gage?

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    • Naja, rechnes doch mal durch, es kommen etwa 135 pro nase pro show raus, davon gehen noch kosten für brennstoff versicherung und verschleiss weg, ich find da bleibt für ne so grosse veranstaltung zu wenig hängen, vor allem für 3 verschiedene shows die einstudiert werden wollen
      Also ich finds echt zu wenig

      Wie weit wäre eure anreise (einfache strecke) und mit wie viel fahrzeugen würdet ihr fahren?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jack_Daniels ()

    • tjoa...
      Ich geh mal davon aus die 35€/person sind entsprechend verbrauchsmaterialien ;)

      also 100€/show bezahlung, das ist halt wirklich son ding...
      Ich glaube, bei uns wäre jetzt der moment gekommen sich zu fragen "wollen wir zu dem festival, und nehmen das als gelegenheit nicht alles mitzubekommen, dafür aber dabei den eintritt bezahlt zu bekommen statt ihn bezahlen zu müssen?"
      Denn darauf läufts ja nun irgendwie hinaus ;)
      Oder auch: "Gibts etwas, das wir vor solchem Publikum mal ausprobieren wollen?"
      Denn je niedriger die Bezahlu, desto eher bin ich bereit auch mal rumzuprobieren, notfalls mit dem risiko das etwas nicht gefällt. grade bei festivals ab der größe, wo es sehr unwahrscheinlich ist das der auftraggeber selbst zuschaut.

      Außerdem müsst ihr natürlich gucken, Vorbereitungen, Proben etc. sind für jede truppe unterschiedlich aufwendig, lang etc.
      wenn ihr nun zb. schon ein sinnvoll darauf umsetzbares konzept habt, und im prinzip nur ne "generalprobe" für jeden teil braucht, die ihr aus einfachheitsgründen problemlos auch ohne feuer umsetzen könnt, und zudem bei vor- und nachbereitung routiniert seid, dann habt ihr vllt. 2 stunden arbeitszeit pro show (realistisch ist deutlich mehr, aber möglich wärs^^). Mal ungeachtet üben, proben etc. was ihr sowieso immer macht. 100€ für 2h ist wiederum völlig in ordnung. (Anfahrtszeit mal rausgenommen, ich geh davon aus ihr seid dem festival an sich nicht so abgeneigt das ihr die fahrt nicht mit dortiger bespaßung gegenrechnen könntet)

      Wenn ihr hingegen jede show jetzt anfangt komplett neu zu "entwerfen", anschließend mühsam jedes einzelteil einstudiert wird etc., dann ist das viel, viel zu wenig.

      Also:
      Man bekommt, wofür man bezahlt. wer soviel bezahlt, kann dafür eben keine 100% durchchoreographierte, jeden schritt auf die musik angepasste show erwarten. oder darf es vielmehr nicht. Bleibt die frage, ob das mit euch vereinbar ist, oder ob ihr perfektionistischerweise (und evt. auch aus werbegründen mit entsprechendem video oder so) grundsätzlich nur so gut spielt, wie ihr könnt, was dann entsprechende choreos beinhaltet.
      und, ob ihr ggf. einfach alte choreos benutzen könnt. da wird kaum jemand sein, der eure letzten drei auftritte auch gesehen hat, also könnt ihr (evt. mit kleinen änderungen) die einfach nochmal machen. spart planungs- probe- und damit arbeitszeit und aufwand.
      Aber das sind alles dinge, die ihr abwägen müsst. Aus erfahrung würde es bei uns wohl davon abhängen, wie viele (und wer, manche haben geld nötiger als andere und dafür mehr freizeit) einzelne lust/zeit hätten, und ob es in dem zeitraum andere dinge gäbe, die man lieber und/oder besser bezahlt machen könnte. wenn stattdessen alle zuhause sitzen und sich langweilen würden, kann man genausogut da hinfahren. Und da es ja bei den Anfahrtskosten nicht um die Ecke zu sein scheint, ob es irgendwas anderes in der Gegend gibt, wo man ggf. sowieso mal hinwollte.

