Herkunft/ältere Geschichte des Staff

    • hi,

      also ich habe von phillippinschen ursprüngen gehört, da die einwohner sich damals mit einfachen alltagsgegenständen verteidigen mussten. Die kunst war es beliebige gegenstände mit geringstem kraftaufwand in maximale schwingung zu versetzen. Nachdem also die phillippinos den kollonialsüchtigen spaniern mit ihrer schlagfertigkeit kräftig zu schaffen machten, importierten die spanier diese kampfkünste, die kurz darauf allerdings als zu gefährlich dem einfachen volk verboten wurde. Die konsequenz war nun diese kultur als tanz verpackt weiter zu leben.
      Soll es sich also ähnlich wie beim capueira um eine kultur unterdrückter minderheiten handeln? Sicher nicht ausschließlich, die inder tanzen auch mit stäben und japaner sind ja sowieso die urväter solcher künste. Die form des stabes gibt oftmals eine auskunft über den stil und die herkunft: kurz, also bis 1,5m geht eher in die phillippinische richtung und lang bis sehr lang(mit klinge) eher fernöstlich...
    • Der Ursprung des Staff ...

      ich glaube es ist ja bei [lexicon]Poi[/lexicon] schon schwer genug, Wurzeln auszumachen und die Maori haben nun die Ehre dabei haben Inder, Chinesen Europäer auch schon mit Keulen, Kugelketten etc. hantiert ...

      Schätze schon die Neandertaler haben zum Stock gegriffen, ganz sicher die frühen Hirten des Nahen Ostens sowie natürlich Inder und Chinesen um nur einige Asiaten zu nennen die früh eine kultur entwickelten.

      Vom Üben mit der Waffe zum rituellen Tanz ist es ja bekanntlich nicht allzu weit ...

      Feuerstaff wie heute haben galube ich die Hawaianer so ab den 30ern in ihre Shows eingebaut ... macht halt was her und man muss den zahlenden gelangweilten Touris ja irgendwas bieten ...
    • also ganz ehrlich, ich glaube dass ein Grossteil der Bewegungen, die wir so mit unseren Stäben machen, quasi mit dem Gerät geliefert wird und absolut kulturunabhängig ist. Die einfache Acht haben wir schon als Kinder auf der Wiese mit Stöcken gemacht, wenn wir Brennesseln weggehauen haben. viele der Sachen, die ich aus der Bewegung heraus gefunden habe, werden von unserem örtlichen Shakkti-Spinner-Verein als Techniken mit bestimmten Namen bezeichnet, die man erst lernen kann, wenn man vorher andere gelernt hat, und selbstständig schon gar nicht (dazu: habe nem 10-jährigen ohne Vorkenntnisse gestern den Steve gezeigt. Heute kann er ihn....). Mir scheint, dass jeder mit dem entsprechenden Zeitaufwand bei Bewegungen anlangt, wie sie im "Stafftwirling" praktiziert werden. Daher wuerde ich auch mein eigenes Tun nicht von exotischen Kulturen ableiten. Der Stave, z. B., kommt ja auch nicht aus Indien, sondern irgendwo aus dem anglophonen Bereich.

      cheers,
      tom
      Hey! Stell Deine Füße nebeneinander und nimm die linke Hand aus Deinem Gesicht! ;)