispiel im Magen mit Paraffinöl zu binden. Ziel dabei soll eigentlich sein, daß das Petroleum nicht in den Blutkreislauf gerät. Dabei habe ich dann auch vermehrt gelesen, daß Paraffinöl grundsätzlich nicht giftig für den Menschen ist. Allerdings rate ich immer noch jedem davon ab, jetzt in die Apotheke laufen und nur noch mit Paraffinöl spucken wollen. Denn was trotzdem wie bei Petroleum gilt, wenn der Krempel in die Lunge kommt, sieht es verdammt schlecht aus.