      Andererseits verhandeln wir meistens auch anders, indem wir zuerst sagen "wir sind bis zu und können bis zu inklusive sowas und sowas", und anschließend nach dem budget fragen. daraufhin kommt dann "dafür können wir erfahrungsgemäß wohl so viele begeistern, das könnte dann zb. so und so aussehen". und dann fängt die eigentliche verhandlung an, denn erfahrungsgemäß ist das budget nicht annähernd ausreichend für die wünsche^^ deswegen weiter oben die liste an dingen, die man als bezahlung nehmen könnte, die aber kein geld sind. oft trifft man sich, selbst mit nicht weiter ausbaufähigem budget dann irgendwo in der mitte.
      Gab aber schon etliche interessante gesichter als aus "wir können mit bis zu 12 leuten und drei verschiedene funkeneffekte, lyco, [lexicon]feuerspucken[/lexicon], [lexicon]partnerpoi[/lexicon] etc." nach einem begeisterten "das klingt super, nehmen wir alles!" dann wurde "bei dem budget können wir zwei leute mit [lexicon]poi[/lexicon], stab, dragon, levi und vllt. etwas [lexicon]körperfeuer[/lexicon]". Meist kommt dann irgendeine Nachfrage, warum denn so teuer, und bei den allermeisten sieht man dann ein "erkennen" wenn man sagt "wir können im prinzip nur am wochenende arbeiten, das muss uns dann die woche versorgen. außerdem löst sich ein nicht geringer bestandteil des budgets ja bei der show in rauch auf, je mehr und schöner die flamme, desto teurer meist das, was wir verbrennen. oder zumindest aufwendiger in der vorbereitung"
      Solange die Erklärung nur auf Nachfrage und so kurz gehalten ist, sind viele oft verhandlungsbereiter.
      Grade veranstalter, die sonst hauptsächlich mit djs etc. zu tun haben realisieren dann oft erst, das wir ja auch ausgaben haben.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Ich weiß ja nicht, aber wenn das bei uns so ist - der Veranstalter sagt was er gerne hätte, wir sagen unseren Preis, der Veranstalter sagt das was er bezahlen will und es liegt deutlich unter dem Preis, dann gehen wir mit dem Angebot runter und sagen - ja, aber für das und das Geld würden wir dann nur das und das machen: Möglichkeiten wären 3 mal die gleiche Show (minimiert den Planungsaufwand/Übungsaufwand) oder 2 anstelle 3 Shows ... oder 3 15min Shows (miniert auch den Aufwand) ... oder wir sagen, dann kommen wir mit weniger Leuten.
      Welches Festival wirds denn? :)
    • Mit der zeit runter gehen auf 15 min würd ich nicht, sonst wird das ganze irgendwann zum baukasten alla "für betrag x bekommen sie 23,8 min show" beim rest schliess ich mich im groben runsler und fünkchen an, wollt ihr da wirklich hin, auch ausserhalb vom auftritt würd ich versuchen nachzuverhandeln, evt auf 150 euro zu kommen, für 3 gleiche shows und evt wie runsler sagte verpflegung oder so rausholen, wenn ihr da nur wegen der shows hingeht, es also ein normaler auftritt wäre und ihr in der zeit auch genausogut die füsse hoch legen könntet würd ich ablehnen
    • Mal zwei Gedanken von mir zum Thema, ohne genau auf die Einzelheiten einzugehen:

      1. Aufm Festival spielen, weil man da gern hin will, umsonst rein kann und noch bissl was verdient.
      Klingt auf den ersten Blick recht fein.
      Ich habe aber die Erfahrung gemacht: Entweder gehe ich auf eine Veranstaltung als Gast. Zahle Eintritt und habe dafür eine super Zeit. Oder ich gehe als Künstler hin. Und lasse mich dafür bezahlen.
      Es ist eine völlig andere Voraussetzung, ob man als Gast da ist, gemütlich die Atmosphäre genießen kann, vielleicht ein, zwei Bier trinkt und keinen Zeitdruck hat. Rumschlendert, ratscht, tanzt. Oder ob man als Künstler sich an Zeitpläne halten muss, konzentriert bleibt, seine Aufgabe gut machen will. Planen muss, wann man genau was isst und trinkt, damit man bei der Show weder vollgefressen ist, noch Hunger hat. Die Bands nicht anschauen kann, die man gerne sehen möchte, weil man da grad beschäftigt ist. Kein Bierchen trinken kann. Immer ein halbes Auge auf dem Equipment hat. Zeug rumschleppt. Gespräche abwimmelt, weil's grad nervt, vollgelabert zu werden, während man mit Aufbau beschäftigt ist. Wartezeiten hat. Auf standby bleiben muss, weil sich im Vorfeld was verzögert hat und man eigentlich schon längst dran wäre.
      Selbst wenn Du einen lockeren Zeitplan hast, bist Du als Künstler nie so entspannt und im "Genuss-[lexicon]Flow[/lexicon]", wie als Gast. Pausen und schöne Momente hast Du sicher, aber die Energie ist eine andere.
      Oder besser gesagt: Als Gast gibt mir eine Veranstaltung Kraft. Als Künstler nimmt sie, und das nicht zu knapp.
      Wenn Du als Künstler da bist, ist das Arbeit! Schöne Arbeit, aber Arbeit!
      Da muss jeder für sich überlegen, was ihm das wert ist. Oder ob man nicht doch lieber einfach Eintritt zahlt und Spaß hat, oder soweit verhandelt, dass das Verhältnis zwischen Arbeit, Geld und Entspannung sich richtig anfühlt.

      2. Das andere. Ein kurzer Einwurf zum Thema Hobby vs. Profi.
      Ich höre oft das Argument "Ich verlang so wenig, weil ich ja nicht davon lebe." Und im zweiten Atemzug "Wenn ich mehr verlangen würde, würde ich keine Buchungen bekommen".
      Und genau da ist doch der Wurm drin: Wenn ich nicht davon lebe, kann ich es mir erst recht leisten, ordentliche Preise zu verlangen. Weil es für die Miete wurscht ist, ob mir die Gage durch die Lappen geht, weil ich zu teuer bin :)

      Soweit mein Senf dazu...
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Dan Wumbaba ()

    • Bei vielen Festivals hat man als Künstler dasselbe Problem wie auf Mittelaltermärkten: Es wird nur wenig gezahlt. Liegt daran, dass es auf solchen Events einfach zu viele Künstler gibt, die es für low machen.
      Manchmal heißt es da sogar "pay to play" -> Bands müssen zahlen, um auftreten zu dürfen 8|
      Fantômes de Flammes - Feuershows, Lightshows und Stelzenlauf in Augsburg München und im Allgäu
      www.fantomes-de-flammes.de
    • Wir haben uns jetzt auch nochmal in Ruhe überlegt, WARUM wir hin wollen. Erstens ist es eines der größten Auftritte, die wir bis hier machen werden. Das heisst wir präsentieren uns und werden bekannter. Kostenlose Werbung sozusagen. Dann wollen 50% unserer Leute sowieso hin. Ja Dan, deine Argumente stimmen, klingen in der Fülle natürlich wahnsinnig negativ. Aber wir machen das alles auch so sehr gern. Das schönste, was uns im Bezug unserer Schmink/Workshop/Schöntu Action rumkam, war das: "Ohne euch wäre das Feeling nicht annähernd so gelungen gewesen, wie es der Veranstalter gewünscht hatte" -> Da lohnt sich alle Arbeit.
      Wir freuen uns alle riesig darauf, auf das zusammensein und beschenken der Leute. Es sind 3 feste Termine an 3 verschiedenen Tagen und alles was nachmittags passiert, ist ohne Plan. Also etwas weniger stressig, sondern schöön spontan wie ich es mag! Wir haben sein Angebot angenommen.
      Unser Auftrittsort gehört auch garnicht zum Festaval direkt. Daher i.O. -> für uns.
    • Das heisst wir präsentieren uns und werden bekannter. Kostenlose Werbung sozusagen.



      Das schönste, was (…) rumkam, war das: "Ohne euch wäre das Feeling nicht annähernd so gelungen gewesen, wie es der Veranstalter gewünscht hatte"

      Schön für den Veranstalter...

      Aber wie auch immer: Ich will's euch nicht madig machen und freu mich, dass ihr überhaupt eine Bezahlung rausgeholt habt, die mehr als die Spritkosten abdeckt - auch wenn ich finde, dass das pro Person viel zu wenig ist.

      Mal so eine Idee: Hast Du gefragt, ob ihr bei dem Schminkstand eine Trinkgeldkasse aufstellen und/oder nach der Show unaufdringlich mit nem Hut rumgehen könnt? Das wäre nämlich eine Möglichkeit, die dem Veranstalter nichts kostet, für euch aber die Möglichkeit gibt, bei guter Leistung eventuell aufzustocken.
      Je nach Festival sind solche "Hybrid-Bezahlmodelle" durchaus möglich und eine gute Sache.

      Ich wünsch euch viel Spaß und Erfolg dabei.
      ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Dan mit a, nicht mit ä :) ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

      kungfire.de
    • Habe mich unglückich ausgedrückt... das fest wäre wahrscheinlich am Thema vorbei gewesen. Ohne unseren Stand. Die Besucher sagten das. Ein Indianerfestival und wir haben die Leute erst zum Indianer gemacht :)
      An unseren Stand hätten wir so oder so eine <Kasse aufgestellt. Muss man das mit dem <Veranstalter auch alles abklären? Wir haben da auch noch extra Ausgaben die wir so rein haben wollen. Was ja aber nichts vorrangig mit der Feuershow zu tun hat.

      Zwischen euch, die mir die Augen in die "schöne" Bezahlung für Künstler öffnet und meinem Bekanntenkreis, die teilweise das als Wucher bezeichnen eröffnen sich Welten. Diese Leute haben überhaupt keinen Schimmer was das bedeutet. Das ist echt verletzend, sowas zu hören.

      Ich danke euch und wir werden Spass haben :)
    • Liselle Bardoni schrieb:


      An unseren Stand hätten wir so oder so eine <Kasse aufgestellt. Muss man das mit dem <Veranstalter auch alles abklären? Wir haben da auch noch extra Ausgaben die wir so rein haben wollen. Was ja aber nichts vorrangig mit der Feuershow zu tun hat.

      Unbedingt mit dem Veranstalter abklären!
      Je nach Veranstaltungsgröße etc. finanzieren sich die über nicht geringen Teil aus Standgebühren.
      Da reagieren manche äußerst allergisch auf alles, was Geld einnimmt und keine Standgebühr zahlt, wenn das nicht vorher in genau abgeklärtem Rahmen festgelegt wurde.


      Aber ja, ob solche hybrid-modelle mit fester gage + hut oder so funktionieren, hängt enorm vom festival ab.
      wenn der eintritt hoch ist, und der charakter sowieso schon recht komerziell ist, erwarten besucher (durchaus zu recht), das sämtliche "veranstaltungspunkte" völlig kostenlos sind. wenn dann jemand im anschluss mit nem hut rumgeht, empfinden das viele als abzocke und werden dementsprechend nichts oder sehr, sehr wenig geben (und mit negativen gefühlen von der show abziehen, und den namen wenn überhaupt, dann negativ in erinnerung behalten. soviel zur werbung.)

      ist das festival (fast) gratis, und gibts evt. noch andere, die das ähnlich machen (oder diverse mitmach-programme gegen kleine spende etc.) wunderbar.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Zum Thema Gage gibt es schon so viele Threads,da will ich gar nicht neues aufmachen.

      Ich bin grad einfach frustiert, weil in letzter Zeit viele Anfragen für private Aktionen rein kommen, die Preise aber einfach so unverschämt gering sind, dass sie abgelehnt wurden. Mich bringt das allerdings leider immer wieder in den Konflikt, dass ich trotzdem ja voll Bock darauf habe vor Publikum zu spielen, aber nicht bereit bin mich und die ganze Szene unter Wert zu verkaufen. Das musste einfach mal raus.

      Einige von Euch schreiben dann, es dann lieber komplett umsonst machen, aber das sehe ich gar nicht ein, wenn ich die Person nicht persönlich kenne und selbst wenn, dass ja dann immer auch die Runde macht :/
    • Für sowas, grade wenn die Location eigentlich toll ist, biete ich manchmal eine art Beta-Show an.
      Heißt im Klartext: ich spiel dann quasi ungeprobt und probier neue Dinge aus, die bisher noch nicht vor Publikum drankamen, dafür dann eben zu einem reduzierten Preis.
      Falls ich sowas da greade hab, was ich gerne ausprobieren möchte. Falls nicht, denk ich mir auch nichts extra aus.
      "Spiel mit dem Feuer. Tu es.
      Denn man kann einem Kind hundertmal sagen, die Herdplatte sei heiß, die Bedeutung wird ihm erst in dem Moment, in dem es trotzdem drauffässt klar.
      So lernt doch jeder für sich selbst, in dem großen Spiel das Leben heißt. Und das Feuer ist einer der anspruchsvollsten, dennoch lohnendsten Mitspieler."
    • Für den kleinen Geldbeutel biete ich auch eine 'basic' Shows an, aber das kommt auch drauf an ob es ein Monat ist wo zu erwarten ist noch andere Anfragen zu bekommen, oder eher 'schlechte Jahreszeit für Feuerspieler'.
      Wenn ich denke ich bekomme noch eine besser bezahlte Show rein biete ich keine basic Show an.
      Bei der Basic Show verlange ich deutlich weniger (Schmerzgrenze) mache mir aber auch kaum Aufwand, ich verkaufe eine Show wie ich sie zu genau dem Preis als ich Anfänger war gespielt habe, also eine gekürzte Show (weniger Showgeräte) dann wo ich zu meiner eigenen Lieblingsmusik meine Lieblingstools spiele (ohne den Aufwand Musik zu suchen oder zu schneiden oder die Möglichkeit den Leuten Musikgenres zur Wahl zu Stellen), keine Effekte, keine Lichttechnik, weniger Feuerbeleuchtung, Minimalshowoutfit/schminke (heißt schmuckloser aber bequem), keine Sachen wie Feuerherzen, KF, Lyco - nur reines Feuerspiel.
      Witzigerweise habe ich soeine Show noch nie zeigen können, da die Leute denen ich das vorschlage dann entweder doch die teurere Show die mehr hermacht buchen oder es ihnen immernoch zu teuer ist und sie nicht buchen. :P
    • Wenn bei uns eine Showanfrage rein kommt, schaue ich meistens zuerst, was für eine Person ich vor mir habe. Manchmal kann man anhand der E-Mail schon grob erkennen, in welcher Preisklasse sich der Anfragende bewegt (Wortwahl, Nennung des Events, etc.). Wenn ich mir unsicher bin, frage ich nach einer Telefonnummer, um ein Gespräch mit der Person führen zu können.

      Wenn ich dann feststelle, dass der Anfragende unterirdische Preisvorstellungen hat, lehne ich entweder ab oder biete ihm eine extrem günstige Show an, die ähnlich aufgebaut ist, wie meine Vorredner das schon ausgeführt haben. Dann beschreibe ich meistens auch die Vorteile der anderen Showvarianten und in der Regel wollen die Leute dann echt mehr haben. Wenn es dann doch auf das extrem günstige Angebot hausläuft, mache ich mir damit so überhaupt gar keinen Stress. Manchmal sind bei den ganz günstigen Shows die Fahrtkosten sogar höher als die eigentlichen Showkosten, aber wenn der Kunde es so möchte.

      Was an dieser Stelle aber gesagt werden sollte: Ich finde es super, dass stets auch einen Blick auf die Feuerkunst-Szene hast und Dich vor allem nicht unter Wert verkaufst.
      Pyrometheus Feuerperformance - Die Feuershow für Ihr Event!
      pyrometheus.de

      Fire is more than heat and flames. Fire is responsibility. Fire is evolution. Fire is passion. (Pyrometheus)
    • Pyrometheus schrieb:

      Manchmal sind bei den ganz günstigen Shows die Fahrtkosten sogar höher als die eigentlichen Showkosten, aber wenn der Kunde es so möchte.

      Ernsthaft? Dann passt mit deiner Preisgestaltung nichts. Reden wir mal von halbwegs Vernünftigen Gagen im Amateurbereich.... 450 Netto für die kleinste Show. Umgerechnet in Fahrkosten wären das 1500 km bei 30 c/km

      Für 750 km... mit Pausen komm ich dann auf ca. 9 std. Das wären 18 Std + 2 Std aufbau + 30 Minuten Show + 2 Std abbau und Aufräumen.

      Ehrlich? Da leg ich mich lieber 22,5 Std auf die Couch bevor ich mir sowas antu. Das doch bekloppt.
      There is no 'I' in 'Team', but theres a 'We' in 'Weapon' !
      „Im Leben kommt es darauf an, Hammer oder Amboß zu sein - aber niemals das Material dazwischen.”

      Auf mehrfache Nachfrage: "JA! Ich bin größenwahnsinnig" :)
    • Ja ehrlich, Pyrometheus, bist doch schon so lang dabei (nahezu 10 Jahre?) und hast immer no nix dazugelernt <X

      Wie weit fährst du höchstens? 200km? Das sind rund 2h Fahrtzeit und 120 € bei Anwendung der 30Cent-Pauschale. Wenn dann die Showkosten nicht höher sind, bist max. bei 240 € insgesamt. Davon bleiben dir nach Abzug von Fahrtkosten, Lampenöl und anderen Kosten vielleicht rund 100 € Gewinn (bei 4h Fahrt insgesamt und vllt. rund 2h für Show, Aufbau und Abbau).

      Also jedem das seine, aber das ist schon sehr extrem. Fährst dann stundenlang mitm Auto zur Show und machst kaum Gewinn.
      Was ist da dein Antrieb?
      Geld sicher nicht. Spaß? Aber wo bleibt in dem Fall der Spaß? Lange Fahrtzeit und nichtmal die Befriedigung was richtig Geiles aufgeführt zu haben da man ja auf Effekte, technische Geräte und vllt. sogar auf durchdachte Choreos verzichtet. Werbung? Aus demselben Grund hast nichtmal ne ordentliche Werbung, da du nur auf halber Flamme performt hast.

      Und nebenbei machst noch die Preise kaputt.

      Da seh ich's wie Passi - ich bleib lieber Zuhause und mach mir nen schönen relaxten Abend als zu solchen Konditionen aufzutreten.
      Fantômes de Flammes - Feuershows, Lightshows und Stelzenlauf in Augsburg München und im Allgäu
      www.fantomes-de-flammes.de
    • Clash schrieb:

      hi leute ich überlege zur zeit ob ich nicht mit n paar freunden ne show auf die beine stellen soll (die anderen spucken ebenfalls seit einiger zeit) aber wir machen das alle noch nicht so lange (ca.3 monate) jetzt is die frage nach der gage. was verlangt ihr denn so und was bietet ihr dafür für nummern?
      Hallo Clash,
      die Kollegen haben ja schon viel zu diesem Thema geschrieben,aber ich wollte dir noch einmal Mut und Rückrat für einen Preis machen der aus Deiner Sicht zu hoch gegriffen ist.

      Das Problem in dieser Szene ist das viele ihr eigenes Können und den dazugehörigen Aufwand unterschätzen oder unterbewerten.

      Mir ging es in der Anfangszeit nicht anders und habe deswegen viele Benefiz Veranstaltungen gemacht um auch ein bisschen Erfahrung zu bekommen.

      Mit ein wenig Erfahrung wirst Du dann feststellen das:
      • eine Feuerversicherung nicht kostenlos ist (aber nötig)
      • das Material verschleißt und regelmäßig gereinigt werden muss
      • die Kostüme jedes mal gewaschen werden müssen
      • die Anfahrt Zeit und Geld kostet
      • die Choreografie vorher mehrfach eingeübt werden muss
      • die Location vorab begutachtet werden muss (Sicherheit)
      • die Musik (wenn nicht GEMA frei) auch von jemanden bezahlt werden muss
      • evtl. Gebühren und Zeit für Anmeldung auf öffentlichen Plätzen auf Dich zu kommt
      • etc.
      Und als "Anfänger" sind Deine Kosten wesentlich höher, weil Du erst einmal investieren musst.
      • zusätzliche Versicherung
      • neue/sichere Feuertools
      • Kostüme
      • Einstudieren einer Nummer (viiiieel Zeit)
      • Erstellen eines Vertrages/AGB
      • Ersthelferkurs, Musikanlage, Mikrofon, Feuerlöscher u.v.m.
      Dann kommt noch hinzu das es auch viele PROFESSIONELLE Feuerspieler gibt, die davon leben was sie durch ihre Kunst verdienen, wenn jetzt aber auf dem Markt viele "Hobbykünstler" sich unter Wert verkaufen, machen sie die Preise derjenigen kaputt die davon leben MÜSSEN.